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Dieses Thema hat 730 Antworten
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 Serien: Serienführer
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berti


Beiträge: 17.846

24.03.2022 15:33
#676 RE: Serienführer: Columbo (USA 1968-2003) Zitat · antworten

Zitat von andreas-n im Beitrag #673
Ich habe neulich die Folge noch mal gesehen, und deshalb möchte ich noch mal auf diese Szene eingehen, auch wenn es bedeutet, dass ich einen alten Beitrag wieder aufwärme.

Zitat von John Connor im Beitrag #337

Am ungewöhnlichsten fand ich eher sein ausfallendes Verhalten Leonard Nimoy gegenüber in der entsprechenden Episode, wo er auf den Tisch haut.



Ich habe es nämlich öfter mitgekriegt, dass diese Szene, in der Columbo mit der Kaffeekanne laut auf die Schreitischplatte schlägt, dass dem Mörder (Nimoy) sprichwörtlich das Lachen vergeht, für Verwunderung oder Erstaunen sorgt. Columbo benehme sich nicht columbo-typisch, nicht nachvollziehbar etc.

Also ich finde diese Szene beachtenswert, aber auch nachvollziehbar. Man muss sich die Situation vergegenwärtigen, in der sich Columbo gerade befindet. Er muss ja nicht nur einen Mord aufklären, nein, er muss auch noch einen weiteren Mord verhindern - also ein Menschenleben retten. Und das kann er nur, wenn er den Mörder dazu bringt, seinen eigentlichen Mordplan aufzugeben - das ist in der Serie auch ziemlich einmalig.
Und wie kann er das erreichen? Sicher nicht indem er seine schluffige Columbo-Methode durchzieht, sondern stattdessen unmissverständlich zeigt, dass er eben nicht der schusselige, wunderliche, harmlose Insoektor ist, sondern ein harter, gefährlicher, nicht zu unterschätzender Gegner.

Er muss ihm also quasi begreiflich machen: „Ich weiß genau, was du getan hast, und ich weiß, dass du deinen Chef sterben lassen willst. Wenn du das durchziehst, dann wirst du deines Lebens nicht mehr froh. Ich schau dir genau auf die Finger. Unterschätz mich nicht!“

Und es hat gewirkt. Nur deshalb hat der Mörder schließlich Muffensausen bekommen und den Mord quasi nicht vollendet.
Auf die typische Columbo-Art konnte sich der Inspektor hier mal nicht verlassen, ja, er durfte sich nicht drauf verlassen.

Natürlich hängt sein extrem untypisches Verhalten hier mit der speziellen Situation zusammen, die du sehr genau beschrieben hast. Aber auch die Konstellation, dass er einen geplanten Mord (aus der Sicht des Mörders sogar den "eigentlichen") verhindern will, ist schon reichlich ungewöhnlich, weshalb das gewohnte Schema hier nicht funktioniert hätte.
Hinzu kommt noch die extrem freche Art, in der er unmittelbar vor seinem Ausbruch verspottet wurde. Das dürfte es ihm zusätzlich erleichtert haben, die Maske fallen zu lassen.

Daniel Düppeldipp


Beiträge: 109

24.03.2022 19:32
#677 RE: Serienführer: Columbo (USA 1968-2003) Zitat · antworten

Zitat von andreas-n im Beitrag #674


...die 70-Minuten-Fassung von ETÜDE IN SCHWARZ. Ich würde gerne wissen, was die ARD aus dieser Fassung herausgeschnitten hat. Es müssten ungefähr 3 Minuten sein.


