Den werde ich mir auf jeden Fall dann auf DVD kaufen, obwohl ich von den 3D action Szenen noch ganz schwindeling bin. Diese schnellen Schnitte in Kombination mit 3D sind doch eher fragwürdig. Der Film ist buchstäblich ein Renner. Da Nimoy wirklich nur ein Cameo hatund keine keine Gelegenheit hat, den Vulkanier zu spielen, ist es sicher kein Drama, wenn man den Sprecher wechselt. Zach Quinto wird dem jungen Nimoy in manchen Szenen zum Verwechseln ähnlich. Simon Peggs schottischer Akzent fiel mir im Original als recht "schwankend" auf. Nach dem deutschen Trailer zu urteilen trifft Rotermund Cumberbatch schon gut, der ja so etwas "unsauberes" in der Ausprache hat.
Schön, dass der Film da endet, wo die Serie anfängt und mein erster Kinofilm die Geschichte fortsetzt. Es ist schade, dass die der eigentliche Rollenname von Cumberbatch von vonherrein schon durch die Presse ging. Nach der grausigen Einstieg ist dieser wirklich ein Star Trek Film.
Was sagen die anderen Trekkies? Ist das wirklich ein würdiger Star Trek-Film? Ich als Nicht-Trekkie muss sagen, dass das alles überhaupt nicht nach Star Trek aussieht. Könnte auch Galaxy Wars heißen.
Film ist definitv nichts für mich, schon beim Trailer bekam ich Brechreize.
Ich als Trekkie fand interessanterweise vor allem die Elemente, die neu und frisch waren, besser gelungen, als alles, was offenbar nur dafür eingebaut wurde, um eine Hommage zu sein und um Fans vermeintlich glücklich zu machen. Khan bringt nichts wirklich neues, was man von ihm nicht schon in anderen Star Trek Filmen gesehen hätte (außer vielleicht einer kurzen Kooperation mit Kirk). Der Aufhänger mit einem verschwörenden Admiral ist da wesentlich interessanter. Besonders spannend ist der Film nicht inszeniert, aber es sind 130 Minuten, die verfliegen wie nichts. Ein veränderter Mensch ist man nach dem Kinobesuch nicht, aber es ist ein ordentlicher Actionblockbuster.
Natürlich werden einige auch was zu meckern haben. Mir egal. Star Wars Into Darkness ist ein geiler Film. Ich hoffe, beim nächsten Mal ist auch Luke Skywalker endlich weider dabei...äh...Tschuldigung. Kleine Verwechslung. Im Ernst: Ich war begeistert. Die "Zitate" aus den alten Filmen und der Serie mag ich und besonders die Tatsache, dass sie aufgrund der neuen Timeline sozusagen "gespiegelt" wurden und nicht einfach kopiert. Klar, die Emotionalität bleibt wegen des hohen Erzähltempos auf der Strecke und die klassische Star Trek Philosophie ist zwar da, aber eben auch wegen des Tempos immer sehr schnell abgehandelt. Die Story ist eigentlich komplex, könnte auch ne 10teilige Miniserie tragen - doch Abrams kürzt das auf 2 rasante Stunden runter und so werden viele tolle Ansätze eben nur in einem kurzen Satz oder eine Szene abgehandelt. Die Motive des Bösewichts werden zwar erklärt, aber da der Film nicht in die Tiefe geht, ist das alles in der nächsten Actionszene schnell wieder vergessen. Und natürlich geht die Logik manchmal flöten. Geschenkt. Ich hab mir auch schön ein Kino gesucht, wo der Film in 2D gezeigt wird. Diesen 3D Mumpitz kann ich nicht ausstehen.
Into Darkness finde ich mittlerweile richtig gut, die ersten 2 Drittel sogar grossartig. Ja das eine kommt etwas zu kurz Khan Geschihte, Waffen, Kriegsaufhetze aber dafür wurde ein anderem Aspekt quer durch den ganzne Film mehr als genug Zeit eingeräumt, dem Kampf um Kirks Gewissen, und parralel dazu die andere Seite durch Spock, so dass für mich unterm Strich der Geist Star Treks nicht zu kurz kam. Dazu noch eine mehr als solide Umsetzung, und Futter für alte und neue Fans. Zu Beispiel hat man es nicht gewagt daran rumzudoktern, dass bestimmte Sachen aus dem 20. Jahrhundert stammen. Khan Geschihte. 1996 habe ich mich ja noch nicht so sehr fürs Weltgeschehen interessiert, aber die Eugenischen Kriege habe ich ja wohl verpasst :) Aber das gab die Alternative Zeitlinie auch nicht her.
