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Dieses Thema hat 932 Antworten
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ronnymiller ( gelöscht )
Beiträge:

16.11.2015 19:03
#796 RE: James Bond: Spectre (2015) Zitat · antworten

Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt aufzuhören. Für Craig, für Mendes sowieso, für sämtliche an Spectre beteiligten Drehbuchautoren (also nahezu die Hälfte aller Drehbuchschreiber in Hollywood). Auch wenn man uns jetzt unbedingt einen schwarzen Bond aufzwingen wird. (Ich halte Idris Elba aber für zu alt - wird nächstes Jahr schon 44, nach zwei Filmen wäre er schon über 50)

Insomnio


Beiträge: 938

16.11.2015 19:24
#797 RE: James Bond: Spectre (2015) Zitat · antworten

Ich würde mich freuen, wenn DC weitermachte.

Und Mendes will doch definitiv aufhören, oder nicht?

Die Idee eines schwarzen Bonds wird spätestens dann fallengelassen werden, sobald man erkennt, dass das Einspielergebnis dadurch leiden würde. So einfach ist das.

Samedi



Beiträge: 16.585

16.11.2015 19:29
#798 RE: James Bond: Spectre (2015) Zitat · antworten

Zitat von Insomnio im Beitrag #798
Ich würde mich freuen, wenn DC weitermachte.

Und Mendes will doch definitiv aufhören, oder nicht?

Die Idee eines schwarzen Bonds wird spätestens dann fallengelassen werden, sobald man erkennt, dass das Einspielergebnis dadurch leiden würde. So einfach ist das.




Die einzigen, die über einen "schwarzen Bond" spekulieren, sind die Medien. Daher kann von "fallen lassen" nicht die Rede sein.

PeeWee


Beiträge: 1.713

16.11.2015 21:11
#799 RE: James Bond: Spectre (2015) Zitat · antworten

Eigentlich ist die interessante Frage, wie man weitermacht, falls Craig jetzt (hoffentlich) aufhört. Einfach fortsetzen wie früher oder für jeden neuen Darsteller ein Reboot machen. Das wäre fast eine interessante Idee, WENN man es im Stile von Nolan machen würde, d.h. erstmal einen Handlungsbogen DURCHDENKEN statt n paar Filme zu machen und die dann auf Biegen und (Er)Brechen im vierten zusammenführen zu wollen. Geht man Bond von jetzt an als in sich geschlossene Miniserien an (die aber nicht immer eine "Origin-Story" haben müssen/sollten), dann könnte man tatsächlich auch mal Idris Elba ranlassen, den ich weit mehr schätze als den aktuellen Bond. Das wäre also eine Möglichkeit... aber dieser Film, nein, die letzten beiden Filme haben bewiesen, dass die Produzenten keine 10 Meter weit vorausdenken.

Samedi



Beiträge: 16.585

16.11.2015 21:19
#800 RE: James Bond: Spectre (2015) Zitat · antworten

Zitat von PeeWee im Beitrag #800
erstmal einen Handlungsbogen DURCHDENKEN statt n paar Filme zu machen und die dann auf Biegen und (Er)Brechen im vierten zusammenführen zu wollen.


Der Grund für "Quantum" war, dass man damals noch nicht die Rechte von SPECTRE hatte. Die lagen noch bei Kevin McClory. Mit der Formulierung "meine Organisation" (ohne diese konkret beim Namen zu nennen) durch Mr. White hat man aber einen guten Weg gefunden und eben schon vorausgedacht.

Jacques Naurice


Beiträge: 134

17.11.2015 01:34
#801 RE: James Bond: Spectre (2015) Zitat · antworten

Bei nem schwarzen Bond bin ich raus. Das hat auch nichts mit Rassismus oder so zu tun, allerdings ist ein schwarzer Bond genauso sinnlos wie ein weiblicher.
Punkt 1: Bond ist in der Beschreibung von Ian Fleming nicht schwarz. Punkt 2: Bond entstammt einer Zeitepoche, wo er als solcher nicht wirklich schwarz sein KONNTE und es macht keinen Sinn, das jetzt rückwirkend außer Kraft setzen zu wollen. "Triple X" war einmal weiß und einmal schwarz - da machte es aber auch Sinn.

Ein schwarzer Bond ist genauso schwachsinnig wie wenn man die Blax(!)ploitation-Ikone Shaft von einem Weißen spielen lassen würde. Schließlich war das ja quasi eine Gegenbewegung und "Leben und sterben lassen" dann eine Anspielung darauf. Diese Lager sollte man behalten und keine Schalker in den Dortmund-Fanblock packen oder umgekehrt.

Es hat nichts mit political correctness zu tun, eine Figur, die dem Dünkel der 50er Jahre entspricht, plötzlich zu einem Schwarzen zu machen. Es ist einfach völlig paradox und sonst gar nichts. N schwarzer Bond würde schon allein "Leben und sterben lassen" quasi rückwirkend völlig aus dem Zusammenhang reißen und dem Film jeglichen Reiz nehmen. Am besten dann noch ein Remake von "Django Unchained" drehen, in dem diesmal Waltz den Django spielt. Hell, yeah. Aber wenn ein Schwarzer einen top gestyleten, anerkannten, berühmten 50s-Agenten spielen kann, warum soll dann nicht auch ein Weißer einen Sklaven spielen dürfen ...

