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Dieses Thema hat 557 Antworten
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Jayden



Beiträge: 6.532

01.11.2012 21:46
#436 RE: James Bond 007 - Skyfall (2012) Zitat · antworten

Moin moin,

wow, wer auch nur einen Hauch Interesse an James Bond hat, sollte diesen Film sehen. Da passt wirklich alles und dem Film gelingt ein wunderbarer Ritt auf der Rasierklinge, indem er anderen Filmen / Charakteren / dem Bond-Mythos Referenz erweist, ohne dass dies in Klischees oder billiges Nachahmen abdriftet. Und ich ziehe meinen Hut vor der gelungenen Überraschung am Filmende und dass Mendes anders als Nolan in The Dark Knight Rises die Gratwanderung zwischen Andeutungen und der Vermeidung von zu offensichtlichen Hinweisen gelungen ist. Chapeau!

Wunder, Fritsch und Schenk waren in wunderbarer Spiellaune und Lobo zwar ungewöhnlich, aber nicht störend. Gefühlt bedient er ein wenig zu sehr die tuntige Seite Silvas, während Petruo (vermutlich) zu sehr das Schurkenklischee bedient hätte. Beide wären angesichts Bardems Spektrum in diesem Film zwar passend, aber nicht die optimale Lösung - wenn es eine solche überhaupt gibt. So war Petruo in der "Mami war sehr böse"-Szene deutlich besser als Lobo, aber dieser hat mich dafür in seinen "Kämpfen ist zu anstrengend"-Momenten begeistert.

Die letzte Szene ist die denkwürdigste Bond-Szene seit der letzten Szene aus Im Geheimdienst ihrer Majestät; ich war und bin von ihr restlos begeistert und sie ist sogar noch einen Tick besser als der Schluss von Casino Royale.

Eine Frage, bei der mir vermutlich die Einbildung einen Streich gespielt hat: Die Akte, die M Bond reicht, ist kurz auf dem Kopf stehend zu sehen. War dort etwas im Sinne von "Secret" zu lesen oder war es das Wort "Spectre"?!

Bond 24 kann kommen

MfG,

Jayden

ronnymiller ( gelöscht )
Beiträge:

01.11.2012 22:19
#437 RE: James Bond 007 - Skyfall (2012) Zitat · antworten

Ich fand die "Überraschung" am Ende aber leider sehr vorhersehbar, weil mehrfach darüber gesprochen wurde, dass Eve doch besser einen anderen Job machen sollte. Andererseits hat sich mir nicht erschlossen, warum. Sie hat ja im ganzen Film eigentlich ne Actionrolle gehabt und damit weder moralisch noch psychisch oder sonstwie Probleme gehabt. Auch das sie auf Bond geschossen hat, scheint ihr ja nicht viel ausgemacht zu haben. Deshalb ist die "Wendung" am Schluss schon irgendwie Quatsch.

Mücke


Beiträge: 172

01.11.2012 23:04
#438 RE: James Bond 007 - Skyfall (2012) Zitat · antworten

Zitat von Jayden im Beitrag #436
Wunder, Fritsch und Schenk waren in wunderbarer Spiellaune und Lobo zwar ungewöhnlich, aber nicht störend.

Das find ich jetzt etwas übertrieben formuliert, hier nur die bekannten großen Synchronnamen so hervorheben zu wollen. Zum einen ist Lobo als Besetzung für Bardem mit Sicherheit nicht abwegiger als Schenk für Fiennes und zum anderen hat man gerade ihm die Spiellaune besonders deutlich angemerkt. Auch Vera Teltz, Luise Helm und Tobias Nath verdienen hier ganz besondere Erwähnung.
Schenk hatte zudem noch gar nichtmal viele Takes.

