Die stimmen sind für die Rolle nicht hängen geblieben und dadurch auch die Namen nicht.
Cäsar: Schürenberg schon - über den habe ich auch nachgedacht -, aber Höppner hatte vier Einsätze. An Rode erinnere ich mich nichtmal. Reiner habe ich genannt, weil ich ihn am allerbesten fand.
Auf Kontinuität wurde ja sowieso wenig geachtet. Bestes Beispiel Miraculix. Dieses Versäumnis kann aber nicht als Entschuldigung gelten.
By the way: Bei seiner starken Leistung in "NYPD Blue" war Richter übrigens schon jenseits der 65, Robert Costanzo - den er sprach - aber erst knapp über 40.
Zitat von Jacques Naurice im Beitrag #451Cäsar: An Rode erinnere ich mich nichtmal.
Obwohl Rode sogar drei Einsätze in der Rolle hatte (1x in "Gallier", 2x in "Sieg")?
Zitat von berti im Beitrag #450 Man muss natürlich bedenken, dass der Barde in den Verfilmungen meist deutlich weniger präsent war als in den Alben/Hörspielen, weswegen hier sicher kaum die Notwendigkeit gesehen wurde, irgendeine Kontinuität einzuhalten.
Zitat von Jacques Naurice im Beitrag #451Auf Kontinuität wurde ja sowieso wenig geachtet. Bestes Beispiel Miraculix.
Hat, denke ich, auch damit zu tun, dass die Filme über einen langen Zeitraum hinweg in verschiedenen Städten bearbeitet wurden. Bei Troubadix war Kai Taschner die erste und einzige Kontinuität, die es überhaupt gab. Miraculix ist eigentlich kein so gutes Beispiel für fehlende Kontinuität - viele seiner Sprecher waren es zweimal und Marquis wurde sogar in "Sieg" wieder besetzt - trotz des Wechsels von Berlin nach München, fast 10 Jahren Abstand und der Tatsache, das es zwischendurch noch Bauschulte war. Auf Kontinuität wurde also durchaus geachtet.
Um wieder zum Threadthema zurückzukommen: Auch Hans Clarin aus den Europa-Hörspielen wäre auf Asterix in den Trickfilmen eine gute Besetzung gewesen, die es so leider nicht gegeben hat. Ebenso Michael Pan (für die hochdeutschen Kinofassungen - in der Berliner Dialektfassung war er es ja) - aber das könnte theoretisch noch kommen.
Mal kurz für ein, zwei, drei Filme mag hin und wieder drauf geachtet worden sein. Bei manchen Figuren. Da sind wir aber an der unteren Grenze dessen, was man sinnhaft "Kontinuität" nennen kann.
Marquis hatte ich verdrängt, weil der die unpassendste Besetzung ist, die Miraculix je hatte. Er war nicht schlecht, aber alle anderen passten trotzdem besser. Mit Rode für Cäsar ist es ähnlich. Er war nicht schlecht, aber Schürenberg, Höppner UND Reiner grenzten an "perfect match" ... da ist dann einfach nur noch deutlicher Rückstand möglich.
Keine Ahnung, ob außer Höppner überhaupt auf vier Einsätze für dieselbe Rolle in "Asterix"-Filmen kam.
Thomas Reiner? Der passt doch überhaupt nicht auf Cäsar! Dagegen war er die ideale Besetzung für Miraculix, wenn auch nur in einer schwäbischen Fassung.
Sehe ich komplett anders. Auch der beste Miraculix kommt m. E. übrigens aus den Hörspielen: Eckart Dux.
Wobei der am natürlichsten wirkende Cäsar wahrscheinlich wirklich Schürenberg war. Im Grunde schloss er in der Rolle nahtlos an seinen Einsatz für Laurence Olivier in "Spartacus" an, auch wenn das auf dem Papier nicht Cäsar war, aber eben Olivier als römischer Feldherr, was de facto quasi dasselbe ist.
Dass Reiner sowohl einen Einsatz als Miraculix als auch einen als Cäsar zu verbuchen hat, zeigt das gesamte Dilemma in Sachen "Asterix vs. Kontinuität" allerdings schon in seiner Gänze auf.
Zitat von Jacques Naurice im Beitrag #455Wobei der am natürlichsten wirkende Cäsar wahrscheinlich wirklich Schürenberg war. Im Grunde schloss er in der Rolle nahtlos an seinen Einsatz für Laurence Olivier in "Spartacus" an, auch wenn das auf dem Papier nicht Cäsar war, aber eben Olivier als römischer Feldherr, was de facto quasi dasselbe ist.
Daneben hatte er Louis Calhern synchronisiert, als dieser die Titelrolle in der 1953 entstandenen Verfilmung von Shakespeares "Julius Caesar" spielte.
Vielleicht könnte man aber doch wieder zum eigentlichen Thema zurückkehren und diese Diskussion in einen Asterix-Thread verlagern oder in einen, der sich mit Kontinuität beschäftigt?