Wir unterscheiden die offizielle 70-min-Fassung, die auf der japanischen Blu-ray als Bonus enthalten ist, die 67-min-Fassung, die in der ARD lief, und die originale 90-min-Fassung, die auf der deutschen DVD zu finden ist. Ergänzend zu Lord Peters richtigen Antworten kann ich verkünden: Die Konzertszene auf der Bonus-DVD entspricht der 90-min-Fassung; sie ist also ungeschnitten. Die ARD hatte sie nicht nur gekürzt, sondern auch die musikalische Begleitung anders gestaltet. Im Original fahren die Polizisten bei der ersten Einblendung zu Jennifer Welles' Appartement - in der ARD-Fassung stehen sie bereits vor der Tür. Der einzige nachvollziehbare Grund, warum man hier so derart komisch geschnitten hat, wird wohl sein, dass die ARD dem Zuschauer das herzzerreißende Klagegeschrei des Kakadus kurz vor dem Tod ersparen wollte.
Im Original ist die Hintergrundmelodie beim Tierarzt eine andere: Da läuft bereits das zweite Stück, während in der ARD-Fassung noch die erste Melodie zu hören ist; sie wird kurz danach abrupt beendet, und dann erst setzt die richtige (verkürzt) ein, damit sie in dem Moment, in dem Columbo die Tierarztpraxis verlässt, wieder mit der Originalmusik zusammenpasst.
Die Vergasungsszene in der Küche ist in der 70-min-Version massiv geschnitten (nicht von der ARD), so dass nicht jedem Zuschauer von vornherein klar ist, warum Alex überhaupt den Hocker aufgestellt hat.
Falls Du selber überprüfen magst, wo sich die Syndicated Version von Deiner ARD-Ausstrahlung unterscheidet - eine 70-min-Version von "Etüde in Schwarz" mit der Schwarzkopf-Synchronisation und dem Blu-ray-Bildmaster könnte ich Dir auf DVD schicken.

Daniel Düppeldipp


Beiträge: 109

25.03.2022 06:21
#678 RE: Serienführer: Columbo (USA 1968-2003) Zitat · antworten

Zitat von Lord Peter im Beitrag #52
26. Geld, Macht und Muskeln (An Exercise in Fatality)

Angestellte in Computerzentrale [Rose?] (Susan Jacoby) - Hildegard Krekel


Angestellte in Computerzentrale (Ann Coleman) - Hildegard Krekel

Der Autor des ungewöhnlich aufschlussreichen Sachbuchs "Shooting Columbo" hat neulich seine penible Detailrecherche abgeschlossen und herausgefunden, dass die erinnerungswürdige Angestellte bei "Tricon", die vom ungeduldig wartenden Columbo behelligt wird, im Film nicht Rose heißt (Rose ist nur eine Statistin, die im Vorbeilaufen vom Mörder gegrüßt wird), und auch nicht von Susan Jacoby gespielt wird, sondern von der nicht im Abspann erwähnten Ann Coleman.

andreas-n


Beiträge: 571

31.03.2022 17:04
#679 RE: Serienführer: Columbo (USA 1968-2003) Zitat · antworten

Zitat von Lord Peter im Beitrag #63
36. Wenn der Schein trügt (Now You See Him)



Zur ARD-Fassung von „Wenn der Schein trügt“ habe ich noch ein paar Sprechernamen, allerdings ohne Schauspielernamen dazu:

Polizist bei 22:01: Denes Törsz
Polizist bei 22:34 und 28:10: Wolfgang Jürgen
Kellner bei 39:05 und 48:35: Edgar Maschmann
Jimmy bei 34:33: Rolf Mamero

berti


Beiträge: 17.846

18.05.2022 15:23
#680 RE: Serienführer: Columbo (USA 1968-2003) Zitat · antworten

Zitat von Lord Peter im Beitrag #63
36. Wenn der Schein trügt (Now You See Him)
(…)
Wie allgemein bekannt, machte die ARD-Synchro aus dem flüchtigen Altnazi einen flüchtigen Bankräuber und Mörder, geschnitten wurde relativ wenig. Neben den üblichen Aktblenden fehlt der höhnische Hitlergruß Jeromes an Santini sowie eine Szene kurz vor dem Mord, als Jerome auf seiner Schreibmaschine tippt, und das Blatt in einer Einstellung zu sehen ist - lang genug, um den Namen "Stefan Müller" und die Erwähnung seiner SS-Mitgliedschaft lesen zu können.
Man mag jetzt über diese Art Zensur denken, wie man will, der Fall funktioniert auch ohne den Nazi-Background hervorragend.

