An der von Dir genannten Stelle hört sich Edith Elsholtz tatsächlich an wie Gladys Kravitz beim Psychiater. Ich möchte Dich jetzt nicht ärgern, aber ich führe das auf eine Kombination aus einer ausgerechnet in dem Moment recht dumpfen Tonqualität und der zufällig identischen Intonation zurück. Gladys auf der Psychiatercouch bei der "Hexe" hat meines Erachtens eine ältere, brüchigere Grundstimme, während Elsholtz bis in die späten 80er frisch klang. Die Frage ist freilich, wann die jeweiligen Synchronisationen von den Feuersteins und/oder der Hexe entstanden. Edith Elsholtz ist manchmal schwer herauszuhören; es dauert z.B. lange, bis man sie in "Todesstrahlen des Dr. Mabuse" heraushört. Ich bin also durchaus offen dafür, ihr auch Gladys Kravitz zuzutrauen. Neben Hannelore Schroth, die ich verdächtigte, lese ich andernorts auch von Käte Jaenicke, die ich aber ablehnen würde, weil sie stets quäkiger klingt.
Als ich kleiner war, lernte ich Edith Elsholtz persönlich kennen. Klaus Sonnenschein und Edith Hancke hatten im Nachbardorf eine Ferienwohnung, und in einem Sommer war sie mit ihnen dort. Wer die Leute genau waren, wusste ich damals noch nicht. Und ich bereue, dass ich sie alle nicht fragen konnte, was ich heute gern wissen würde...
Zitat von ottocollin im Beitrag #331Als ich kleiner war, lernte ich Edith Elsholtz persönlich kennen. Klaus Sonnenschein und Edith Hancke hatten im Nachbardorf eine Ferienwohnung, und in einem Sommer war sie mit ihnen dort. Wer die Leute genau waren, wusste ich damals noch nicht. Und ich bereue, dass ich sie alle nicht fragen konnte, was ich heute gern wissen würde...
Oh, das ist ja toll! Um diese Erinnerung(en) beneide ich Dich. Zu schade, dass man sie inzwischen alle nicht mehr fragen kann ...
Zitat von ottocollin im Beitrag #331An der von Dir genannten Stelle hört sich Edith Elsholtz tatsächlich an wie Gladys Kravitz beim Psychiater. Ich möchte Dich jetzt nicht ärgern, aber ich führe das auf eine Kombination aus einer ausgerechnet in dem Moment recht dumpfen Tonqualität und der zufällig identischen Intonation zurück. Gladys auf der Psychiatercouch bei der "Hexe" hat meines Erachtens eine ältere, brüchigere Grundstimme, während Elsholtz bis in die späten 80er frisch klang. Die Frage ist freilich, wann die jeweiligen Synchronisationen von den Feuersteins und/oder der Hexe entstanden. Edith Elsholtz ist manchmal schwer herauszuhören; es dauert z.B. lange, bis man sie in "Todesstrahlen des Dr. Mabuse" heraushört. Ich bin also durchaus offen dafür, ihr auch Gladys Kravitz zuzutrauen. Neben Hannelore Schroth, die ich verdächtigte, lese ich andernorts auch von Käte Jaenicke, die ich aber ablehnen würde, weil sie stets quäkiger klingt.
Aber das ärgert mich doch nicht! Ich lasse mir den Floh gerne aus dem Ohr vertreiben. :-) Mir kommt's ja nicht drauf an, ausgerechnet meine eigene Vermutung bestätigt zu wissen - Hauptsache, die gesuchte Sprecherin wird endlich gefunden. Allzu viele kommen ja letztlich nicht infrage, und ich kann mir kaum vorstellen, dass es sich um eine gänzlich Unbekannte handelt. Die Elsholtz würde natürlich auch prima ins Telesynchron-Profil passen, aber das heißt ja trotzdem noch nichts. Gladys Schwarzquartz wurde gemäß EA-Datum spätestens 1970 aufgenommen, bei der "Hexe" ging's ja ab 1967 los (und noch dazu bei derselben Firma ...). Stimmt, selbst in den spätesten Rollen, die ich von Edith Elsholtz kenne (Anfang/Mitte der 80er), konnte sie noch bemerkenswert "frisch" klingen. (Allzu lange war sie ja allerdings leider gar nicht aktiv.) Es müsste sich wirklich um eine extreme Charge handeln - aber wenn es nicht tatsächlich eine weitgehend unbekannte Sprecherin ist, muss man das wohl ohnehin annehmen. Käte Jaenicke kann ich da allerdings auch nicht raushören - obwohl sie natürlich zumindest optisch durchaus in eine ähnliche Richtung geht. ^^
Und wieder mal ein Rätsel, das bedeutend schneller gelöst werden konnte, als erwartet! Ich habe einen „anonymen Tipp“ aus Österreich erhalten und nach Stimmvergleich bestätigen können: Die gesuchte Sprecherin ist Siegrid Hackenberg! Die Ehefrau von Alexander Welbat, leider kurz nach ihrem Mann sehr jung verstorben und im Synchron nur selten zu hören gewesen. Eigentlich verwunderlich bei dieser Knallerstimme - die musste sich wirklich nicht verstellen. Hier zum Reinhören: https://www.dailymotion.com/video/x7z5gng (0:50).