Zu dem was ronnymiller sagte: Bei Star Trek Kinofilmen war das aber auch irgendwie häufig so mit dem Tempo. Früher galt, die ungeraden Star Trek Filme sind die schlechtesten (dann kam Nemesis). Und selbst wenn man es für sich selbst anders sieht, es ist eine weit verbreitete, und ich denke auch gut nachvollziehbare Meinung. Und gerade die ungeraden Star Trek Filme setzten stark auf die Star Trek typische Botschaft und nahmen sich dafüur Zeit, hat trotzdem vielen nicht gereicht.
mir liegt viel auf dem Herzen, was ich schreiben könnte, aber ich beschränke mich mal auf die drei Dinge, die mir am meisten bedeuten (in absteigender Reihenfolge):
1. Warum hat man Glaubrecht nicht umbesetzt? Bei jedem Satz konnte man merken, wie er mit seinem Gebiss zu kämpfen hat. Es wäre wünschenswert, wenn er seine Rolle neu einsprechen dürfte, wenn er nicht mehr derartige Probleme hat. Technische Probleme schließe ich aus, da er manchmal einen Satz sauber angesetzt hat, um dann am Ende in das gebisstypische Nuscheln abzudriften. Diese Performance schadet seinem Ruf und ruiniert eine zentrale Rolle des Films.
2. Danke, dass die Enterprise in ferne Galaxien reist, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Ich war freudig überrascht, dass Paramount / ein Supervisor diese alte, nicht dem Original entsprechende Übersetzung durchgewunken / übersehen hat.
3. Die NX-01 hat es ins Kino geschafft. Grandios, dass gerade dieses Schiff und seine Abenteuer als einzige auch in nuTrek noch existieren :-)
Zu 1: Hm... da ist mir ehrlich gesagt gar nichts aufgefallen, aber das muss jetzt nichts heißen. Im Gegenteil habe ich mich einfach so über Frank Glaubrechts Mitwirken gefreut.
@danielcw: Wurden die Eugenischen Kriege hier wirklich explizit erwähnt? Für mich klang das eher vage nach irgendeinem geheimen Projekt Ende der 90er, das genauso gut auch Teil einer Akte-X-Folge hätte sein können.
Zitat von Brian Drummond im Beitrag #195Warum spricht Nico Sablik als wenn Kirk ein Monster wäre, wenn er doch einfach nur zornig ist?
Sabliks Stimme schlägt besonders bei 00:12 und 13 bzw. 00:19 plötzlich um wie heruntergepitcht und klingt so, als würde er in Kürze zu einem Solchen mutieren. Rothermund dagegen finde ich in diesem Video sehr gut und ausdrucksstark und passt perfekt zu Cumberbatchs Gesicht.
Wer leiht nun eigentlich William Shatner seine Stimme? Meine Idee mit Condrus käme mir immer noch recht passend vor, oder Rainer Brandt, wobei mir eine hohe Stimmähnlichkeit mit GGH weniger wichtig erscheint. Aber wahrscheinlich wird man kaum auf diese Ähnlichkeit Wert gelegt und bestimmt wieder auf Sonnnenschein zurückgegriffen haben. In der Vergangenheit hat man auf Stimmähnlichkeit bei Umbesetzungen kaum Rücksicht genommen, nachdem das ohnehin oft nicht so ohne Weiteres möglich ist.
War nochmal im Film, gefällt mir immer noch. Mittlerweile bin ich mir sicher, dass Peggy Sanders Character das weibliche Alien ist, dass neben Sulu auf Chekovs Platz sitzt. Sie ist es auch, die zum 30 Sekunden Countdown 60 Sekudnen sagt. Aber das ist vermutlich kein reiner Fehler der Synchro. Hat es jemand im Original gesehen? Laut Abspann heisst Noel Clarks (Norman Matt) Character Thomas Harewood. Eine kleine Rolle hatte der Schauspieler Scott Lawrence, unter anderem bekannt aus JAG, wo ihn Erich Räuker synchronisierte. wer es hier war, habe ich nicht erkannt. Im Abspann wird er nur als Venegance Officer bezeichnet. und so wissen wir auch wie das Schiff heisst
Für mich ist Rothermunds Drücken immer noch die Schwachstelle im Film. Aber einmal macht es der Film ihm überhaupt nicht leicht. Cumberbatch steht vor der Kamera in Gross, und es bewegt sich fast nichts. Der Zuschauer hat gar keine andere Wahl als auf den riesigen Mund auf der Leinwand zu gucken, und zu merken, dass er zwar zeitlich synchron spricht, aber die Mundbewegungen nicht zu den Wörtern passen.