Falls es jemanden interessiert: Vor einigen Jahren wurden die inahtlichen Veränderungen bei "Massengeschmack TV" behandelt und mit vergleichenden Ausschnitten veranschaulicht. Wer die Erstsynchro noch nicht kennt, bekommt hier zumindest einige Auszüge zu sehen/hören:https://www.youtube.com/watch?v=DANPwuJbbAk
Immerhin wird (anders als bei Rainer Maria Köppl) gegen Ende betont, dass der "eigentliche" Fall davon nicht betroffen ist, da es sich ja lediglich um den MacGuffin handelt.
Jenseits davon ist es putzig, dass der Autor des Dialogbuchs von 1980 nichts davon mitbekommen zu haben scheint, dass 1976 (als die Folge entstand) die Zeit der Hinrichtungen auf britischem Boden schon seit mehr als zehn Jahren vorbei war.

berti


Beiträge: 17.846

11.08.2022 10:40
#681 RE: Serienführer: Columbo (USA 1968-2003) Zitat · antworten

Stefan hat sich bei drei Folgen schon öfter gewundert, dass diese von der ARD nicht ausgestrahlt wurden (den Autoren des Fanbuchs ging es ähnlich).
Bei zweien davon kam mir ein Gedanke: In "Stirb für mich" ist der Mörder ein amtierender Politiker, in "Meine Tote - deine Tote" wird einer der führenden Köpfe der Polizei von Los Angeles als einer der beiden Täter überführt.
Ob die ARD das damals etwas zu brisant fand? Aus heutiger Sicht erscheint es ja teilweise auch absurd, warum man bestimmte Folgen von "Mit Schirm, Charme & Melone" ablehnte (soweit die Gründe bekannt sind).

berti


Beiträge: 17.846

12.08.2022 08:53
#682 RE: Serienführer: Columbo (USA 1968-2003) Zitat · antworten

Vor einiger Zeit wurde bereits aufgelistet, wer in der Serie besonders oft als Mörder zu hören war. Ich wollte zwei Namen nennen, bei denen es mich wundert, dass sie diese Funktion nur jeweils einmal hatten: Helmo Kindermann und Christian Rode
Gerade Kindermann verkörperte stimmlich eigentlich genau das, was einen typischen Columbo-Widersacher auszeichnete: Überlegtheit, Selbstsicherheit, Arroganz, sarkastisch gefärbte Überheblichkeit und Snobismus
Nach seinem Einsatz im Pilotfilm hatte er (wenn ich es richtig mitbekommen habe) allerdings nur noch einen Auftritt in der Serie, und da war er kein Antagonist.
Wie in einem anderen Thread erwähnt, hätte ich ihn mir für Jack Cassidy gut vorstellen können, daneben auch für Patrick McGoohan, wenn die beiden Folgen mit ihm aus den 70ern von der ARD gezeigt worden wären. Daneben hätte es sicher auch andere Schauspieler gegeben, für die er in Frage gekommen wäre. Kindermann hätte sowohl in Hamburg als auch in München zur Verfügung gestanden, da er bekanntlich in beiden Städten (und auch in Berlin) aktiv war.
Rode brachte es ebenfalls nur auf einen Einsatz als Mörder und war in dieser Rolle hervorragend, weshalb es um so bedauerlicher ist, dass diese Synchro in der Versenkung verschwunden ist!
Nichts gegen Lothar Blumhagen, aber er war mir etwas ZU klischeehaft besetzt; als Import aus Berlin hätte ich hier Rode bevorzugt, zumal dieser Robert Culp bekanntlich aus synchronisiert hat und die Mischung aus Eleganz, Arroganz und unterschwelliger Gefährlichkeit ganz auf seiner Linie lag. Patrick McGoohan hat er ebenfalls gesprochen, weswegen er im Falle einer ARD-Ausstrahlung auch denkbar gewesen wäre; Heinz Drache und er gingen zudem stimmlich in eine ähnliche Richtung. Sogar für Richard Kiley in "Meine Tote - deine Tote" könnte ich ihn mir vorstellen, sowohl in den 70ern als auch bei der tatsächlich erfolgten Synchro um 1992 herum.
Da Rode bekanntlich öfter in Hamburg war (über viele Jahre hörte man ihn regelmäßig in Europa-Hörspielen) wären einige zusätzliche Besetzungen durchaus denkbar gewesen.

