Zitat von John Connor im Beitrag #488Mücke kann der Modernisierung von Sherlock Holmes in SHERLOCK nix abgewinnen
Vollkommen korrekt. Und ich hätte auch was dagegen, wenn man Bond total auf "23. Jahrhundert" bürsten würde. Die Craig-Bonds find ich (im Vergleich zu Brosnan) aber schon ziemlich klassisch. Das hat für mich nichts mit Modernisierung zu tun. Sie sind nur etwas andersartig als die von Connery oder Moore, aber hätten von der Sache her zu einem Großteil auch früher realisiert worden sein können.
Bei "Sherlock" nervt mich nur das Hardcore-mäßige Extremgebürste, womit ich meine, dass man der alten Hakennase halt quasi über die Nacht die modernste Technik aufdrücken muss. Das ist so subtil wie Bud Spencer beim Essen.
Ansonsten mag das aber sicherlich ganz nett sein und ich verteufle das auch nicht. Ich hab mich mit dieser Serie bisher auch nur am Rande beschäftigt. "Sherlock Holmes" mit Downey gefällt mir aber trotzdem besser, da der den Spagat zwischen alt und neu, denke ich, besser schafft.
"Star Wars" im Mittelalter würde auch niemand so ganz unbedingt sehen wollen. Und das wäre letztlich der Umkehrschluss zu "Sherlock". Kann man zwar machen, geht aber auch besser. Einen Hype verdient sowas, meiner Meinung nach, nicht, denn dann könnte man jeden Stoff um seiner selbst Willen hypen, der um 100 Jahre in der Zeitleiste verschoben wurde.
Das größte Problem des neuen Bonds sind einige inhaltliche Mängel. Völlig bescheuert, das Bond am Ende seine neue Sekretärin Eve fragt: Ach, wir sind ja noch gar nicht vorgestellt worden (Blödsinn, die beiden haben mehrfach zusammen gearbeitet und vielleicht ne Nacht zusammen verbracht, wenn auch nur angedeutet. Das Mäuschen nimmt man ihr nicht ab, dass sie sich angeblich nicht richtig kennen auch nicht. Wenn M reingekommen wäre und gesagt hätte: Miss Moneypenny, bringen Sie doch bitte Bond rein. Dann wäre das cool gewesen. Außerdem: Warum fährt Bond mit M allein in sein altes Landhaus und macht dann mit M auf A-Team? Und Q soll eine cyberfährte dahin legen... Da kann er auch ne kleine Armee hinbeordern und auf Silva warten, aber nö, er machts allein mit M und nem Kauz und auch Silva taucht dann mit ner Mini Armee auf (und wittert auch keine Falle?!) Außerdem: Glaubt einer wirklich, dass Bond nur wegen ein paar Bier und ein bisschen Sex auf ner Insel plötzlich nicht mehr Schießen kann und beim Fitness Test versagt? Quark. Der Film hat Stil und macht vieles gut, aber einige Dinge sind auch völliger Humbug.
Hinzu kommt noch der Sender, den ihm, nachdem Bond in die Händen von Silva fällt, keiner abgenommen hat. Das war übrigens der Grund, warum der frühere Bond sowas im Schuhabsatz oder in einer Pille zum Schlucken versteckt hatte. Aber "sowas macht man ja heute nicht mehr".
Mein Senf. Ich habe den Film gerade gesehen und ich möchte Kevin Kline aus "Ein Fisch namens Wanda" zitieren: "Ich bin ENTÄUSCHT!"
Man sagt mir ständig "die machen keine Filme für dich" und das stimmt leider. Sie machen Fernsehserien für mich, danke, Herr Moffat, für "Sherlock", das ist besser als die meisten Filme. Aber ich schweife ab.
Und ich versuche, mich kurz zu fassen: Für mich hat sich das nicht wie ein Bond angefühlt, Punkt.
