Zitat von Jacques Naurice im Beitrag #778Ginge es danach, wäre auch Peter Ustinov ein schlechter Schauspieler gewesen ... und mir ist Zeit meines Lebens noch niemand untergekommen, der Sir Peter als schlechten Schauspieler bezeichnet hat.
Ja, hier, ich! Was aber nicht viel zu sagen hat, da ich alle Schauspieler, deren STil mir nicht zusagt, pauschal als schlecht bezeichne.
Jedenfalls fand ich Ustinov generell in den meisten seiner Filmauftritte schlecht, ganz speziell aber bei seinen Auftritten in deutschen Talk-Shows, wo er immer seine Peter Ustinov-Nummer abzog.
Sorry für die Aufnahme des Exkurs-Fadens um Ustinov, nun kann es ruhig weiter gehen mit dem Waltz- oder Craig-Bashing (is mir beides recht).
Jedenfalls fand ich Ustinov generell in den meisten seiner Filmauftritte schlecht, ganz speziell aber bei seinen Auftritten in deutschen Talk-Shows, wo er immer seine Peter Ustinov-Nummer abzog.
Was haben denn Talkshow-Auftritte mit seiner Leistung als Schauspieler zu tun???
Zitat von Jacques Naurice im Beitrag #778Ginge es danach, wäre auch Peter Ustinov ein schlechter Schauspieler gewesen ... und mir ist Zeit meines Lebens noch niemand untergekommen, der Sir Peter als schlechten Schauspieler bezeichnet hat.
Christoph Waltz würde ich nicht das Talent für Schurkenrollen absprechen wollen. Etwa in "Inglourious Basterds" habe ich ihn schon gaz beeindruckend gefunden.
Slartibartfast: Die alten Bondfilme kann man sich ohne weiteres zumindest AUCH aus nostalgischen Gründen ansehen. Das könnte ich durchaus nachvollziehen, wenn einem Mendes' art die bondfilme zu "erzählen" und die neue Bildsprache der Craig- Bonds nicht ansprechen. mir hat es in Skyfall etwa nicht besondes zugesagt, wenn Szenen mit flotten Sprüchen in einer eher düsteren, Umgebung abgelaufen sind. meien güte, lassen wir dem Youtuber doch die Freude daran, dass sich die Craig-Bonds seiner Ansicht nach deutlich von den früheren abheben und ihm die Bond-Deutung von Mendes gefällt. sie scheint sich imho sehr an den Romanen zu orientieren, nachdem was ich über sie erfahren konnte.
Hat seine Mama den Youtube-Typen dazu gezwungen sich in Anzug und Krawatte gleich nach der Schule und den Hausaufgaben hinzusetzen und seinen Senf dazu und anderen Movies abzugeben, weil er sonst weniger Taschengeld kriegt? nur weil dir seine Meinung nicht gefällt, musst du ihn nicht gleich zum "kind" stilisieren. er ist augenscheinlich ein Mann... slarti, bleib auf dem Boden.
seine ausführungen zum Smith-Song halte ich (als jemand der "Spectre" nicht gesehen hat) für einen interessanten Beitrag. Vorsichtshalber verstecke ich Folgendes lieber hinter einem schwarzen Balken: Wie ich in einer Raiokritik erfahren konnte, werden am Anfang in rückblenden noch einmal Sequenzen aneinandergereiht, die den Tod von "Vesper" und von "M" zeigen. Zu solchen Bildern finde ich Smiths Song soweit gar nicht so unpassend;).
Zitat von ronnymiller im Beitrag #773er hat in den USA unglaublich viel Mist gedreht und teils saumäßig schlecht gespielt.
Auf welche von Waltz' 312 Hollywood-Filmen beziehst du dich denn genau?
Mir stellt sich grad die Frage, wie man "in den USA unglaublich viel Mist gedreht" haben soll, wenn man insgesamt bisher gerade mal für 11 US-Filme vor der Kamera gestanden hat und zudem dort noch einmal als Sprecher im Einsatz war ... Waltz hat "The Green Hornet" und "Die drei Musketiere" sicher nicht gerade gerettet, aber er war bereits super in "Wasser für die Elefanten" und "Der Gott des Gemetzels", überzeugend in "Big Eyes" und "The Zero Theorem" - alles übrigens sehr unterschiedliche Rollen.
