Zitat von JensheyrothIch habe mal versucht eine Lister der Spencer/Hill-Filme zu erstellen und zwar wer Buch und Regie geführt hat: Gott vergibt - wir beide nie (1967) - 1. Fassung: Buch: ??? Regie: ??? Studio: Rialto Film GmbH Muenchen Gott vergibt - wir beide nie (1967) - 2. Fassung: Buch: ??? Regie: ??? Studio: ???
Wie im Thread über Bud Spencer von DVDiscovery erwähnt, ist die Zweitsynchro ("Zwei vom Affen gebissen") von Brunnemann (Buch & Regie). Die Ursynchro hat Stefan bereits Horst Sommer zugeordnet.
Zitat von JensheyrothHügel der blutigen Stiefel (1969) - 2. Fassung: Buch: ??? Regie: ??? Studio: ???
Hat jemand eine Vermutung, von wem diese Synchro ist? Mücke hat vor einigen Monaten auf Petruo oder Brunnemann getippt. Stefan hielt Letzteres für eher unwahrscheinlich, u. a. weil die Fassung in diesem Fall bei der DS entstanden wäre und einen deutschen Vorspann hätte.
Zitat von bertiMerkwürdigerweise lief aber (laut Wikipedia und einem älteren Fernsehprogramm) offenbar auch "Die rechte..." unter dem Alternativtitel "Der kleine...", nur eben im Westen. Komisch, dass ein Film und dessen Fortsetzung demnach also einen identischen Alternativtitel hatte!
Laut Christian Hegers Buch (S. 128, Fußnote 329) wollte man in der DDR den Film nicht unter dem Titel "Vier Fäuste für ein Halleluja" ausstrahlen, weil dieser ein religiöses Wort ("Halleluja") enthielt. Aus diesem Grund habe man auch den Film "Verflucht, verdammt und Halleluja" als "Ein Gentleman im Wilden Westen" gezeigt. Haltet Ihr diese Erklärung für wahrscheinlich?
Das klingt nachvollziehbar. Ganz abgesehen davon, dass man bei beiden Filmen das Augenmerk mehr auf das parodistische Element als auf den Prügelhumor (den es in diesen Filmen ja noch nicht so drastisch gibt) lenken wollte.
Gruß Stefan
Mücke
(
gelöscht
)
Beiträge:
21.07.2009 15:23
#127 RE: Beste/Schlechteste Synchro eines Spencer-Hill Films
Zitat von bertiMücke hat ja vor einigen Monaten auf Petruo oder Brunnemann getippt. Stefan hielt Letzteres für eher unwahrscheinlich, u. a. weil die Fassung in diesem Fall bei der DS entstanden wäre und einen deutschen Vorspann hätte.
Petruo BEI Brunnemann halte ich auf alle Fälle für möglich. Nicht zuletzt, weil ich mir sehr, sehr sicher bin, dass Petruo den "Supercop" und den "Ganovenschreck" gemacht hat. Wie ich mich in Bezug auf die "Hügel"-Zweitsynchro ausgedrückt hatte, weiß ich nicht mehr.
Ist die Erstsynchro von HÜGEL DER BLUTIGEN STIEFEL auch auf DVD erschienen? Auf dem 3er-DVD-Set ZWEI HAU'N AUF DEN PUTZ befinden sich leider nur die zweite und dritte Fassung.
Zitat von Chow Yun-FatIst die Erstsynchro von HÜGEL DER BLUTIGEN STIEFEL auch auf DVD erschienen? Auf dem 3er-DVD-Set ZWEI HAU'N AUF DEN PUTZ befinden sich leider nur die zweite und dritte Fassung.
Normalerweise müsste da auch die Super 8-Version der Erstsynchro drauf sein. Das war zumindest bei der Erstauflage so. Ich nehme mal an bei der/den späteren auch. Ich habe bisher allerdings noch nie von jemandem gehört, der mehr von der Erstsynchro besitzt, als diese stark gekürzte Version. Als Gesamte gilt sie, meines Wissens, als verschollen.
Zitat von bertiWas genau spricht aus deiner Sicht (neben der Besetzung von Wolfgang Hess) dagegen, dass die Synchro von Brandt ist?
Die Sprüche. Wenn man so um die 100 oder mehr Arbeiten von Brandt gehört hat, bemerkt man den Stil irgendwann zweifelsfrei. Außerdem erkennt man ihn in der Regel auch an der Sprecherauswahl, da eigentlich in jedem Film mindestens 2-3 Brandt-Besetzungsklischees greifen.
Auf dem 3er-Set befindet sich auf jeden Fall die Super-8-Fassung: dritte DVD. Da in der DDR die Spencer-Hill-Filme, sofern sie liefen, nicht neu synchronisiert wurden, liegt es nahe, dass zum Zeitpunkt der DEFA-Fassung (1983) bereits keine komplette Aventin-Fassung mehr greifbar war.
Zitat von bertiMerkwürdigerweise lief aber (laut Wikipedia und einem älteren Fernsehprogramm) offenbar auch "Die rechte..." unter dem Alternativtitel "Der kleine...", nur eben im Westen. Komisch, dass ein Film und dessen Fortsetzung demnach also einen identischen Alternativtitel hatte!
Laut Christian Hegers Buch (S. 128, Fußnote 329) wollte man in der DDR den Film nicht unter dem Titel "Vier Fäuste für ein Halleluja" ausstrahlen, weil dieser ein religiöses Wort ("Halleluja") enthielt. Aus diesem Grund habe man auch den Film "Verflucht, verdammt und Halleluja" als "Ein Gentleman im Wilden Westen" gezeigt. Haltet Ihr diese Erklärung für wahrscheinlich?
Im DDR-Kino lief aber auch "Der Teufel kennt kein Halleluja", was wieder dagegen spräche.
Zitat von MailmanIm DDR-Kino lief aber auch "Der Teufel kennt kein Halleluja", was wieder dagegen spräche.
Dies allerdings mit erheblicher Verspätung, in den 15 Jahren, die dazwischen liegen, hatten sich die Zeiten wohl etwas geändert - außerdem versuchte man auch in der DDR, den Film als typischen Terence-Hill-Film zu verkaufen und den sozialkritischen Gehalt quasi nebenbei unterzuschieben. Ergebnis: große Enttäuschung im Publikum.