Alan Shore


Beiträge: 264

01.11.2012 23:17
#439 RE: Bond 23 (2012) Zitat · antworten

Zitat von Jayden im Beitrag #436



Eine Frage, bei der mir vermutlich die Einbildung einen Streich gespielt hat: Die Akte, die M Bond reicht, ist kurz auf dem Kopf stehend zu sehen. War dort etwas im Sinne von "Secret" zu lesen oder war es das Wort "Spectre"?!

Bond 24 kann kommen

MfG,

Jayden


Ne, da stand schon Top Secret und nicht "Spectre". Aber geil wär's gewesen.
Übrigens fand ich auch am Ende die Einrichtung und den Grundriss des Büros des neuen M eine tolle Anspielung auf die alten Filme...sah fast aus wie damals zu Connery-/Moore-Zeite.

Viele Grüße
Alan

iron


Beiträge: 5.111

02.11.2012 14:32
#440 RE: Bond 23 (2012) Zitat · antworten

Ich habe den Fim im Kino nicht gesehen, aber ich finds positiv, dass er mehr Ecken und Kanten hat (das soll ja beiseinen beiden Vorgängern nicht so der Fall gewesen sein) und ihn Mendes offenbar realistischer und zeitgemäß darstellen wollte, wie es geheißen hat.
Ich hätte es idealer gefunden, wenn man sich mit Lobo mehr am original hätte orientiert hätte, aber vielleicht ist ja das oberflächlich Schräge und Witzige im Kontrast mit Bardems Figur spannender...

sonni73


Beiträge: 28

02.11.2012 15:12
#441 RE: James Bond 007 - Skyfall (2012) Zitat · antworten

Zitat von Mücke im Beitrag #424
Zitat von sonni73 im Beitrag #421
Blödsinn. Brosnan hatte einen Vertrag über drei Filme mit einer Option auf einen vierten Film. Der Vertrag wurde erfüllt. Brosnan wurde einfach nicht nochmal engagiert. Gefeuert wurde er definitiv nicht.


Vor Gericht nennt man das, was du hier grade machst, Rechtsverdreherei.

Ich hätte auch schreiben können: Brosnan war der einzige, der nicht freiwillig gegangen ist.
Besser so?

Vertrag kündigen und nicht verlängern kommt von Seiten der Produzenten nämlich aufs selbe raus.

Ich weiß noch ganz genau wie Brosnan sich damals in den Medien über die Art und Weise seines abrupten Abgangs beschwert hat.


Du hast Recht, wenn Du sagst, dass Brosnan gerne weitergemacht hätte. Das ist bekannt. Auch die Art und Weise, wie Brosnan gesagt wurde, dass er nicht mehr Bond spielen wird, war - wenn es denn den Tatsachen entspricht - aus meiner Sicht nicht o. k. Da sich EON aber, soweit ich mich erinnern kann, nie verbindlich dazu geäußert hat, kann es auch ganz anders gewesen sein, zumal mir ein Interview mit Brosnan bekannt ist, wo er schon vor DAD sagte, dass es wohl sein letzter Bond sein wird. Das Interview wird meine ich auch in dem Pierce Brosnan Buch vom Heyne-Verlag zitiert.

Vielleicht hat er sich auch nur ein Beispiel an Roger Moore genommen, der ja auch nach Ablauf des ursprünglichen Vertrages (also nach Moonraker) anfing, erheblich höhere Gagen auszuhandeln. Und vielleicht wollten die EONs das einfach nicht. Oder Brosnan wollte mehr in Entscheidung eingebunden werden, was bei den EONs meist auch nicht gut ankommt, wenn es ein gewisses Maß überschreitet.

Deshalb kann es durchaus sein, dass sich Brosnan vielleicht mehr selbst gefeuert hat, als er gefeuert wurde. Aber solche Sachen werden wohl nicht in der Öffentlichkeit ausgewalzt, so lange EON das irgendwie vermeiden kann.

