Vielen Dank, Jochen. Schönes und vorallem informatives Interview mit einem gut aufgelegten Charles Rettinghaus.
Kleiner Tipp: Neben den üblichen "Ähhs", achte bitte darauf nicht so steil die Tonlage innerhalb eines Satzes zu wechseln. Da erschreckt man sich dann schnell mal, wenn du förmlich ins Mikrofon "brüllst". Etwas ruhiger und gelassener wäre schön. Ansonsten wirkte das Interview auf mich flüssiger und strukturierter als das mit Santiago Ziesmer.
Wenn du dir Feedback wünschst, dann geben wir die Feedback, würd ich sagen!^^ Ich fand die Stimmung beim Interview richtig gut. Ich finde es immer besser, wenn ein Interview wie ein richtiges Gespräch ist und weniger wie Journalismus klingt und das hast du gut hinbekommen. Also es war nicht zu förmlich. Da war es auch schön, dass ihr direkt beim "du" wart. Die kleinen Beleidigungen hier und da haben mich im ersten Moment etwas erschreckt. Keine Ahnung, wie er das fand, aber anscheinend fand er es ja in Ordnung. Muss man sehen, das sehen bestimmt nicht alle Sprecher so locker. Schön, dass du meine Frage gestellt hast, danke. Wie schon den Trekcast und das Interview mit Santiago Ziesmer, war auch dieses Interview von den Inhalten her sehr interessant. Man bekommt ja als Außenstehender nicht so mit, warum einzelne Entscheidung getroffen werden (also Umbesetzungen usw.). Da ist es schön, mal jemanden zu haben, der einen ein bisschen darüber aufklärt. Da macht das Interesse "Synchron" dann nochmal auf eine ganz andere Art Spaß. Ich freue mich auf zukünftige, weitere Interviews. Ich hätte auch Lust auf eine Talk-Runde über Synchron. Ich denke, da braucht man aber auf jeden Fall eine richtig gute Moderation und vielleicht einige Kern-Themen, ansonsten wird das chaotisch. Aber es scheint, als hättest du da ja schon zumindest ein wenig Erfahrung Zu Rettinghaus selbst: Man kann ja nicht bestreiten, dass er schon ein kleines Ego hat. Aber ich denke, er hat sich das Recht auf dieses Ego auch erarbeitet, von daher soll das keine Kritik sein. Ein gesundes Ego kann was ganz Feines sein . Oh und diesen Film "On Air" (?), den werd ich auf jeden Fall ansehen! Freue mich auf weitere Beiträge von dir, Jochen. Sie sind für mich in meiner noch recht kurzen Forum-Zeit DAS Highlight gewesen. Weiter so, wenn es geht :D
Ich fand es auch sehr informativ, etwa wegen des offenen Eingeständnisses, dass durch Umbesetzungen verpasste Rollen ihm ziemlich an die Nieren gingen. Oder auch dadurch, was es für ihn zu Beginn seiner Karriere bedeutete, mit mittlerweile verstorbenen Größen wie Edgar Ott, Arnold Marquis oder Gerd Duwner zusammenzuarbeiten. Dass die "Sicherheitsvorkehrungen" bei den Synchronaufnahmen für manche Filme Raubkopien nicht verhindern und daher sinnlos snd, aber die Arbeit im Studio belasten, dürfte sicher auch für viele andere aus der Branche frustrierend sein.
Gute Arbeit. Bestimmte Schwächen (unschöne Sprachmelodie, abgehackte Sätze, Girlie-haftes, teils fast tuntiges Quietschen) sehe ich dir für den Anfang gern nach. Nur haben mir ein paar an Beleidigungen grenzende Gehässigkeiten gar nicht gefallen. Rettinghaus war cool genug, um da kein Fass aufzumachen, aber das gehört sich nicht. Dass es ihn gestört haben wird, kann man aus seiner überzogenenen Verwundbarkeit in Sachen Synchronforum ablesen - der Mann ist richtig sensibel.
Mich hat die "Iron Man"-Story beeindruckt. Dass er Meister zusammengeschissen hat, weil der ihm in den Rücken gefallen sei (was ich nicht so sehe, Synchronsprecher sind reine Befehlsempfänger, deren Besitzansprüche komplett vermessen sind). Ich fand den Kontext mit "Troja" interessant, dass er das Angebot hatte, Pitt zu machen - und abgelehnt hat. Schön, dass Rettinghaus und Meister trotzdem bei "Sherlock Holmes" sehr gut zusammenarbeiten. Letztlich ist dit janze Jetröte eh nur ein Job. Fuck it.