Die Ähnlichkeit zur Elsholtz ist allerdings für meine Ohren bisweilen so groß, dass ich bei Gladys Schwarzquartz wirklich unsicher bin, ob das nicht doch Sigrid Hackenberg sein könnte. Ich habe noch mal in die qualitativ dem verlinkten Video natürlich weit überlegene DVD reingehört, und für die Elsholtz wäre der gesamte Part zumindest ungewöhnlich kratzig ... Was sagst Du - bleibst Du bei Elsholtz?
Oh, das ist aber eine tolle Information! Vielen Dank dafür. - Tja, Gladys Kravitz wäre damit endlich geklärt.
Nur... was Gladys Schwarzquartz angeht, bleibe ich bei Edith Elsholtz. Ich bin erstaunt, dass die Stimme auf der DVD so kratzig klingt. Ich hasse es eigentlich, stur zu sein, aber was die Intonation angeht, z.B. bei "Auge", höre ich immer Elsholtz raus. Ich muss aber sagen, dass sie z. B. Richtung "Pistole" tatsächlich kratziger wird. Das spräche für Siegrid Hackenberg. Wobei: Ist deren Stimme nicht viel eher brüchig als kratzig? Außerdem finde ich Elsholtz' Stimme ja "netter" als Hackenbergs.
Ich finde: Sowohl brüchig als auch kratzig. ;-) Und gerade dass Gladys Schwarzquartz geradezu unwillkürlich kratziger/brüchiger wird - beim allerersten Satz hätte ich tatsächlich keine Zweifel, dass es Elsholtz ist, aber das charakteristische Kratzen höre ich schon direkt danach -, spricht doch durchaus für sie ... Und diese - pardon - dreckige Lache zwischendurch! Intonatorisch kommt sie der Elsholtz in dem verlinkten Ausschnitt aus "Die Unverbesserlichen" für mich überraschend nahe; deswegen kam ich überhaupt erst darauf. ("Netter" konnte sie m. E. auch, z. B. hier ab 39:41: https://www.youtube.com/watch?v=MQ30S8kzaRk) Aber gut, im Zweifelsfalle ist, wie Du ja schon zu Beginn schriebst, der Elsholtz grundsätzlich eine sehr große stimmliche Wandlungsfähigkeit zuzutrauen.
Oh ja, danke für diesen Hinweis auf die "PS"-Episode. Da kommt sie Elsholtz wirklich nahe, auch was das Nette angeht.
Bzgl. Gladys Schwarzquartz komme ich von Elsholtz dennoch nicht los. Das Lachen empfinde ich übrigens eher als "halbherzig" und hätte keine Probleme, es Elsholtz zuzuordnen. Aber ich kann auch einfach Opfer meiner Subjektivität (oder sogar Voreingenommenheit?!) sein. Die Stimme erscheint mir einfach so vertraut, während mir Hackenberg auf Gladys Kravitz immer fremd war. Das liegt vielleicht daran, dass ich "Verliebt in eine Hexe" erst spät kennengelernt habe, aber Edith Elsholtz' Stimme schon sehr sehr früh. Insofern höre ich vielleicht weniger aus der Stimme raus als vielmehr rein...^^
Naja, subjektiv geprägt bin ich ja leider auch - das macht die endgültige Entscheidung so schwer ... ^^ Aber was soll's. (Vielleicht schaltet sich ja irgendwann auch noch ein Dritter ein.)
Was ich nicht wusste, dass die Familie Feuerstein schon mal in der ARD lief. Daran habe ich gar keine Erinnerung. Bin ja auch erst Bj 1990.
Ich hatte mir schon so eine tolle Sammlung angelegt und leider alles verloren, da die Festplatte alle Dateien beschädigt hat und das heftige war, es waren Folgen von Pro 7. Waren bestimmt schon über 100 Sendungen. Hoffe ihr habt nicht so ein Pech wie ich.
„Kindergeburtstag“ Nachbar - Erich Poremski Wachtmeister - Paul Wagner Der Clown klingt für mich nach Siegfried Dornbusch.