Dennoch bin ich weiterhin der Meinung, dass man jemanden nur feuern kann, wenn er noch dabei ist. Und das war er nun mal nicht mehr. Das hat auch - meiner Meinuung nach - nichts mit Rechtsverdrehen zu tun.

ronnymiller ( gelöscht )
Beiträge:

02.11.2012 16:49
#442 RE: James Bond 007 - Skyfall (2012) Zitat · antworten

Zum Thema Brosnan und Kündigung: Einfach die großartige Doku James Bond 007 - Everything or nothing angucken. Da erklärt Brosnan das alles selber und beweist auch ne Menge Humor, wenn es um die schrottigen Filme nach Goldeneye geht.

Dubber der Weiße


Beiträge: 5.422

02.11.2012 17:28
#443 RE: James Bond 007 - Skyfall (2012) Zitat · antworten

Danke für den Tipp, Ronny. Klingt gut. Ich glaube auch nicht, dass Brosnan das als Rauswurf empfunden hat. Professionelle Wege kreuzen und trennen sich halt. Gehört dazu, muss man ganz schmerzfrei sehen.

Wie ich hörte, soll Wunder hier übrigens richtig auftrumpfen. Und das mit Lobo kann man als alternative Interpretation garantiert auch goutieren. Doch, bin immer noch geil auf den Film und und gebe mir in Kürze die deutsche Fassung.

Freut mich übrigens, dass der Film euch so gut gefällt. Ich hatte einen kleinen Augenblick, in dem ich fürchtete, etwas zu euphorisch gewesen zu sein und dafür eventuell von einem Rudel kaltblütiger Synchronforum-Wortkiller zersiebt zu werden. Dass es anders kommt, ist schön.

Mücke


Beiträge: 172

02.11.2012 19:36
#444 RE: James Bond 007 - Skyfall (2012) Zitat · antworten

Zitat von ronnymiller im Beitrag #442
Zum Thema Brosnan und Kündigung: Einfach die großartige Doku James Bond 007 - Everything or nothing angucken. Da erklärt Brosnan das alles selber und beweist auch ne Menge Humor, wenn es um die schrottigen Filme nach Goldeneye geht.

Brosnan stand einfach komplett unter einem ungünstigen Stern.
"GoldenEye" war ein ordentlicher Film, dafür war es von Brosnans Seite aber der schlechteste, weil er darin wie ein Bubi wirkte. Das hatte mit Connery so viel zu tun wie Matt Damon mit dem Joker oder Shia LaBeouf mit Sylvester Stallone.
Danach wuchs Brosnan langsam in die Rolle rein, kam aber nie an.

Der 3. Film war am ehesten noch derjenige, wo es sowas wie einen guten Konsens gab, weil er einigermaßen OK war und Brosnan auch relativ "erwachsen" wirkte. Dafür war der Bösewicht aber wiederum der wohl trashigste und schlechteste der gesamten Bond-Reihe.

Der 2. und 4. Film sind, meiner Meinung nach, vollends Müll. Der 2. hatte eine Story und Schurken-Profile, die sauber an etlichen Direct-to-Video-Trash erinnern und wäre im gewöhnlichen RTL II-Filmprogramm super aufgehoben. Der 4. wiederum wurde im Endeffekt wirklich noch von Brosnan auf eine 3- gerettet, weil Brosnan hier so langsam eine gewisse Größe in der Rolle hatte, aber der Film zwar zumindest seine Momente, jedoch auch etliche unfassbare Aussetzer hatte. Bizarr, aber wahr, dass es Brosnan hier wirklich noch gerichtet hat.
(Demjenigen, der die Idee hatte, die Szene auf den Wellen komplett am Computer generieren zu lassen, sollte man, meiner Ansicht nach, lebenslängliches Berufsverbot im kompletten Filmgeschäft erteilen!
Die Szene war dermaßen doof unprofessionell, dass ich mich schon mit 15 im Kino geschämt habe. Für das unsichtbare Auto gilt selbiges.)