Lord Peter



Beiträge: 5.009

12.08.2022 09:44
#683 RE: Serienführer: Columbo (USA 1968-2003) Zitat · antworten

Kindermann sprach immerhin noch einen Fiesling, wenn auch nicht den Mörder: Mel Ferrer in "Klatsch kann tödlich sein" (allerdings nur in der alten ARD-Fassung).

berti


Beiträge: 17.846

12.08.2022 10:16
#684 RE: Serienführer: Columbo (USA 1968-2003) Zitat · antworten

Zitat von Lord Peter im Beitrag #683
Kindermann sprach immerhin noch einen Fiesling, wenn auch nicht den Mörder: Mel Ferrer in "Klatsch kann tödlich sein" (allerdings nur in der alten ARD-Fassung).

Das war mir nicht entgangen, siehe dieses Zitat aus meinem vorherigen Beitrag: "Nach seinem Einsatz im Pilotfilm hatte er (wenn ich es richtig mitbekommen habe) allerdings nur noch einen Auftritt in der Serie, und da war er kein Antagonist."

Wundert es dich bei Kindermann und Rode denn auch, dass diese nicht öfter zum Zuge kamen?

Lord Peter



Beiträge: 5.009

12.08.2022 10:23
#685 RE: Serienführer: Columbo (USA 1968-2003) Zitat · antworten

Er sprach aber auch Harold Gould im zweiten Pilotfilm, ich dachte, Du meinst den... 😊

berti


Beiträge: 17.846

12.08.2022 12:10
#686 RE: Serienführer: Columbo (USA 1968-2003) Zitat · antworten

Seine Rolle dort hatte ich ganz vergessen.

berti


Beiträge: 17.846

15.08.2022 11:19
#687 RE: Serienführer: Columbo (USA 1968-2003) Zitat · antworten

Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #330
Reine Gefühlssache, aber ich würde die Episoden, in denen eindeutig münchner Sprecher in hamburger Synchros auftreten, Lothar Kompatzki zuordnen - also ganz speziell "Schwanengesang" (Braut), "Wenn der Eismann kommt" (Glemnitz) und "Ein Hauch von Mord" (Wischmann). Grund: in Kompatzkis anderen mir bekannten Arbeiten ("Recci", "Schatzinsel") sind ebenfalls Münchner zu hören, während bspw. in "Zwei Leben an einem Faden" NICHT auf den münchner Stammsprecher von Nimoy zurück gegriffen und "Ein gründlich motivierter Tod" die Columbo-Kontinuität durchbrach, indem Blumhagen statt Glemnitz für Culp besetzt wurde, weshalb ich diese Episoden eher Bruhns zuordne.

Kurz hatte ich überlegt, ob Kompatzki eventuell auch "Mord á la carte" bearbeitet haben könnte; Karl Walter Diess war zwar SEHR lange in Europa-Hörspielen zu hören, aber als Synchronsprecher verbinde ich ihn ihn eher mit München. Bei Arne sind um 1980 allerdings einige Rollen in Hamburger Synchros um 1980 verzeichnet, das muss also nichts heißen.

Jenseits davon wäre hier noch eine andere Frage: Nachdem "Schwanengesang" am 1. Januar 1977 Premiere hatte, zeigte die ARD am 23. Dezember 1978 die "Momentaufnahme", von der es allerdings schon öfter hieß, dass deren Synchro (wegen Alexander Welbats Beteiligung) vor der Ausstrahlung über ein Jahr auf Eis gelegen haben müsse. 1980 folgten zwei Folgen, 1983/84 noch einmal drei; bis auf "Wenn der Schein trügt" stammten alle aus der siebten Staffel, mit der die Serie (nach dem damaligen Stand der Dinge) 1977/78 beendet worden war.
Könnte es sein, dass die drei letzten Synchros vielleicht auch etwas früher entstanden und danach auf Halde lagen?

rentek


Beiträge: 12

27.08.2022 16:47
#688 RE: Serienführer: Columbo (USA 1968-2003) Zitat · antworten

Hat jemand von folgenden Columbo-Folgen die ARD-Synchronfassung mit Schwarzkopf in guter Sound- und Bildqualität:

-Mord unter sechs Augen
-Schach dem Mörder
-Klatsch kann tödlich sein
-Blumen des Bösen?