Und Nein!: Es ist NICHT dasselbe, ob ein Bond statt braunen blonde Haare hat oder ob er plötzlich eine andere Hautfarbe hat. Es gibt gewisse Grenzen, die gehen - deswegen war er auch mal Schotte, mal Ire, mal Australier usw. - aber es gibt auch Grenzen, die irrsinnig sind.


Bond wird nie schwarz sein, Shaft nie weiß, Harry Potter nie eine Frau und Blofeld wird nicht auf einmal Schäferhunde streicheln.
Gerne mehr Jeffrey Wright als Felix Leiter, aber Bond bleibt erstmal Craig und danach wird sich jemand anderer finden, der ins Gesamtbild der Reihe passt.

Insomnio


Beiträge: 938

17.11.2015 02:06
#802 RE: James Bond: Spectre (2015) Zitat · antworten

Thor wird aber bald weiblich sein

VanToby
Forumsleiter

Beiträge: 41.682

17.11.2015 02:11
#803 RE: James Bond: Spectre (2015) Zitat · antworten

Sehr wohl gesprochen. James Bond ist der personifizierte Eskapismus des sich selbst für distinguiert erklärenden weißen westlichen Mannes. Wenn man damit nichts mehr anzufangen weiß, muss man die Reihe einstellen.

John Connor



Beiträge: 4.883

17.11.2015 09:26
#804 RE: James Bond: Spectre (2015) Zitat · antworten

Zitat von VanToby im Beitrag #804
Sehr wohl gesprochen. James Bond ist der personifizierte Eskapismus des sich selbst für distinguiert erklärenden weißen westlichen Mannes. Wenn man damit nichts mehr anzufangen weiß, muss man die Reihe einstellen.


Oh, come on!

Unterhaltung ist Unterhaltung - und nicht Wurmfortsatz der Politik. Man kann auch für die Einstellung der Reihe plädieren, ohne Zuflucht bei pseudopolitischem gender and race-Geschwurbel zu suchen.

VanToby
Forumsleiter

Beiträge: 41.682

17.11.2015 10:50
#805 RE: James Bond: Spectre (2015) Zitat · antworten

Zitat von John Connor im Beitrag #805
Oh, come on!

Unterhaltung ist Unterhaltung [Geschwurbel]


... aber nicht automatisch auch James Bond. Den Rest deines Postings verstehe ich nicht, hinterlässt aber den Eindruck eines Pawlow'schen Reflexes. Niemand fordert eine Einstellung aus politischen Gründen. Der Punkt ist doch ganz klar: Wenn die Produzenten SELBST ihre EIGENE Reihe nicht mehr verstehen, sollten sie sie lieber einstellen (oder, weil man ja niemals nie sagen soll, rechtlich heikel Gegenspielern überlassen).

James Bond war immer auch ein gerüttelt Maß an Kulturimperialismus. Das ist natürlich keine notwendige Bedingung für Unterhaltung, aber doch für Bond-Unterhaltung.

smeagol



Beiträge: 3.901

17.11.2015 11:11
#806 RE: James Bond: Spectre (2015) Zitat · antworten

Fakt ist, das das letzte Drehbuchdrittel leider zu Wünschen übrig ließ. Wäre dort nicht so geschludert worden, wäre der Film deutlich besser geworden! Abgesehen vom Titelsong gefiel mir der Film bis kurz vor Abschluss der Foltersequenz wirklich gut. Die Passage um Mr.White sogar am besten. Daher hoffe ich auf Bond 25 noch immer mit Craig - entweder aber nochmal mit Campbell oder jemand anderem außer Mendes auf dem Regiestuhl. Sein "SKYFALL" gefiel mir sehr gut - in SPECTRE passt das alles nicht so recht zusammen.

Ich hätte nichts dagegen, Hinx nochmal dabei zu haben und Blofeld ebensowenig. Madeleine sollte quasi die Rolle der Tracy einnehmen und dann gerät die Sache ins Rollen, nachdem Blofeld entkommen ist. Das er am Ende von SPECTRE überhaupt gefangen wurde fand ich sowieso total bescheuert.. Jedenfalls ist aus meiner Sicht Craigs Zeit noch nicht vorbei und er sollte mit einem letzten Film "seine" Ära beenden mit einem würdigen Abschluss der Geschichte, die in SPECTRE begonnen und meiner Meinung nach unnötig zum Filmende hin verschenkt wurde.

John Connor



Beiträge: 4.883

17.11.2015 11:24
#807 RE: James Bond: Spectre (2015) Zitat · antworten

Zitat von VanToby im Beitrag #804
James Bond ist der personifizierte Eskapismus des sich selbst für distinguiert erklärenden weißen westlichen Mannes. Wenn man damit nichts mehr anzufangen weiß, muss man die Reihe einstellen.


Zitat von VanToby im Beitrag #806
Niemand fordert eine Einstellung aus politischen Gründen.