Unterm Strich braucht ein Bond Film vier Elemente, damit er sich erstmal wie ein Bond Film anfühlt: - Gunbarrel als Intro - Teaser - Titelsong - Bondthema in der Musik
Man sieht, daß ich meine Erwartungshaltung herunterschraube und nichtmal sowas wie eine gute Handlung oder son altmodischen Scheiß verlange. Nur diese vier Elemente, damit es wie ein Bond Film wirkt. (Gut, "Lizenz zum Töten" bietet all das und ist doch keiner - "Sag niemals nie" bietet nichts davon und ist trotzdem einer... aber das sind andere Geschichten.)
Diese vier Elemente sind das - jaja, ich mag keine Veränderungen - diese vier Elemente sind das, was einen Bond Film davon befreit, irgendein austauschbarer Action Film zu sein. Abgesehen davon, daß die Bond Mucke eine zeitlos gute Actionmusik ist, sie zeigt einem: Das ist nicht John McClaine, Jason Bourne oder Peter Alexander, der da mit dem Auto durch die Stadt rast, nein, es ist Bond. Nutzt man diese Musik nicht, ist das aus zwei Gründen dumm: Weil es einem nicht das Bond Feeling gibt - und weil es einfach geile Mucke ist, die jede Actionsequenz aufwertet. (Einfach mal die Anfangsszenen von "Moonraker" und "Hauch des Todes" ansehen, da wird das ganz schön gezeigt.)
Wie schon bei "Toast", zu dem der hier natürlich ein Quantumsprung ist (wink wink), vernachlässigt man die musikalische Bond Genugtuung - und zwar sträflichst. Nur kurz, wenn das Thema mit dem Aston Martin durch den Raum dröhnt, DAS ist Bond, so sollte das sein. Alles andere ist - mehr oder weniger - austauschbar.
Ich vernkeinfe mir, einzugehen auf - den Plot (den Plan im Plan im Plan im Plan) - den Hauptdarsteller (manche beschweren sich über Brosnan als Schaufensdterpuppe, aber ich sehe bei Craig auch hier nichts, was irgendwie in die Tiefe geht) - viele andere Dinge, die ich gerade zu verdrängen versuche
Um aber auch mal auf die Synchro einzugehen, schon aus Höflichkeit diesem Forum gegenüber: Carlos Lobo (DAS ist n cooler Name für nen Bösewicht - kann sein, daß der mal gegen Spider-Man antritt) macht seine Sache ganz gut. Dafür, daß ein Spanier für den britischen Geheimdienst in Hongkong arbeitet, kann er ja nix. Bardem ist trotz allem, was mit seiner Figur verbunden ist, dennoch mit das beste am Film.
Und eine Verbesserung in der DF gegenüber der von "Casino Royale": "orphan" wurde hier mit "Waise" übersetzt und nicht wieder zu der Schlußfolgerung "Heimkind" gemacht, denn, wie Peter Parker bestätigen kann, kann man Waise sein, ohne im Heim zu leben.
Oh ja, wäre es nicht toll gewesen, wenn man für die Rolle von Albert Finney statt ihm Sean Connery oder Roger Moore bekommen hätte? Näää, das hätte womöglich den schalen Beigeschmack dieses Films versüßt.
Für alle, die jetzt auch mir die Angst vor Veränderungen nachsagen: Wie weiter oben zu lesen ist, finde ist die erste Stunde von DAD großartig. Bond wird gefangen, gefoltert, entlassen, muß sich alleine durchschlagen - das sind Veränderungen und ich fands großartig. Eine der besten Bond Stunden der letzten Jahre. Der Rest des Films ist Kacke, aber DAS war geil!
Bei Craig ist es in JEDEM Film gewesen: Ich kündige, ich werde gekündigt, ich bin tot, aber nicht fit für den Dienst. Jau, originell, sagt, ihr wollt was anderes machen, macht aber IMMER das selbe? Und, mal ganz ehrlich: Wenn Bond in "Casino Royale", seinem ERSTEN Film einer REIHE seine Kündigung zugunsten einer geliebten Frau einreicht, dann weiß man als geneigter Zuschauer, daß die Frau a) böse oder b) bald tot (es war dann c) beides) ist - und das war trotzdem der bessere Film!
Okay, ich gebs zu, ist doch länger geworden. Sorry.