Lord Peter



Beiträge: 5.009

27.08.2022 17:43
#689 RE: Serienführer: Columbo (USA 1968-2003) Zitat · antworten

Die ersten beiden wirst Du nicht in guter Qualität auftreiben können, da die nur auf alten VHS-Aufzeichnungen verfügbar sind. "Klatsch" und "Blumen" liefen (oder laufen sogar heute noch) lange im digitalen Zeitalter im ORF und kursieren daher in guter Qualität.

Lord Peter



Beiträge: 5.009

27.08.2022 18:11
#690 RE: Serienführer: Columbo (USA 1968-2003) Zitat · antworten

Zitat von berti im Beitrag #684
Wundert es dich bei Kindermann und Rode denn auch, dass diese nicht öfter zum Zuge kamen?


Mal nachdenken. Welchen Mörder in den von der ARD synchronisierten Folgen die hätten sprechen können. Klammern wir mal die 6 BR-Folgen und die mit weiblichen Übeltätern aus, dann blieben noch:

"Mord unter sechs Augen"/"Ein ehrenwerter General" - Never ever. Da war Engelmann einfach perfekt.
"Etüde in Schwarz" - Nein. Dux war schon ausgezeichnet und unterstrich das Spitzbübische von Cassavetes. Da wäre Kindermann viel zu gesetzt gewesen, und Rode wäre auch nicht vom Gesicht gekommen.
"Blumen des Bösen" - Nein. Ackermann war eine sehr gute (und sogar kontinuitätsbedingte) Besetzung.
"Wenn der Eismann kommt" - Glemnitz war okay (und wie Ackermann für Milland Kontinuität), aber das wäre durchaus ein Part für Rode gewesen.
"Klatsch kann tödlich sein" - Immerhin ein schöner Kotzbrockenpart für Kindermann in der vorhandenen ARD-Fassung.
"Zwei Leben an einem Faden" - Hier wäre Rode (der Nimoy ja auch einige Male sprach, u. a. in der TV-Synchro der Enterprise-Trickserie) tatsächlich eine sehr gute Wahl gewesen, wenn schon nicht Weicker geholt werden konnte.
"Schach dem Mörder" - Kein Kommentar. Absolute Glanzvorstellung von Rode!
"Doppelter Schlag" - Sicher war Stark nicht die beste Wahl, aber Landau hatte sowieso nie einen Stammsprecher. Hier kann ich mir aber weder Rode noch Kindermann vorstellen.
"Wein ist dicker als Blut" - Nein.
"Ein gründlich motivierter Tod" - Blumhagen war Klischée hoch drei, aber irgendwie funktionierte es. Dennoch hätte auch hier Rode gepaßt.
"Schreib oder stirb" - Günter König war sicher nicht gut (bei Cassidy gefällt mir Peter Fricke am besten), aber auch hier hätte keiner der beiden Herren gepaßt.
"Schwanengesang" - Nein.
"Momentaufnahme für die Ewigkeit" - Statt Thormann wäre mir eher jemand wie Wüstenhagen lieber gewesen.
"Playback" - Nein.
"Der Schlaf, der nie endet - Statt Kirchberger hätte ich mir hier eher (wie später bei "Der erste und der letzte Mord" geschehen) Dux gewünscht.
"Wenn der Schein trügt" - siehe "Schreib oder stirb".
"Mord à la carte" - Thormann ist herrlich ölig, aber auch hier hätte Rode gepaßt.
"Mord per Telefon" - Völz ist absolut fehlbesetzt, Aber Rode kann ich mir hier nicht so recht vorstellen. Kindermann eher, aber der galt ja zum Zeitpunkt der Synchronisation dieser Folge bereits als tot.

Fazit: Für Christian Rode hätten sich durchaus noch einige Betätigungsfelder gefunden, für Helmo Kindermann eher nicht.

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