Doch, du! Du sagst, dass du für ihre Einstellung bist, wenn die von dir der Reihe untergeschobene bombastische Ideologie nicht bedient wird. Das impliziert, dass aus deiner Sicht die Reihe nur dann fortgeführt werden soll, wenn man weiterhin (!) die „kulturimperialistische“ Geste des „weißen westlichen Mannes“ propagiert. Und das ist für mich Unfug.

Meine schlichte, anti-bombastische, un-politische Forderung an die Macher wäre es, die Reihe meinetwegen auch mit einem schwarzen Bond fortzuführen, solange dieser attraktiv und charismatisch genug ist, dass ich ihm den entspannten Womanizer abnehmen kann – und solange die Filme, verdammt nochmal, wieder Spaß machen. Dafür nehme ich die Entrüstung der politisch Korrekten gerne in Kauf.

ronnymiller ( gelöscht )
Beiträge:

17.11.2015 11:31
#808 RE: James Bond: Spectre (2015) Zitat · antworten

Das es neben ein paar positiven Meinungen auch viele negative Kritiken zu Spectre gibt, zeigt doch deutlich, dass hier kein Meisterwerk entstanden ist. Bei Casino Royale sind sich fast alle einig, das es ein geiler Film ist. Skyfall finden viele gut (ich nicht) - aber Spectre ist arg holprig. Selbst in den positiven Äußerungen schwingt immer mit, dass dieses oder jenes nicht gelungen ist. Schade, weil die Geschichte und gerade Spectre so viel Potential hatten für ein Meisterwerk. Deshalb ist meine Enttäuschung so groß. Mittelmäßige Filme gibt es genug, die Rückkehr von Spectre und seinem Boss nach so vielen Jahren hätte viel besser sein müssen.

VanToby
Forumsleiter

Beiträge: 41.682

17.11.2015 12:05
#809 RE: James Bond: Spectre (2015) Zitat · antworten

Zitat von John Connor im Beitrag #808
Meine schlichte, anti-bombastische, un-politische Forderung an die Macher wäre es, die Reihe meinetwegen auch mit einem schwarzen Bond fortzuführen, solange dieser attraktiv und charismatisch genug ist


Und wieso sollte man die Reihe dann noch unbedingt "James Bond" nennen?


Zitat von John Connor im Beitrag #808
dass ich ihm den entspannten Womanizer abnehmen kann


Achso. Genderforscher - und ich möchte weiß Gott nicht behaupten, dass man ihnen irgendetwas Sinnvolles entnehmen könnte - würden sicherlich behaupten, dass auch das Womanizertum und seine Anpreisung einer gewissen politisch verübten Ideologie entspränge. Solche Theoriebildung lässt sich doch überall betreiben, und es fände sich sicherlich hinreichend epirisches, aber doch wenigstens subjektiv empfundenes Material zur Stützung.
Ich bin auch verwundert, dass du dich so über meine ideologischen Zuschreibungen echauffierst. Ich bin gerne (mit allem im Rahmen der Unterhaltung ausgeschalteten Schuldbewusstsein) ein selbsterklärter distinguierter weißer westlicher Mann. Sogar noch lieber als ein Womanizer. Wobei Letzeres gemäß unserer Genderfreunde vermutlich eh ein Teil des Ersteren ist, für andere doch wenigstens eine hinreichend große Schnittmenge darstellt. Zumindest wäre es - meiner bescheidenen Meinung nach - als das eine konstituive Bond-Element doch ausgesprochen selektiv gewählt. (Es ist m.E. notwendig, aber nicht hinreichend.)

Dubber der Weiße


Beiträge: 5.422

17.11.2015 12:13
#810 RE: James Bond: Spectre (2015) Zitat · antworten

Zitat von ronnymiller im Beitrag #809
Das es neben ein paar positiven Meinungen auch viele negative Kritiken zu Spectre gibt, zeigt doch deutlich, dass hier kein Meisterwerk entstanden ist. Bei Casino Royale sind sich fast alle einig, das es ein geiler Film ist. Skyfall finden viele gut (ich nicht) - aber Spectre ist arg holprig. Selbst in den positiven Äußerungen schwingt immer mit, dass dieses oder jenes nicht gelungen ist. Schade, weil die Geschichte und gerade Spectre so viel Potential hatten für ein Meisterwerk. Deshalb ist meine Enttäuschung so groß. Mittelmäßige Filme gibt es genug, die Rückkehr von Spectre und seinem Boss nach so vielen Jahren hätte viel besser sein müssen.


Wobei zu diskutieren wäre, ob eine Micky-Maus-Organisation wie Spectre tatsächlich ohne Lächerlichkeits-Faktor aufzubereiten wäre - wenn nicht, wird's schwierig mit dem Meisterwerk. Eyes-Wide-Shut-Meetings, Marvel-Henchman und weinerlicher Papisöhnchen-Babo - so geht das jedenfalls nicht. Aber wie denn sonst? Trotz trendy Überwachungs-Anspielungsebene, die so subtil daherkommt wie ein Tritt in den Sack, ist Gofter (!!!) vielleicht einfach nicht mehr zeitgemäß.

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