Hey, PeeWee: "Heimkind" war die Übersetzung, weil kurz davor von "Einzelkind" die Rede war. Fand ich ganz gut gelöst. Sonst gehörst du offenbar zu denjenigen, die so denken wie ich.
Nich stört, das im Synchronforum das Thema der verscheidenen Bond-Darsteller und ihre Interpretation dieser Figur so breit gewalzt wird und einen derart breiten Raum eingenommen hat. Ich habe schönlangsam den Eindruck, in diesem Thread hat sich ieder eine Synchron-Diskussionsflauteflaute eingestellt (was ja imo, vor der Kinoprämiere noch verständlich war). Es gibt offenbar zum Thema synchronisation von "Skyfall" nicht mehr viel zu sagen. Die Diskussion über Craig und den erneuerten Bond fand ich ja noch interessant, spannend und in Ordnung. Aber als Nicht-Bond Experte finde ich diese Debatte schon ziemlich langweilig und ziemlich ärgerlich (mir geht es da ähnlich wie Tobias). warum verschiebt man die ganze Debatte nicht einfachinden "AllgmeinesThread, "damit "Skyfall" wieder synchronbezogen diskutiert wird? Oder macht in einem "James Bond-Filmforum damit weiter.
Würde sich an eurer Wahrnehmung von Moore, Craig Co. als Bond etwas ändern, wenn Blumhagen und Ingo Albrecht, oder von mir aus Oliver Siebeck ihnen die Stimme leihen würden? Vor längerer zeit habe ich im Forum gelesen, dass Glaubrecht für Brosnan zu "amerikanisch" wirke. Ich gehöre allerdings zu denjenigen, die diese Kombi gefällt. ich kann mich auch dran erinnern, dass sich jemand Kindler als Standardstimme für den Connery-Bond (wie in Dr. No) gewünscht hätte weil er ihn anscheindend härter hätte klingen lassen. Eventuell hätte imho. Norbert Langer auf andere Weise auf Dalton gepasst. Hätten andere Stimmen vielleicht dazu beigetragen, das Original zu verbessern und schauspielerische Schwächen zu kaschieren?
Noch etwas zur Synchro von "Skyfall": Ich fand Vera Teltz im Clip mit der Szene, in der Bond angeschossen wird großartig und passend auf Naomie Harris. Auch die dt. Stimme Von Winshaw im trailer. Bestimmt war sie es auc im fertigen Film. Auf eine parallele zu "Mc Gee" wurde ja schon hingwiesen, ich sehe sie nach dem Trailer ebenfalls. Ein witziger Gag wäre gewesen, wenn "Q" seine Stimme gehabt hätte...
Zitat von iron im Beitrag #501 warum verschiebt man die ganze Debatte nicht einfachinden "AllgmeinesThread, "damit "Skyfall" wieder synchronbezogen diskutiert wird? Oder macht in einem "James Bond-Filmforum damit weiter.
Dein Ton ist unangemessen pampig, Iron. Das ist mir auch in meinem "Hobbit"-Thread mehrfach aufgefallen. Muss nicht sein, schalt einfach einen Gang runter und formulier höflicher. Danke.
Zudem: Es ist immer ein schlechtes Zeichen für ein Forum jedweder Art, wenn "Abweichungen" von selbsternannten "Thema-Cops" bekämpft werden. Sowas reguliert sich von selbst. Das Synchronthema ist hier der Aufhänger, aber nicht der alleinige Existenzgrund. Wie bizarr langweilig und lächerlich kastriert wäre das Forum, wenn hier starr nur Synchronstimmen diskutiert würden? Passend zum Thema "Stimme" - so ein Kastratenforum würde glockenhell und farblos-tot ertönen. Zudem gibt es selbst hier während der etwas stärkeren Film-Diskussion durchaus immer wieder auch Meinungen zur Synchro. Also nochmals: Gang runter, leben und leben lassen, notfalls entspannt woanders weiterlesen.
