Zitat von MückeAbgesehen davon sollte es vielleicht symbolisieren, dass Bond jetzt wirklich auf das gewohnte Level zurückgekehrt ist, nachdem er seine Rache vorerst zum Abschluss gebracht hat.
In Antwort auf:Ihr habt das Gunbarrel am Ende übrigens alle nicht kapiert, oder?[...]c) Damit sagen uns die Macher: Achtung Leute, hier isser wieder - EUER BOND! Jetzt isser so, wie ihr ihn wollt. Freut Euch auf den nächsten Teil.
"Poch...Poch!"
Zitat von moonizes war wie erwartet völlige zeitverschwendung[...]ganz davon abgesehen, daß der film viel zu kurz war.
Wieso hättest du den Film länger haben wollen, wenn du ihn sowieso grundlegend grottig fandst?!...
In Antwort auf:ein normaler actionstreifen, von denen es tausende bessere gibt[...]ein bond-film war es auf gar keinen fall!
...und ihn noch dazu nichtmal für einen Bondfilm hältst, wodurch auch das allgemeine Maß an Länge der Bondfilme für diesen Film seine Bedeutung verliert...!?
Der Film ist also mies und kein Bond, aber, dass er kürzer als alle (anderen) Bonds ist macht man ihm trotz alledem zum Vorwurf? Law & Order......da wo Recht und Gesetz noch Gültigkeit haben...
In Antwort auf:wer das jetzt immer noch behauptet, lebt in einem paralleluniversum.
Dieses dürfte allerdings um einiges reicher bevölkert sein, als das "andere" Universum, dem du dich zugehörig fühlst. (Wirst du mir allerdings nicht glauben, da für dich ja auch "Casino Royale" schon ein Kassenflop war.) Aber ist ja Platz genug für mehrere Universen. Zweimal unendlich = a+b:c. Von daher: Jedem seine Meinung, kein Streit. Peace. "Der Weltraum, unendliche Weiten..." Immerhin hatten James T. Kirk und der Ur-Bond ja dieselbe Stimme...
Ich finde es sehr interessant, dass hier über alle möglichen bond-aspekte geschrieben wird, und wenig über die synchro. Das zeigt, die leute haben ihre sache gut gemacht. jedenfalls ich finde das.
Zitat von FiersteinIch finde es sehr interessant, dass hier über alle möglichen bond-aspekte geschrieben wird, und wenig über die synchro. Das zeigt, die leute haben ihre sache gut gemacht. jedenfalls ich finde das.
Findest du eigentlich auch das Dietmar Wunder auf Daniel Craig besser klingt als auf Adam Sandler? Er spricht Daniel Craig auf jedenfall schonmal ernster als Adam Sandler, aber das muss er ja auch, weil James Bond ja auch eine ernstere Rolle ist als die die Adam Sandler immer spielt! Oder?
Das nenne ich 'ne glatte Untertreibung . Sicherlich klingt sein Craig cooler als Sandler. "Besser" ist mir zu ungenau, das sind halt doch gaaanz andere Stilrichtungen, die unterschiedlich bedient werden müssen.
Ich gestehe mit großer Freude, dass ich hier von Wunder überrascht worden bin. Wirkte sein Craig bei "Casino Royale" für mich teils noch bemüht (es mag auch meine Skepsis zum Tragen gekommen sein), sorgen Talent und die natürliche Verdunklung des Organs Ü-40 nun für vollendeten Klanggenuss. Der tönt einfach wunderschön vom Gesicht runter.
Zu Sandler/Wunder noch ein Tipp: Guck dir mal "Punch-Drunk Love" an. Ich weiß nicht, wie alt du bist, aber falls dir ein wenig tiefsinnigere Liebesfilme was geben, ran an den Speck.
In Antwort auf:Wunder ist komplett mit Craig verschmolzen. Alle Zweifel an ihm sind beseitigt. Mit Rohrbeck konnte ich auch leben.
Stimmt wirklich! Selbst ich, als einstiger Verfechter für Oliver Siebeck, bin mittlerweile sehr angetan von Wunder.
Überhaupt liegt das Problem dieses Films sicher nicht an der Synchro und imo auch nicht an den Darstellern.XDD
Und unter all den zahlreichen Kritiken ist mir aufgefallen, dass wohl die eindeutige Mehrheit kurioserweise sehr angetan war von Daniel Craig. (genau wie ich)
Also ich bin auch der Meinung das Dietmar Wunder Daniel Craig genauso gut spricht wie Adam Sandler, er spricht beide nur halt auf eine andere art und weise!
Mein Senf: Synchro ist recht gut, Oli Rohrbeck find ich auch ziemlich gut, da er sich sehr zurückhält und eigentlich kaum nach ihm klingt, so daß ein "Hey, das ist doch Ben Stiller!" wahrscheinlich eher seltener aufkommen dürfte.
Der Film selbst... fand ich jetzt nicht so ärgerlich wie erwartet und auch nicht sooo dünn wie zuvor geschrieben. Die schnellen Schnitte an einigen Stellen hätte man sich aber echt schenken können. Erinnert sich außer mir auch nicht jemand an Filme, in denen man bei den Raumschlachten oder bei den Kämpfen noch erkennen konnte, was gerade passiert? Das vermißt man hier ein wenig. Nein, nicht "man", sondern "ich".
Es gab sogar eine Stelle, an der ich wirklich das Gefühl hatte, in einem Bondfilm zu sein. Gut, eine ist nicht viel, aber immerhin. Als Bond mit dem Boot fährt, kurz bevor er auf dem Steg jemandem "etwas" in die Hand drückt, da fährt das Boot über ein smaragdgrünes Meer und man hört die Bondmelodie. So einfach ist es, dem Zuschauer das Gefühl zu geben, in einem Bondfilm zu sein. Schon merkwürdig, daß man das nicht öfter nutzt.
