'Nine Parchments', das neue Spiel von Frozenbyte, wird wohl nur englische Sprachausgabe haben. Schade, die anderen Titel von denen waren immer komplett lokalisiert. Gut, das Spiel erscheint via Self-Publishing, digital, aber das geschah bei Trine ursprünglich auch - und das war deutsch. Ich les da vielleicht zu viel rein, aber vermutlich segelt Frozenbyte nach dem Trine 3-Fiasko immer noch am Abgrund rum, mit Minimalbudget. Würde auch solche mittelprächtigen Titel wie 'Has-Been Heroes' erklären (published von GameStop - aber mit dt. Synchro!)
Gerade bekanntgegeben: In der Bonusfolge "Farewell" zu Life is Strange: Before the Storm kehren Hannah Telle und Ashly Burch in ihre alten Rollen als Max und Chloe zurück. Sehr schön, jetzt fehlt ja nur noch die deutsche Sprachausgabe... Allerdings frage ich mich, warum man Chloe nicht gleich wieder so besetzt hat.
Auch wenn ich mit dem ehemaligen Gawker-Klüngel politisch nicht komplett konform gehe ist die Berichterstattung da bisweilen recht ordentlich und - abgesehen eben von politischen Einflüssen - scheinbar relativ integer.
Wäre dann auch der erste Trans-Charakter, der völlig ohne Selbstbeweihräucherung eingebaut wurde. :D
Vielleicht entspricht eine alternde Koschny im Kopf irgendeines offenbacher Synchron-Regisseurs auch dem kratzigen Klang eines stimmbrüchigen Rekruten. :D
Sich hinter dem großen Wall einzuschließen hat wohl auch zur genetischen Verknappung unter den Gilneanern geführt, denn gleich mehrere Soldaten klangen so. Alles eine Familie.
Zitat von bentenpenny im Beitrag #1719Vielleicht entspricht eine alternde Koschny im Kopf irgendeines offenbacher Synchron-Regisseurs auch dem kratzigen Klang eines stimmbrüchigen Rekruten.
Meines Wissens nach ist WoW schon seit einiger Zeit in Hamburg gelandet.
Ich dachte es sei weithin bekannt, dass es gängige Praxis in der Videospielsynchron-Branche ist, jedes Projekt mit der Frage zu beginnen: Hat Mario Hassert Zeit dafür?
Außerdem müsste das richtig heißen:
Zitat von Alamar im Beitrag #1722Mario Fucking Hassert als Frank West... [...]
Spaß Beiseite, ich mag seine Arbeit und finde es toll seinen Fortschritt zu beobachten. Allerdings wird er wirklich ab und zu einfach fehlbesetzt.
Abgesehen davon ist seine Überpräsenz in nahezu allem wirklich witzig. Glaube es gab Zeiten, da war er Station Voice für diverse Fernseh- und Radiosender gleichzeitig, sowohl von privaten als auch zwangsfinanzierten ... auf denen lief dann auch vereinzelt von ihm gesprochene Werbung.
Nicht falsch verstehen. Hassert ist ein sehr guter Sprecher, sofern die Regie und das Casting stimmt. Aber Hassert in der Hauptrolle ist in der Regel gleichbedeutend mit "Diese Synchro hatte nicht viel Budget." - Und im Falle von Dead Rising 4 stimmt das wohl. Oder war es zu viel verlangt, wenigstens die Abmische zu korrigieren? Hatten doch ein Jahr seit dem Xone-Release Zeit dafür.
Desweiteren sehe ich Hassert nicht als West. Gut, *dieser* West hat eh nichts mehr mit dem Frank aus Teil 1 gemein, aber was solls.
Last but not least: Mir hängt bei Hassert immer noch Oblivion im Ohr, wo er gefühlt 90% aller Männer gesprochen hat. Oder Vanquish, wo er versuchte einen auf cool zu machen. Oder Circle of Doom, wo man dachte, Hassert sei (in seiner Layton-Tonlage) der beste Sprecher für einen muskelbepackten Barbaren.
Edit: Da man nicht einmal die Kaufhausdurchsagen übersetzt hat, isses definitiv "Diese Synchro hatte nicht viel Budget." Oder vermutlich eher "Urgh, klatscht halt ne Übersetzung drauf, damit Microsoft etwas für ihre gekaufte Exklusivität bekommt ... aber macht's nicht teuer. Kommt eh nicht in Deutschland raus, also scheiß drauf." - Und das war bevor es überraschend nachträglich in Deutschland durchgewunken wurde.
Nehme mal auch an, dass ein Xbox Exklusiver Titel ohnehin nicht die besten Verkaufsaussichten hat. Jenseits von Schnittaussichten bzw. Erwachsenen-Thematik.
Ich glaube auch gehört zu haben, dass das Spiel selbst wohl auch kein Kind von Capcoms Liebe ist, sondern eher irgendwas, dass man halt so zusammenproduziert hat.
Die Sprachausgabe von Oblivion hat erst mein Interesse an Videospielsynchronisation als losgelösten Bereich von der allgemeinen, filmlastigen, Synchronisation geweckt.
Interessante Stimmen, die Teil dieser herrlichen Katastrophe sind. Bis heute haben diese 8 Leute bei mir einen Stein im Brett. Allen voran Gisa Bergmann und Dorothea Reinhold, von denen ich gerne mehr und öfter hören würde.
Mario Hassert fiel damals als recht ungeschliffener Sprecher aus dem Rahmen, ist aber immer besser geworden. Bei World of Warcraft scheint man sich übrigens auch nicht sicher zu sein, wie viel Nachbearbeitung man seiner Stimme zwischen dein einzelnen Auftritten angedeihen lässt.