Das "Problem" mit Waltz ist, dass er ein recht eigenwilliges Charisma hat, das gerade für uns andere Deutschsprachige besonders auffällig ist. Seine Stimme hat etwas sehr Spezielles, wodurch er immer recht verspielt und verschmitzt wirkt. Waltz hat als solcher bereits eine dermaßen starke Präsenz, dass dies Rollen überlagern kann. Sowas als Schwäche zu bezeichnen, ist allerdings Bullshit. Ginge es danach, wäre auch Peter Ustinov ein schlechter Schauspieler gewesen ... und mir ist Zeit meines Lebens noch niemand untergekommen, der Sir Peter als schlechten Schauspieler bezeichnet hat.
Übrigens: Gerade in "The Green Hornet" hat sich Waltz' witzigerweise total von seinem Image lösen können, obwohl es nun wirklich NICHT seine beste Rolle in Hollywood war. Selbst aus so einem Streifen kann man also durchaus positive Leeren ziehen.
Saumäßig im Sinne von "routiniert bis gelangweilt und jederzeit austauschbar" in: The Green Hornet, Big Eyes (echt schwach, trotz Burton), The Zero Theorem, Musketiere und Spectre - überzeugend in Gott des Gemetzels und genial bei Tarantino. Wasser für die Elefanten hab ich nicht gesehen.
Für mich stellen sich nun zwei Fragen: Werden wir Waltz in weiteren Filmen wiedersehen?
Werden wir Bautista in weiteren Filmen wiedersehen? Diese Frage ist zugegebenermaßen etwas gewagt, aber vielleicht hat ihn sein Stiernacken ja vor einem Genickbruch bewahrt? Der Beißer war schließlich auch "unsterblich" ^^
Ich würde es ja lustig finden, wenn im nächsten Film Blofeld und Hinx (oder einer von beiden) wie Telly Savalas und John Hollis mit Halskrause rumlaufen würden. Mendes kann sich für Blofeld in B25 auf jeden Fall eine Glatze vorstellen.
Ich fand den Film sehr mau. Story war schwach, Purvis/Wade können es nicht. Und noch mehr Screenwriter zu verpflichten nützt nichts, solange P&W munter runterschreiben, was sie wollen.
Storylöcher passieren, das ist mir schon klar. Aber so achtlos, wie hier erzählt wird: Das ist nur noch ärgerlich.
Dass der Film versucht, hinterher alles umzudeuten, was in den Craig Bonds vorher war... Danke, veralbern kann ich mich alleine
Der ganze Film plätschert so vor sich hin, Spannung ist Fehlanzeige.
Das blonde Bond Girl Lea Seydoux... fand ich nervig. Bellucis Rolle ist absolut unnötig.
Fiennes ist ein guter M, Moneypenney ist schon in Ordnung. Selbst Monsterhacker Q ist schon ganz amüsant. Und Waltz wird ebenso wie Bardem verschwendet. Potenzial ausgelassen.
Die Musik war ein einziger Klangbrei, dem Titelsong fehlt es an... mindestens an vielem.
Synchro ist gut, keine Frage. Der "ich berichte direkt an" Teil müsste doch schon lange üblich sein und somit seinen Eingang in die deutsche Sprache gefunden haben.
Für mich nach der Klingonen-Traummaschine der schlechteste Bond. Hätte nichts dagegen, wenn man ohne Craig und ohne Mendes weitermacht. Auf alle Fälle sollte man Purvis/Wade in Rente schicken. Aber das wünsche ich mir schon so lange.
Zitat von Samedi im Beitrag #792Ich würde es ja lustig finden, wenn im nächsten Film Blofeld und Hinx (oder einer von beiden) wie Telly Savalas und John Hollis mit Halskrause rumlaufen würden. Mendes kann sich für Blofeld in B25 auf jeden Fall eine Glatze vorstellen.
Das klingt ja fast, als wollte er B25 auch noch machen. So sehr ich Skyfall und Spectre mag, die Serie könnte jetzt wieder frisches Blut vertragen. Entweder das - oder Martin Campbell. Auch, wenn er nicht mehr der jüngste ist, für mich ist er immer noch der Regisseur, der das beste Gespür für Rhythmus und Atmosphäre eines Bondfilms hat. Darüber hinaus hoffe ich beim nächsten Mal auf ein ausgereiftes Buch.
Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden
Was aber nicht viel zu sagen hat, da ich alle Schauspieler, deren STil mir nicht zusagt, pauschal als schlecht bezeichne.
).
