Stimmt denn auf der Blu-ray die Tonhöhe? Die Synchros wurden doch fürs Fernsehen gemacht und wahrscheinlich nicht auf 24fps, oder? Ich geh davon aus, dass Koch Media sensibel für das Thema ist und es richtig gemacht hat.
Zitat von Lord Peter im Beitrag #281001. Die leere Stadt (Where Is Everybody?)
Earl Holliman Mike Ferris ?
Ein großes Fragezeichen steht beim Hauptdarsteller. Anfangs dachte ich an einen jungen Volker Brandt, aber kann das sein?
Hätte sein können, aber es ist eindeutig JAN HENDRIKS. Und da er (der viel zu selten synchronisierte für meinen Geschmack) zu dieser Zeit fast ausschließlich bei der BSG zu hören war, würde ich auf diese auch als Synchronfirma tippen, eventuell Curt Ackermann als Regisseur (da er Hendriks zur gleichen Zeit in einem Spielfilm besetzte und ja auch als Sprecher in der Folge zu hören ist).
Zitat von Lord Peter im Beitrag #280Und der nächste Knaller: die ARD sendete in den 60ern offenbar die Langfassung (nur Serlings Anmoderation wurde geschnitten, aber das war damals ja leider Usus), was auch erklären dürfte, warum sie nie wiederholt wurde - sie paßte nicht ins Sendeschema.
So weit ich anhand der Laufzeit vergleichen konnte, weichen "Lang-" und "Normal"-Fassung nur durch die Vorspanngestaltung und Serlings (übrigens recht unterhaltsame) Anmoderation ab - die eigentliche Episode scheint keine Unterschiede aufzuweisen. Kann das jemand bestätigen oder widerlegen?
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #290 So weit ich anhand der Laufzeit vergleichen konnte, weichen "Lang-" und "Normal"-Fassung nur durch die Vorspanngestaltung und Serlings (übrigens recht unterhaltsame) Anmoderation ab - die eigentliche Episode scheint keine Unterschiede aufzuweisen. Kann das jemand bestätigen oder widerlegen?
Gruß Stefan
Innerhalb der Folge gibt es noch einige längere Einstellungen, in denen Earl Holliman durch die menschenleere Stadt umherirrt. Das sind aber nicht so immens lange Stücke, sondern oftmals Szenen, die in der regulären Fassung verkürzt wurden. Der größte Unterschied dürfte der Beginn in dem Cafè sein, in dem Holliman noch eine kleine Gesangseinlage hält. Die wurde sogar von der ARD ausgestrahlt.
Zitat von hitchcock im Beitrag #287Stimmt denn auf der Blu-ray die Tonhöhe? Die Synchros wurden doch fürs Fernsehen gemacht und wahrscheinlich nicht auf 24fps, oder? Ich geh davon aus, dass Koch Media sensibel für das Thema ist und es richtig gemacht hat.
Mir sind keine falschen Tonhöhen aufgefallen. Ich bin zwar kein Fachmann auf dem Gebiet, aber die Tonspuren klingen exakt so, wie man sie aus dem Fernsehen gewohnt ist. Dürfte also alles passen.
Ich schaue mich gerade durch das BD-Paket und bin ganz begeistert von Bild- und Tonqualität und den tollen Extras. Etwas finde ich aber merkwürdig: In den ersten beiden Synchronphasen wurden bekanntlich die Kommentare von Serling teilweise oder ganz geschnitten. Auf den Discs hat man sie wieder eingefügt, allerdings nicht konsequent: Bei "Das Kind auf der Treppe" z.B. ist das Intro OmU eingefügt, an der Stelle des Outros läuft in der deutschen Fassung aber nur Musik. Auch bei "Goldfingerhut" ist das Intro ausgespart, es klingt nur Musik.
Was war die Absicht? Hat man nur die Moderationen ergänzt, wo Passagen geschnitten waren, und die Tonspur ansonsten original belassen? Oder hat man Teile schlicht vergessen?
Ich würde auch mal vermuten, daß bei den alten Folgen teilweise die Schere angesetzt wurde, denn ohne Serlings Kommentar hätten sich so einige statische Einstellungen ergeben, die den Erzählfluß gestört hätten. Beim Anlegen ans ungekürzte US-Master wurde dann überall, wo auch Bildmaterial fehlte, der O-Ton eingesetzt, aber ansonsten die deutsche Tonspur belassen. Merkwürdige Entscheidung seitens der Macher, bei den alten Folgen fehlen mir die begleitenden Worte zur Ein-/Ausstimmung richtig. Warum war man damals auch so inkonsequent und hat den Erzähler nur gelegentlich eingedeutscht? Ein Muster ist darin nicht zu erkennen, da sowohl ZDF als auch BR die Folgen mal mit und mal ohne Erzähler bearbeiten ließen.
Eine anrührende Folge, die einen zum Nachdenken bringt - unverständlich, dass niemals eine deutsche Fassung produziert wurde. Weil sie nur als Videoaufzeichnung vorliegt? Aber das war ja bei "Lateness of the Hour" genau so - und dafür gibt es eine (wenn auch unvollständige) Synchro. Wie gern hätte ich Wolfgang Greese oder Helmut Müller-Lankow als deprimierten, versoffenen Weihnachtsmann gehört ...
Beim 1. Marsianer muss ich mich korrigieren - im Sample habe ich ihn für Brandes gehalten, aber nach Hören/Sehen der Episode habe ich jetzt Heinz Spitzner erkannt.
Zitat von Andreas im Beitrag #10161. Die Wette (The Silence)
Die Folge wurde anscheinend ohne Dialogbuch nach Gehör synchronisiert. Anders lässt sich nicht erklären, dass nach knapp zehn Minuten vom Pornogeschäft die Rede ist. Im Original heißt es pawn shop, also Pfandhaus.