Zu "Skyfall". Ich finde, der Film bietet gerade in den letzten 10 Minuten für alle "alten" Fans Grund zur Freude, denn ihr seht da quasi die Origin des Connery-Bonds. Sein M ist jetzt ein Mann, das Büro ist wie einst, im Vorzimmer sitzt Miss Moneypenny, 007 fährt den Aston Martin, Q sorgt für Gadgets, Vesper ist tot und verarbeitet, Bond macht jetzt Scherze und ist angekommen. Er ist Bond. James Bond.
Die Reise beginnt. Neu, aber mit altbekannten Elementen angereichert. Vielleicht bekommt ihr sogar eure heißgeliebten Eckpfeiler wie Intro, Gunbarrel etc., die eurer Phantasie auf die Sprünge helfen.
Also: Entspannt euch. Überseht nicht, was der Film wirklich ist (eine Wiederkehr auch Eures Bonds!) und freut euch einfach auf den nächsten Teil.
Das ist halt so - gerade bei einem solchen Film wie Skyfall, dass auch "verwandte" Themen und nicht nur die Synchro besprochen werden. Und es ist doch ziemlich interessant - zumindest für viele, wie man an der Zahl der Teilnehmer ablesen kann.
Dadurch, dass es halt auch schon der dritte Film mit Craig als Bond ist und die Besetzung mit Wunder und vielen anderen gesetzt ist, die Sache mit Lobo durch und bei weitem nach Sichtung des Films besser wegkommt als von vielen befürchtet ist die Synchro momentan nicht mehr das alleinige Thema. Finde ich nicht so schlimm und regelt sich auch meiner Meinung nach wieder von selbst.
Ach ja - ich will auch das Gunbarrel wieder am Anfang sehen
Ich respektiere deine Reaktion auf mein Posting und bitte um Entschuldigung! Es ist normalerweise immer meine Absicht höflich und sachlich zu bleiben. Manche Formulierungen wären wohl nicht nötig gewesen (...oder macht in einem James Bond-Filmforum damit weiter.") Vielleicht hätte ich es mir auch sparen können, die Hälfte meines Beitrags hier zu veröffentlichen. Ich gelobe Besserung!
Zitat von ronnymiller im Beitrag #479Schade das man nicht bei allen Craig Bond diese Sequenz ähnlich variantenreich eingebaut hat, wie bei Casino Royale.
Ich hätte mir bei Quantum auch gewünscht, dass die Gunbarrel aus der Bell Tower Sequenz entsteht und die Main Title erst im Anschluss kommt. Hätte so gut gepasst.
Zitat von PeeWee im Beitrag #499manche beschweren sich über Brosnan als Schaufensdterpuppe, aber ich sehe bei Craig auch hier nichts, was irgendwie in die Tiefe geht
Ich für meinen Teil habe das nie behauptet. Brosnan hat eine gewisse Rolle durchaus überzeugend gespielt, nur halt nicht James Bond, denn er hat durch seine Interpretation, meiner Meinung nach, ein absolutes Weichei aus James Bond gemacht - einen austauschbaren Schickeria-Boy im besten Alter. Insbesondere mit Judi Dench daneben und ihrer weiblich-autoritären Fuchtel über seinen Handlungen ging das mal absolut ganz und gar nicht. Man mag Craig viel vorwerfen können, aber DAS mit Sicherheit nicht.
Es ging bei der Diskussion nie um Tiefe, sondern eben gerade um die Geradlinigkeit der Rolle, die ich kurioserweise genauso gewahrt sehen will wie beispielsweise John Connor. Nur sehe ich das bei Craig halt perfekt gegeben und manch anderer nicht. Brosnan hatte überhaupt keine Linie. Sein Spiel war - wenn es brenzlig wurde - stets vor allem von Hektik gekennzeichnet. Von Coolness keine Spur, mehr von Angst und daraus resultierender Konsequenz.
Das einzig Gute an Brosnan war, dass er - aus meiner Sicht - besser als jeder andere mit Desmond Llewelyn harmonierte.
Er hätte es draufgehabt, aber hat die Nummer total verbockt.
Ganz ehrlich, aber wenn wir hier schon darüber diskutieren, was Bond und Q zu sein haben - denn Craig und Whishaw haben ihr Fett hier ja nun weg gekriegt - dann macht euch bitte auch mal Gedanken darüber, wie maßgeblich sich die Filme verändert haben, seitdem M durch Judi Dench völlig ungeahntes Gewicht bekommen hat!
