ein schönes Interview und großes Lob dafür, dass der Interviewer sich angenehm zurückgehalten hat und somit Krauss den nötigen Raum gegeben hat.
Einige Bemerkungen noch, die Herr Krauss, falls er doch mal hier reinschaut , aber nicht als Verriss verstehen soll (ich liebe seine Synchronarbeiten, möchte mir aber eine Riesenlobhudelei als Abmilderung meiner Bemerkungen ersparen)
Zitat von marakundnougat im Beitrag #1229Seine Theorie über diese Gleichschaltung der Stimmen, dass alle einfach ähnlicher klingen sollen, damit dem Zuschauer nicht auffällt, falls etwas umbesetzt wird, ist recht interessant. Gerade diese Glattheit der meisten aktuellen Stimmen macht es immer wieder so schön und interessant, dann mal wieder jemanden wie eben Helmut Krauss, Christian Brückner oder auch Rolf Schult zu hören, die einfach so einzigartig klingen.
die Theorie hat schon was, aber seine Beispiele sind nicht gerade treffend: - der "Mexikaner", den er immer gesprochen haben will, ist Danny Trejo. Den hat er aber laut Synchronkartei nie gesprochen und dass es in Machete Wolff geworden ist, empfinde ich eher als Zeichen von Kontinuität -> und Wolff ist m.E. alles andere als glatt :-) - warum man anstelle von Klucki für Freeman "plötzlich" einen anderen nimmt ... ja, mei, Sonnenschein ist mindestens ebenso verwurzelt auf Freeman (für mein Empfinden sogar stärker) und ebenfalls ein Riesenkaliber, der kein Einheitssprecher ist
Zitat von marakundnougat im Beitrag #1229Wo Krauss meinte, dass er das Gesicht sehen muss, um sein Spiel perfekt zu entfalten, hätte ich ja die Nachfrage nach dem Rotoskop-Verfahren gestellt. In The Dark Knight Rises war Krauss ja auch mal wieder zu hören (was im Kino einfach toll rüberkommt) und da ja zu diesem Film gerüchtet wurde, dass er mit ebenjenem Verfahren erstellt wurde, hätte er sich da vielleicht gerade aktuell äußern können. Es sei denn, dass dieses Interview vor den Aufnahmen zu diesem Film gemacht wurde.
Hat das zweite Interview eigentlich bereits stattgefunden? Falls das noch nicht passiert ist, könnte man Herrn Krauss ja darauf ansprechen. Und ihn eventuell auch danach, was er von der Initiative des Synchronverbands hält, sich gegen dieses Verfahren zu wehren.
die FAZ hat einen längeren Artikel zu Christian Brückner veröffentlicht. Es ist ein sehr lesenswerter Artikel, den ich jedem Synchronfan nur empfehlen kann! Ich kannte bisher nur "den Schult machen" für die Arbeit eines bestimmten Synchronsprechers, aber wie es scheint dürfen andere auch "den Brückner machen"...
Gestern in der DLF-Sendung "Freistil", "nachhörbar" im Netz (http://www.dradio.de/aod/html/?broadcast=213907): "Schönsprech - Die Inflation der angenehmen Stimmen". Unter anderem mit Daniela Hoffmann und Christian Schult. Hoffmann berichtet unter anderem über ihr Hochgefühl bzgl. der "Pretty-Woman"-Synchro und warum sie sich einmal weigerte, den Text einer Slipeinlagenwerbung zu sprechen. Auch Schult hat Interessantes zu sagen; obwohl er seinen Vater erwähnt, der in Berlin die Hollywoodstars synchronisiert habe, erweckt die Sendung stellenweise allerdings leider den Eindruck, es sei Christian, der als "Captain Picard" und Robert Redford zu hören war. (Nun ja, laut Synchronkartei sprach er "Picard" im Animationsfilm "Family Guy präsentiert: Es ist eine Falle!" ...) Hörenswert (Synchron, Werbung, TV-Off-Stimme, Medizinisches ...)!
er wird von der presse "der mann mit der goldenen stimme", "the voice", "der beste synchronsprecher deutschlands" genannt STOP während sich andere sprecher über solche aussagen belustigen, nimmt herr brückner diese sehr ernst STOP you understand? wenn nicht, dann tut es mir leid, bin seit 24 stunden wach und kann nicht mehr klar denken knfjodjkl,dög,