Mit hat das Interview auch sehr gut gefallen, es war äußerst informativ (die Iron Man Story) und interresant. Auch klasse finde ich das Herr Rettinghaus sich für en Verein Kinderschutzengel e.V. einsetzt, solches Angagement gibt es leider viel zu selten. Allerdings muss ich Dubber recht geben, was die paar an Beleidigungen grenzende Gehässigkeiten angeht. Man ein paar Späße sind eine Sache, aber das ging für meinen Geschmack doch etwas zuweit. In Zukunft soltest du dich in diesem Punkt besser etwas zurückhalten. Ansonsten habe ich aber nichts groß auszusetzen und freue ich mich auf weitere Interviews von und mit dir in der Zukunft.
P.S. Danke, dass du ihn wegen The Expendables 2 gefragt hast.
Informatives Interview, meist gut geführt, aber ein wenig Zurückhaltung deinerseits fände ich auch besser -> Rettinghaus ist verständlicherweise etwas still, als du Meister für Downey über den Klee gelobt hast.
Ansonsten fand ich es sehr offen von Rettinghaus, seine Sensibilität in Bezug auf Kritik / Zurücksetzung einzugestehen. Sein Hinweis, dass er sich für 1-2 Jahre aus dem Synchronbereich stark zurückgezogen habe, deckt sich ja doch frappant mit dem Zeitraum nach seiner Nicht-Besetzung für Downey, Jr. Etwas gezuckt habe ich bei seiner Anmerkung, dass er nie wieder Burton sprechen werde... zumindest bei Star Trek: Voyager hat er hier ja noch eine Ausnahme gemacht. Im Kern bewundere ich aber seine geäußerte Konsequenz, nach einer Nicht-Besetzung anders als Nathan nicht die Rolle später wieder zu übernehmen - aber da können wir ja im Bedarfsfall die angedachte Petition starten
Und jetzt freue ich mich schon auf Nitschke :-)
PS: Community-Talk, hmm, nominiere den Forumsleister als ersten Teilnehmer ;-)
Danke für das Interview! Der Kritik für die Passage zu "Iron Man" möchte ich mich aber anschließen - das hielt ich für etwas unsensibel. Dennoch sonst gut. Und Rettinghaus hat schon Recht - den "Iron Man" hätte er locker genauso hinbekommen. Wie schonmal erwähnt, störte mich die Besetzung Meisters nicht so stark - sie war aber vollkommen unnötig. Die genannten Beispiele ("Kiss Kiss Bang Bang", "Sherlock Holmes", denen ich noch "Zodiac" hinzufügen würde) bewiesen das eindrucksvoll.
Insgesamt sehr informativ und toll, wenn man solche Insiderinfos bekommt!
Zitat von JaydenEtwas gezuckt habe ich bei seiner Anmerkung, dass er nie wieder Burton sprechen werde... zumindest bei Star Trek: Voyager hat er hier ja noch eine Ausnahme gemacht.
Nein, nein. Er hat gesagt, er wird den Charakter Geordi LaForge nie mehr sprechen. Das ist das selbe bei Iron Man. Er wird Iron Man niemals sprechen, Downey Jr. allerdings schon.
Übrigens fand ich es völlig okay, dass Jochen gesagt hat, dass er Meister in Iron Man gut fand. Das ist ja nunmal seine Meinung und ich denke gegen die wird Rettinghaus auch nichts haben. Er sagte ja selbst, dass Meister trotz allem ein guter Sprecher ist. Das fand ich nicht weiter schlimm.
Na ja, aber gerade den Charakter hat er ja doch noch einmal gesprochen. Aber mei, das Problem dürfte sich sowieso nicht mehr stellen, denn das Star Trek, mit dem zumindest ich groß geworden bin, ist tot und wird nicht mehr wiederkommen.
Krass, wenn er normal spricht kommt mir Schmidt-Foss' Stimme nicht bekannt vor, aber exakt in den Aufnahme-Momenten ist es wie als würde ein Schalter umgelegt und auf einmal hört er sich wie der Schmidt-Foss an, den ich kenne.
@ Jayden - ja stimmt, ich hab mich auch gewundert, weil ich mich auch an LaForge in Voyager erinnert hab und dass es dort auch Rettinghaus war. Aber vielleicht war ihm das gar nicht bewusst, schließlich waren es da drei Sätze oder so.
Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden
Aber ich denke, er hat sich das Recht auf dieses Ego auch erarbeitet, von daher soll das keine Kritik sein. Ein gesundes Ego kann was ganz Feines sein 