Zitat von VanToby im Beitrag #217@danielcw: Wurden die Eugenischen Kriege hier wirklich explizit erwähnt? Für mich klang das eher vage nach irgendeinem geheimen Projekt Ende der 90er, das genauso gut auch Teil einer Akte-X-Folge hätte sein können.
Nein leider nicht, und wie Jayden schon sagte hätte es unnötig verwirrt. Aber mit dem eingefroren seit 300 Jahren hat man uns Fans, und denen die mitrechnen, einen schöenen Knochen zugeworfen. Die Autoren hätten es ignorieren oder gar verlegen können. Wobei 250 Jahre besser gewesen wäre
In dieser Rolle stört mich das Gebissnuscheln von Glaubrecht weniger, bei den "John Sinclair" Hörspielen finden ich das viel gravierender. Aber das ist ein anderes Thema. Das der Mann auch nicht mehr sauber klingt und stimmlich deutlich gealtert ist, lässt sich nicht mehr überhören. Manchmal passt das noch, manchmal leider nicht (Brosnan/Costner). Hier gehts gerade noch so. Die stimmliche Veränderung und das Unsaubere ist nicht so schlimm wie bei Elsholtz.
Zitat von danielcw im Beitrag #204 Sulu JULIAN HAGGÈGE
Ist ja drollig - Beavis ist dabei, Butt-Head (Morgenstern) aber nicht. :o)
Ansonsten: Film (OV) hat ganz gut gefallen, 3D wirkte recht gut (am Ende war ich sogar überrascht, als ich las, dass das ein konvertiertes 3D war, sprich: gefilmt wurde in 2D und konvertiert in der Post. Hätte ich gar nicht gedacht). Vor allem aber diese epischen Lens Flares in 3D!
Zachary Quinto sah dem jungen Nimoy in vielen Szenen sehr ähnlich - sowohl von der Körperhaltung, als auch von der Stimme her. Chris Pine hatte gelegentlich (z.B. in der Szene, wo er Pike beweinte) etwas vom alternden Shatner. Die Inversion der Ereignisse aus "Zorn des Khan" fand ich ebenfalls eine nette Idee.
Allerdings fand ich die End Credits recht uninspiriert, eine 1:1 Kopie des Vorgängers. Und an so einigen Stellen reißen bei mir die logischen Fäden. Aber sonst - eine gute, solide und intelligente Unterhaltung. Die Synchro gibt's für mich dann auf BluRay.
Tjaaaaaaaaa, irgendjemand weiter oben stellt die Frage, was Trek Freunde dazu sagen. Wenn du meine Meinung dazu wissen willst, kannst du das in viel zu ausführlicher Weise hier tun: http://popkulturelledifferenzen.wordpress.com/
Zu den positiven Dingen: Bis Kronos fand ichs wirklich geil! Danach... (siehe Link)
Sablik und Rotermund drücken wirklich an einigen Stellen ne ganze Menge, das geht sehr an die Grenze... oder darüber hinaus.
Die Besetzung von F.M. fand ich schön. Weiß jemand, wer darauf gekommen ist, ihn zu nehmen? Er macht das wirklich gut und liegt irgendwo zwischen Weicker und Gescher.
Zitat von danielcw im Beitrag #204 Sulu JULIAN HAGGÈGE
Ansonsten: Film (OV) hat ganz gut gefallen, 3D wirkte recht gut (am Ende war ich sogar überrascht, als ich las, dass das ein konvertiertes 3D war, sprich: gefilmt wurde in 2D und konvertiert in der Post. Hätte ich gar nicht gedacht). Vor allem aber diese epischen Lens Flares in 3D!
Man merkt, dass es konvertiert war daran, dass einige Szenen einfach nicht funktionieren. Ich mache sehr viel 3D Fotos und man muss viel mehr Dinge beachten, z. B. einen Mindestabstand einhalten, denn sonst wird es sehr anstrengend für die Augen. In der einen Barszene ist die eine Person so nah an der Kamera, dass sie mehr ein Farbfleck ist als eine unschärfe Person. Auch sind diese extrem schnellen Schnitte kontraproduktiv, da die Augen sich nicht nur an das Schnittempo sondern auch an 3D anpassen müssen. Ich bin zwar die Schauen von 3 D gewöhnt, dennoch dauert "das Wahrnehmen" eine Spur länger als bei normalen Bildern.
@ PeeWee - Den Plot mit der religiösen Anbetung der Enterprise-Crew durch ein einfacheres Volk gab es außerdem auch schon einmal in einer Folge von TNG, in der die Crew einem Bewohner einer einfacheren Zivilisation das Leben rettet und diese Captain Picard daraufhin als Gott ("Der Picard") verehrt.