Dass man Brosnan bereits nach Moore etablieren wollte, halte ich für kompletten Wahnsinn. Der war ja selbst in "GoldenEye" noch ein Milchgesicht.

ronnymiller ( gelöscht )
Beiträge:

02.11.2012 20:46
#445 RE: James Bond 007 - Skyfall (2012) Zitat · antworten

Zitat von Mücke im Beitrag #444
[quote=ronnymiller|p7288920]
(Demjenigen, der die Idee hatte, die Szene auf den Wellen komplett am Computer generieren zu lassen, sollte man, meiner Ansicht nach, lebenslängliches Berufsverbot im kompletten Filmgeschäft erteilen!
Die Szene war dermaßen doof unprofessionell, dass ich mich schon mit 15 im Kino geschämt habe. Für das unsichtbare Auto gilt selbiges.)




Fast genauso hat es Brosnan formuliert und sich halb tot gelacht

Dubber der Weiße


Beiträge: 5.422

02.11.2012 20:56
#446 RE: James Bond 007 - Skyfall (2012) Zitat · antworten

Heißt die Doku so? Unter "James Bond 007 - Everything or nothing" finde ich ein Videospiel.

ronnymiller ( gelöscht )
Beiträge:

02.11.2012 21:05
#447 RE: James Bond 007 - Skyfall (2012) Zitat · antworten

Die Doku heißt tatsächlich so.

http://www.imdb.com/title/tt2366308/

Dubber der Weiße


Beiträge: 5.422

02.11.2012 21:08
#448 RE: James Bond 007 - Skyfall (2012) Zitat · antworten

"Everything or Nothing: The Untold Story of 007". Okay, cool. Merci.

smeagol



Beiträge: 3.901

03.11.2012 10:14
#449 RE: James Bond 007 - Skyfall (2012) Zitat · antworten

Gestern gesehen und Wunder so wie Craig haben hierihren besten Bond bisher abgeliefert. Die ganze Synchro fand' ich sehr gelungen - wirkte alles sehr homogen für mich - auch Lobo war für mich in Ordnung. Vieles fand' ich im Film gut - aber eine Sache war aus meiner Sicht einfach zum Kotzen und zwar die ganze Moneypenny Sache. Das Moneypenny eine Außenagentin war, die sich freiwillig zu M's Sekretärin degradieren lässt finde ich schon schwachsinnig und das sie nun auch noch eine Affäre mit Bond hatte noch viel viel mehr. Finde ich doof - das nimmt doch den zukünftig zu erwartenden Spielchen zischen Bond und Moneypenny im Vorzimmer irgendwie die Würze. Ich fand's immer gerade amüsant, dass sie offensichtlich in Bond verknallt ist aber er nie was mit ihr anfängt. Schade.

Ansonsten gute Action, viel Bond-Background und eine schöne Prise Nostalgie.

Jayden



Beiträge: 6.532

03.11.2012 10:22
#450 RE: James Bond 007 - Skyfall (2012) Zitat · antworten

@ smeagol: Nein, das Spannende ist ja gerade, dass man nicht weiß, ob etwas war (man kann es vermuten, aber es wurde eben nichts gezeigt). Und Hut ab vor der Synchro: man ist konsequent beim "Sie" geblieben, was mich erst ein wenig verwundert hat, aber im Nachgang natürlich Sinn ergibt (und zugleich impliziert, dass eben nichts weitergehendes war). Und zu der Feldagentin-Sache: sie ist gut, aber dafür nicht geboren. Siehe u.a. die kleinen Anmerkungen Bonds, wie etwa das "Nicht-ans-Ohr-fassen" - was zugleich noch eine Hommage an Casino Royale war. Im Summe fand ich den gewählten Ansatz erfrischend überzeugend, da sie nicht als Versagerin dargestellt wurde, sondern man (zumindest für mich) deutlich gemacht hat, dass sie eben in einem anderen Bereich noch besser ist. Im Gegensatz zu Bond hat sie den Absprung geschafft.

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