Zitat von SilenzioOb der Film mal in den 80ern als Zweitsynchro im TV kam, entzieht sich meiner Kenntnis (noch zu klein ) und auf VHS hab ich den noch nie entdeckt, wobei man damit auch zufrieden sein sollte.
Auf VHS kann sie auch nicht herausgekommen sein, da es sich um einen MGM-Film handelt und die Videofassung auch von MGM/UA herausgebracht wurde, logischerweise mit der von MGM lizenzierten Synchronisation. Vielleicht aber hat einer der taufrischen privaten Sender die Brandt-Fassung in den 80ern gezeigt? Die Videosynchro von "Keinen Cent für Ringos Kopf" scheint ja auch schon im TV gelaufen zu sein.
Also bei uns in der Videothek lag mal ein Tape rum, welches nicht in der OFDB eingetragen ist, unter dem Titel "Die fünf Gefürchteten und ein Hallelujaja". Dem Klappentext entnahm man, daß der Chef des Quintetts Bud Spencer sei und statt von "Dutchman" wurde immer nur vom "Holländer" geschrieben. Da ich die TV-Aufnahme besaß, habe ich das Tape nie ausgeliehen und von einer Zweitsynchro wußte ich damals noch nichts. Jetzt könnte ich mich totärgern, wenn das diese Fassung war. Das Cover zierte Bud Spencer in mexikanischer Uniform, der irgendetwas hochstemmte.
Mücke
(
gelöscht
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14.08.2010 19:42
#333 RE: Beste/Schlechteste Synchro eines Spencer-Hill Films
Zitat von Stefan der DEFA-FanAuf VHS kann sie auch nicht herausgekommen sein, da es sich um einen MGM-Film handelt und die Videofassung auch von MGM/UA herausgebracht wurde, logischerweise mit der von MGM lizenzierten Synchronisation.
Der Verleih der Zweitsynchro-Fassung soll Jugendfilm gewesen sein.
War aber ein gezeichnetes Cover und hatte den Titel "... und ein Halleluja", da gehe ich jede Wette ein. Das Cover war mehr hell gehalten und die Zeichnung ziemlich stilisiert. Über den Klappentext regte ich mich tierisch auf, da drauf stand die Aktion steht "unter der Führung von dem Dicken". Steht das auch auf der Dir bekannten Ausgabe ?
Das Cover, das ich meine, war auch gezeichnet, allerdings in dunkleren Farben gehalten. Aber die Videocover wurden ja gerade bei Warner und MGM gern mal für neue Auflagen überarbeitet, muss sich also nicht widersprechen.
Nachdem mir jetzt jemand den Covertext der MGM-Ausgabe (darin ist Buddy der Boß und auch Dutchman ist der Holländer) gepostet hat, glaube ich doch damals diese Fassung in den Händen gehabt zu haben. Hätte geschworen, die Kassette trägt den "Halleluja"-Titel - so spielt einem die Erinnerung einen Streich. Tut mir leid für die unnötige Aufregung. Andererseits ist es mir so fast lieber, als die Zweit-Synchro verpaßt zu haben.
Zitat von MückeWeiß nicht, ob ich das mal so gesagt habe, aber es ist die logische Konsequenz...auch aus dem, was hier in den letzten 10 Tagen gepostet wurde.
In Arnes Datenbank heißt es, diese Neusynchro wäre 1978 bei der BSG unter Elsholtz´ Regie entstanden. DVDiscovery hat dagegen geschrieben, in einem Programmheft für die Wiederaufführung seien Brunnemann und die Deutsche Synchron genannt worden. Bis jetzt kenne ich von dieser Synchro "nur" zwei Szenenvergleiche auf Youtube (da im Fernsehen seit vielen Jahren nur die Ursynchro lief und ich noch keine Gelegenheit hatte, mir die DVD auszuleihen), aber anhand dieser Vergleiche würde ich Brunnemann für wesentlich wahrscheinlicher halten:topic-threaded.php?forum=11776731&threaded=1&id=509975&message=7164191
Brandt dürfte wohl auszuschließen sein. Schon allein, weil er sicher Marquis auf Bud Spencer und Hirthe auf Frank Wolff (und nicht umgekehrt!) besetzt hätte. Ist Elsholtz in "Zwei vom Affen gebissen" zu hören? Wenn nicht, könnte man ihn doch eigentlich ausschließen?
Ich hatte ja auch Elsholtz gedacht, allerdings hat der tatsächlich keine Sprechrolle. Brunnemann hatte ich eigentlich immer ausgeschlossen, dafür waren mir allein in der Anfangsszene (beim Pokern) die Dialoge zu dämlich. Er kann natürlich gut möglich sein, er hat aber auch keine Sprechrolle. Ist ja bei seiner Regie auch sonst meistens der Fall.
Oder könnten es auch ganz andere gewesen sein? Wieder aus Düsseldorf wie in "Joe der Galgenvogel"?
Das Niveau liegt auf düsseldorfer Ebene, aber das kann man wohl ausschließen, da hier ausnahmslos berliner Sprecher zu hören sind (und wohl Hess für Spencer besetzt worden wäre). Elsholtz halte ich auch für ausgeschlossen - so dämliche Dialoge können unmöglich auf sein Konto gehen (und er wäre außerdem wohl in einer Cameo-Rolle zu hören). Ich tippe zwar auf die DS, aber nicht auf Brunnemann, sondern auf Michael Richter, der ja quasi bei der DS nachgewachsen war und einiges in dieser Hinsicht auf dem Gewissen hat (außerdem besetzte er 3 Jahre später für Spencer Northausen, der klanglich an den bereits verstorbenen Hirthe erinnert).
Zitat von Stefan der DEFA-FanIch tippe zwar auf die DS, aber nicht auf Brunnemann, sondern auf Michael Richter, der ja quasi bei der DS nachgewachsen war und einiges in dieser Hinsicht auf dem Gewissen hat (außerdem besetzte er 3 Jahre später für Spencer Northausen, der klanglich an den bereits verstorbenen Hirthe erinnert).
Welche Gründen würden aus deiner Sicht denn gegen Brunnemann sprechen? Und würdest du ihm auch die Zweitsynchro von "Der Dicke in Mexico" zuschreiben, in der der "stattlich"-Spruch ebenfalls vorkommt?
Zitat von SilenzioJa, Michael Richter wäre gut möglich. Wenn man allein an sein "Verbrechen" denkt ("Die vier Halunken der Königin")
Bist du dir sicher, dass die "Halunken" auf sein Konto gehen? Stefan hatte das aufgrund der Dialoge früher mal vermutet, tendiert inzwischen aber eher zu Alexander Welbat.