„Der Ersatzkönig“ Könnte die Babysitterin Mittwoch eventuell Ursela Monn sein? Güldenstein - Herbert Grünbaum Page (nicht der im Aufzug!) - Wilfried Herbst
„Großer Preis im Autorennen“ TV-Sprecher - Dieter Kursawe Schiefers Beisitzer - Alexander Welbat TV-Produzent - H.H. Müller
„Der Weihnachtsmann“ Mann auf der Straße/Arbeitsdino - Jochen Sehrndt eines der Kinder ist Stefan Sczodrok TV-Sprecher - wieder Kursawe Blinky - Herbert Weißbach Twinky - Hugo Schrader Weihnachtsmann - Knut Hartwig
„Tücken der Technik“ Türaffe - Ingeborg Wellmann Mr. Schornstein - Kurt Mühlhardt Joe - Toni Herbert Ackerstein - Ingo Osterloh Perückenverkäufer - Toni Herbert
„Die Ordnungshüter“ Sheriff Craig - Hans Walter Clasen Reiter - Erich Poremski Pokerpartner - Hans F. Wilhelm, Alexander Welbat Steinbrecher - Alexander Welbat Verkäufer - Dieter Kursawe Radiostimme - Wolfgang Draeger Kitty - Beate Hasenau Plattentellervogel - nicht Draeger, sondern Kursawe Hoss - Alexander Welbat Little Joe - Dieter Kursawe
„Fred als Wellenreiter“ Portier - Dieter Kursawe Hotelier - nicht Fiedler, sondern Toni Herbert Jimmy Darrock - Claus Wilcke (extrem verstellt, aber manchmal erkennbar – und eine vage Ähnlichkeit gibt es da sogar zur Zeichentrickfigur) Die Nachsynchro war überflüssig, in der ARD-Fassung gibt es keine Leerstelle – da muss beim Mastering (einmal mehr) geschlampt worden sein.
TELE 5 hat gerade die Originalfolge von "Flugversuch" ausgestrahlt (mit Wandrey auf "Fred"). Sehr löblich, dass man hier endlich mal den Abspann drangelassen hat - oder war das nur ein "Versehen" heute?
Ansonsten schaue ich generell kein "öffentliches" Fernsehen mehr, die ganzen Abspann-"Wegschnitte" ergeben für mich keinen Sinn. Da lob ich mir doch SKY.
Nunja, bei "Fred" musste ich heute mal eine Ausnahme machen...
Weiß jemand, wo man die Einschaltquoten von Tele 5 bezüglich der Jetsons und der Feuersteins einsehen kann? Insbesondere auch im Vergleich zu anderen Serien des Senders des gleichen Tages?
Ich finde das deswegen interessant, weil es Rückschlüsse erlauben könnte hinsichtlich eines weiteren Tele-5-Engagements in Sachen Hanna-Barbera-Klassiker. Yogi Bär und Huckleberry Hound etwa sind vor ein paar Jahren beim Bezahlsender Boomerang gelaufen.
Noch so ein Welbat-Knüller aus der heutigen Folge „Swimming Pool“:
„Was is’n hier los?“ „Na, das seh’n Se doch: Hier wird gebaut!“ „Was bau’n se denn hier?“ „Dumme Frage! Doch sicher wieder ’ne 20-steinige Versicherung oder ’ne Bank.“ „Und was ist mit’m sozialen Wohnhöhlenbau?“ „Hier is’ doch ’n weißer Kreis!“ (d. h.: Aufhebung der Mietpreisbindung und der Wohnraum-Zwangsbewirtschaftung)
Aber von den kabarettistischen Einlagen mal abgesehen, muss ich einfach immer wieder feststellen: So spritzige Texte, mit solcher Leichtigkeit und Spielfreude umgesetzt, habe ich selten erlebt. Für mich eine echte Sternstunde (gegen die die SAT.1-Synchro, die zweifellos ihre ganz eigenen Qualitäten hat, nur verlieren kann).
Heutige Besonderheiten bei "Der undankbare Nachbar" auf TELE 5 gesendet:
- mit "Vorgucker"
- aber Vorspann-Bearbeitung von PRO 7 (mit rotem durchrauschendem Serientitel), aber: Episodentitel-Einblendung auf der Stein-Kinoleinwand in der alten SAT-1-Schrift! (also halbe Bearbeitung ), vorher mit leichtem Zoom auf die Leinwand
- Musikabspann wie immer bei den in 90er Jahren von PRO 7 bearbeiteten Folgen falsch (mit Gesang, hatte SAT 1 damals bei dieser Folge nicht!), Musik war einen Tick zu lang, wurde an einer Stelle kurz (0,5 Sekunden) zusammengekürzt, aber: alte SAT-1-Schrift!
Dass die Musik hier zu lang ist und (wenn auch sicher nicht so stümperhaft, wie es hier getan wurde: nämlich unter Verlust eines Teils des TEXTES) gekürzt werden musste, hat wohl einen einfachen, aber überraschenden Grund: Sie läuft in Originalgeschwindigkeit und -tonhöhe. Wie seltsam.
Zitat von Griz im Beitrag #344- Musikabspann wie immer bei den in 90er Jahren von PRO 7 bearbeiteten Folgen falsch (mit Gesang, hatte SAT 1 damals bei dieser Folge nicht!), Musik war einen Tick zu lang, wurde an einer Stelle kurz (0,5 Sekunden) zusammengekürzt
Dazu eine Rückfrage: Verstehe ich das richtig, dass schon bei Pro7 im Abspann die Variante mit Gesang verwendet wurde, in genau dieser Form?