M war früher genau wie Q nichts als ein Stichwortgeber. Q hat die Technik erklärt, M die Aufträge. Seit Judi Dench aber wässerte M mehr und mehr in die Story rein. Das hat Brosnan geschadet und auch Craig. Nur hatten Brosnans Filme weniger Mittel, um das zu kompensieren. Ich find diesen Faktor gar nichtmal unwesentlich. Gerade wenn hier alle Welt nach dem alten Konzept schreit, grenzt es ans Bizarre, das zu ignorieren.
Für mich stellt M in der Verkörperung durch Judi Dench tatsächlich die mit Abstand gravierendste personelle Abweichung vom ursprünglichen Konzept dar, die es überhaupt jemals gegeben hat. Selbst Brosnans Bond ist nicht so weit von Connery weg wie Denchs M von den alten Versionen. Das ändert den Charakter der Filme ganz wesentlich, da es entscheidenden Einfluss auf die Geradlinigkeit in Bonds Agieren hat. Denchs M war dahingehend sehr, sehr häufig sowas wie der Spielverderber.
Auch Connery wäre nicht so souverän gekommen, wenn ihm Bernard Lee dauernd vor den Karren geschissen hätte.
Wenn ich mich an Bernard Lee in der Rolle erinnere, habe ich ihn immer als erstes in seinem Bürosessel sitzend vor mir. Sein wesentlicher Part war stets, Bond in seinem Büro zu empfangen und zu instruieren, denn er wusste: Bond macht das schon. Das war's. Denchs M hingegen hat die permanente Tendenz, Bond zu observieren, zu verfolgen und zurechtzuweisen (das erklärt übrigens auch PeeWees Einwurf, dass Craigs Situation in allen drei Filmen angeblich immer dieselbe ist). Ehrlich gesagt konnte ich die Sympathie, die Bond für M hegt, am Ende von "Skyfall" auch nicht mehr wirklich nachvollziehen. Denchs M stalkte Bond eigentlich partout nach. Sowas wie das freie, unbeschwerte gute alte Agentenleben war gar nicht mehr möglich.
Es war strategisch definitiv falsch, dem lockeren Womanizer und Killer James Bond eine derartige Bürokraten-Figur vor die Nase zu setzen, die permanent moralisiert und irgendwie in einer Tour immerfort am Auftauchen statt in ihrem Büro ist. Bei Lee wirkte Bond stets wie ein tolerierter Eigenbrötler, der gute Arbeit leistete und sich daher Sachen erlauben konnte. Unter Dench bekam er dafür dann dauernd auf die Finger geklopft und teilweise sogar Anschiss für seine Kills. Was soll das?
Zu Brosnan: Ich mag Brosnan als Bond überaus gerne, er ist neben Moore sogar mein Favorit. "GoldenEye" gehört zu meinen Lieblingsbonds (neben "Der Spion, der mich liebte" und "Leben und sterben lassen") und auch der in diesem Thread oftmals kritisierte "Der Morgen stirbt nie" finde ich gut, actiontechnisch sehr kompetent inszeniert inklusive schön durchgeknalltem Bösewicht. Aber ist halt Geschmackssache. Dafür mag ich die beiden anderen Filme dann nicht mehr so sehr, vor allem "Die another day" ist ein Graus und meiner Meinung nach sogar der schlechteste aller Bondfilme. Ich hätte mir da wirklich noch einen fünften, richtig tollen Film gewünscht. Schade, dass nicht mal aus dem 2004 geplanten zweiten Remake von "Feuerball" mit Brosnan was geworden ist. Vielleicht ist das ein Mitgrund, warum ich bislang mit Craig als Bond immer etwas Mühe hatte. Skyfall hat mir nun aber sehr gut gefallen und ich fand Craig in diesem Film überzeugend.
Ja, der Kritik an der verstärkten Einbindung von Denchs M kann ich mich anschließen. Da müsst ihr euch wohl bei Barbara Broccoli bedanken, die damals eine weibliche M haben wollte.