Craig find ich hier auch bondiger als in CR. Noch immer nicht meine Lieblingsbesetzung und viel mehr als einen Gesichtsausdruck bietet er auch diesmal nicht, aber was will man machen? Dafür gibt man hier Felix Leiter mehr Hintergrund, als in allen anderen bisherigen Bonds zusammen. Und wenn man seinem Kollegen die Stimme von Oliver Stritzel gegeben hätte, dann hätte man gedacht, er hat Philip Seymour Hoffman zum Partner... was jetzt nicht so tragisch gewesen wäre.
Und was Gunbarrel am Ende angeht: Ja, es soll wohl zeigen: "So, Leute, jetzt ist Bond so, wie ihr ihn kennt." Aber, machen wir uns nix vor, wenn es ganz am Anfang, also als Intro vor der Verfolgungsjagd gewesen wäre, dann hätte das da auch nicht die (übertriebene) Geschwindigkeit rausgenommen, da es ja, wie gesagt, VOR der Szene gekommen wäre. Tja, in zwei Jahren können wir dann ja mal über den nächsten Teil fachsimpeln.
Ach ja, "Ein Quantum Trost" find ich immernoch doof - besonders, weil das Wort Quantum gerade mal einmal fällt, also für alle, die ihn noch nicht gesehen haben: Aufpassen!
Mücke
(
gelöscht
)
Beiträge:
11.11.2008 19:29
#388 RE: James Bond 007 - Ein Quantum Trost (2008)
Zitat von PeeWeeUnd was Gunbarrel am Ende angeht: Ja, es soll wohl zeigen: "So, Leute, jetzt ist Bond so, wie ihr ihn kennt." Aber, machen wir uns nix vor, wenn es ganz am Anfang, also als Intro vor der Verfolgungsjagd gewesen wäre, dann hätte das da auch nicht die (übertriebene) Geschwindigkeit rausgenommen, da es ja, wie gesagt, VOR der Szene gekommen wäre.
Die Erklärung von ronnymiller, dass der Film einfach nahtlos an den Vorgänger anschließen soll ist allerdings genauso schlüssig. Die Symbolik am Ende ist nicht der einzige Grund, warum der Film mit dem Gunbarrel endet, sondern eben auch der fließende Übergang zu Beginn. Ist nunmal ne Bond-Doppelfolge, was wir von Craig bisher gesehen haben. Wenn ich eine Serie schaue spule ich bei einer Doppelfolge im Teil zwei auch immer bis an die Stelle, wenn die Handlung wirklich weiter geht und verzichte auf Intro und Rückblick... Will heißen: Es ist offensichtlich(st), dass das Ganze mit einem sinnvollen Hintergedanken gemacht wurde und nicht nur, um pseudo-clever etwas Neues zu "kreieren" und von daher ist die subjektive Kritik daran zwar legitim, aber nicht der Vorwurf, der von ein paar anderen erhoben wurde, so nach dem Motto, dass man mit sowas die Bond-Reihe kaputtwirtschaftet. Genauso könnte man sagen, dass "Mission:Impossible" in Staffel 5 damit kaputt gemacht wurde, dass man das Intro an eine andere Stelle setzte oder überhaupt sämtliche deutschen Fassungen der Serie für die Katz sind, weil der Vorspann und das Intro da zurechtgerückt wurden. "Leicht" übertrieben...
Jetzt habe ich doch mal gespoilert und was lese ich da? Gunbarrel erst am Schluss? Wieder diese neue Version wie vor 2 Jahren? Kommt denn wenigstens das Bond-Thema im Film vor? Wenn nicht, dann könnte ich mir diesen Film ja schon wieder nicht anschauen. Tut mir leid, aber Bond ist eine feste Reihe, hat ein festes Schema und als solche will man/ich gar nicht, dass sie neu erfunden wird, sondern (ja!) will sich zum 22. Mal denselben Käse ansehen, nur mit anderem(/n) Namen, soll heißen, wenn ich einen Bond sehen will, dann will ich auch einen Bond sehen. Wer was anderes schauen will - da gibt's genug, daher sollte man Bond nicht die typischen Elemente nehmen, die ihn von anderen x-beliebigen Action- und Agentenfilmen unterscheiden. Des weiteren glaube ich nicht, dass Bond eine "Modernisierung" notwendig hatte um neues junges Publikum anzusprechen. Dieses Lieblingsargument von Produzenten von Reihen und Serien, trifft in diesem Falle wohl bestimmt nicht zu. Ich hatte gehofft, der neue ist jetzt endlich wieder ein 0815-Bond-Film, aber wenn bei dem auch wieder rumexperimentiert wurde, dann kann ich mir wohl erst in zwei Jahren wieder neue Hoffnung machen.
Nochmal Gunbarrel: Ja, es soll wohl am Ende den Anfang symbolisieren Ja, es soll wohl ein direkter Übergang sein von CR zu QoS (oder EQT)
ABER
Was den Übergang angeht: Dann hätte man auch beim letzten Mal den Nachspann und diesmal die Verleiherlogos weglassen sollen. Denn die kommen ja auch vorm Film. Und wenn man Gunbarrel quasi als drittes Verleihlogo (nach MGM und Columbia) ansehen möchte, dann hätts da auch noch reingepaßt und den nahtlosen Übergang nicht mehr gestört, als es jetzt eben die beiden vorhandenen Verleihlogos auch tun. Rein theoretisch, natürlich.