Es handelt sich wirklich um die Folge. Nicht nur die toughe Frau neben McBain, der auch so genannt wird, sondern auch die Frau auf dem Jahrmarkt mit der Grandpa dann was hat, wird von Schwittau gesprochen
Etwas unglücklich auch die Synchro von "Sein letzter Mord" (1977; DF: 1983). Ein in den Credits nicht genannter Butler spricht mit der Stimme von Herbert Weicker, einige Minuten später ist dann dessen Hausherr (Christopher Plummer) erstmals zu sehen, ebenfalls mit der Stimme von Weicker.
Gestern wieder "Winnetou und das Halbblut Apanatschi" gesehen: Heinz Petruo ist - wie bereits bekannt - am Anfang des Films der Erzähler, ca. eine Viertelstunde vor Ende spricht er noch einen Bahnarbeiter.
In "Die Gladiatoren" sprach Marianne Prenzel Debra Paget in einer recht großen Rolle. Vielleicht merkte man erst mittendrin, dass man für den einzelnen Satz von Jean Simmons im aus "Das Gewand" übernommen Anfang die ursprüngliche deutsche Stimme bereits im Studio hatte und ließ sie den gleich auch sprechen. Immerhin neben Ackermann und Borchert eine dritte Kontinuität zum Vorgänger.
Etwas unglücklich ist auch die Mehrfachbesetzung von Wolfgang Draeger in "Zwei in Blue Jeans" (1978). Nachdem er zunächst den Gastdarsteller Noble Willingham in der recht wichtigen Rolle des Onkel Charlie gesprochen hat (der allerdings nur eine Szene im Film hat), taucht er danach noch in drei weiteren Rollen auf, die jeweils nur einen Satz zu sagen haben - einen Kunden bei der Hauptfigur Rose, Tommy (eine Teenager-Bedienung in einem Lebensmittelladen) und eine Bedienung in einem Jack-in-the-Box-Laden...
Ziemlich unglücklich ist auch eine Besetzung in "Den Seinen gibt's der Herr..." (1963) geraten. Christian Marschall spricht mit Jean Poiret einen der Hauptdarsteller, ist aber gegen Ende des Films auch noch für den Kurzauftritt von Bernard Lavalette als Polizeipräsident zu hören. Warum das denn, zumal Marschall ja doch eine sehr markante Stimme hat!?
Zitat von Gast im Beitrag #293Kam vielleicht schon vor: in "Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe" haben Joachim Kemmer und Norbert Langer dermaßen viele Ein/Zwei-Satz-Rollen (meist aus dem Off), daß es fast genauso ärgerlich ist wie Rainer Brandt outrierend supercool auf dem ängstlich-verstört agierenden Tony Musante.
Bei Kemmer ist irritierend, dass er in erster Linie zwei "richtige" Rollen hat: den durch seine Boxernase und sein dunkelblondes Haar markanten Assistenten des Kommissars, der in mehreren Szenen auftritt (mal mit, dann wieder ohne Dialog) und einen Sachverständigen (im weißen Kittel) in der Szene, als es um die beiden mitgeschnittenen Telefonate geht. Daneben hört man ihn in der Szene, in der Sam Dalmas beim Treffen des Boxvereins vergeblich nach dem Attentäter sucht, kurz im Hintergrund reden und kichern (das allein reicht bei ihm schon) und zwei Szenen danach als den Autofahrer, der das fünfte Mordopfer vor dessen Haus absetzt. Bei Norbert Langer fällt es nicht ganz so auf, da er nur drei winzige Cameos hat und zwei davon nur im Hintergrund zu hören sind: der Pfleger, der die verletzte Monica ins Krankenhaus bringt, später ein Arbeiter, der ein Kunstwerk in der Galerie aufrichtet, und der Taxifahrer, der Dalmas bei dem Maler Consalvi absetzt. Daneben hat Joachim Kerzel bei der Szene auf der Rennbahn einen Satz und ganz am Ende hört man ihm im Fernsehstudio aus dem Off. Als das vierte Mordopfer nachts durch einen Park geht und an einer Gruppe von Männern vorbeikommt, meine ich auch, Kemmer und Kerzel gehört zu haben, bin aber nicht sicher.
In "Tote schlafen besser" hat Walter Reichelt zwei Minirollen: eine als Taxifahrer und eine als Portier. Irritierend wirkt es, weil Richard Boone im selben Film von Erik Jelde synchronisiert wird, der Reichelt hier wieder einmal extrem ähnelt.
Kurioser Fall, ich schreib ihn mal hier rein: In der Pierre-Richard-Klamotte "Zwei Kamele auf einem Pferd" singt in einer Szene Jürgen Thormann als Aldo Maccione ein Geburtstagsständchen für Richard. Dann fällt die ganze Gesellschaft mit ein. Man hört eine nicht identifizierbare Menge, aus der eine Stimme laut hervorsticht: Manfred Lehmann. Dieser spielt zwar eine Rolle in der Szene (den eifersüchtigen Mann von Aldos Flamme), aber der Mann ist der einzige, der nicht mitsingt!