Für dich ist es dämlich. Für mich ist es die einzig vernünftige Lösung. Das Bond-Franchise hat immer aktuelle Entwicklungen (kalter Krieg, Enstspannungspolitik, Technologischer Fortschritt, Fall der Mauer) berücksichtigt. Warum sollte man das jetzt nicht machen?
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #856Es geht daraum, dass beide Ms plötzlich keine autoritären Vorgesetzten mehr sind, sondern als Auslaufmodelle inszeniert werden
Bitte? Dench war eine solch dominante M, dass Bonds Coolness und Souveräntität darunter litt. Auslaufmodell am Ende vielleicht schon, aber trotzdem AUTORITÄR - und zwar SOWAS von.
Habe gerade die OmU-Fassung gesehen, und was mich verwundert hat, ist, dass bei dem Spectre-Meeting Dr. Vogel in der OV deutsch spricht, während sie in der deutschen Synchro ungarisch oder etwas ähnliches spricht. Steckt da ein Sinn dahinter?
Ist mir auch aufgefallen. Für das englischsprachige Publikum sprach diese Frau in einer ihnen fremden Sprache. Den Effekt wollte man in der deutschen Version wohl beibehalten. In meinen Ohren klang es allerdings skandinavisch. Dänisch, Schwedisch oder so...
Könnte auch sein. Sonderbar. Die gute Frau Dr. Vogel ist ja wohl ursprünglich Deutsche. Zumindest die Filmfigur. Naja, ich muss ja nicht alle Überlegungen von Synchronautoren- und
Zitat von Samedi im Beitrag #857Für dich ist es dämlich. Für mich ist es die einzig vernünftige Lösung. Das Bond-Franchise hat immer aktuelle Entwicklungen (kalter Krieg, Enstspannungspolitik, Technologischer Fortschritt, Fall der Mauer) berücksichtigt. Warum sollte man das jetzt nicht machen?
Weil es jetzt plötzlich kein bloßer Aufhänger mehr sein darf, sondern ein realer Medienskandal (die inzwischen unsagbar langweilige NSA-Affäre) eingebaut wurde. Es wäre auch falsch gewesen, z.B. die Watergateaffäre aufzugreifen.
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #856Es geht daraum, dass beide Ms plötzlich keine autoritären Vorgesetzten mehr sind, sondern als Auslaufmodelle inszeniert werden
Bitte? Dench war eine solch dominante M, dass Bonds Coolness und Souveräntität darunter litt. Auslaufmodell am Ende vielleicht schon, aber trotzdem AUTORITÄR - und zwar SOWAS an.
Vielleicht verstehen wir was anderes unter Autorität? Sorry, das war bei Dench immer aufgesetzt. Sie hat vielleicht ab und an mal was von oben herab gesagt. Aber sie stand am Ende so sehr zu Bond, dass sie sich für ihn letztlich eine Kugel einfing. Viel zu privat. "Autoritär" ist für mich das, was Bernard in Dr. No tut, wenn wer sagt: "Lassen Sie Ihre Beretta mal hier!". NIEMAND wäre auf die Idee gekommen, ihm da zu widersprechen.
Zitat von Samedi im Beitrag #857Für dich ist es dämlich. Für mich ist es die einzig vernünftige Lösung. Das Bond-Franchise hat immer aktuelle Entwicklungen (kalter Krieg, Enstspannungspolitik, Technologischer Fortschritt, Fall der Mauer) berücksichtigt. Warum sollte man das jetzt nicht machen?
Weil es jetzt plötzlich kein bloßer Aufhänger mehr sein darf, sondern ein realer Medienskandal (die inzwischen unsagbar langweilige NSA-Affäre) eingebaut wurde. Es wäre auch falsch gewesen, z.B. die Watergateaffäre aufzugreifen.
Bei der Watergate-Affäre war Großbritannien ja auch nicht betroffen.
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #865Bei der NSA-Affäre doch auch nicht, aber lassen wir das...
Eben doch. Es handelt sich ja nicht nur um eine NSA-Affäre, sondern allgemein um eine Affäre der Geheimdienste. Egal ob das jetzt NSA, BND oder GCHQ sind.
Na schön: Ich halte die ganze "NSA-Afäre", die übrigens nur in Deutschland derart hochstilisiert wurde, für den größten medialen Kinderfasching der letzten Jahre. Sowas hat mit der Kunstfigur James Bond nicht das geringste zu tun.
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #867Na schön: Ich halte die ganze "NSA-Afäre", die übrigens nur in Deutschland derart hochstilisiert wurde, für den größten medialen Kinderfasching der letzten Jahre.
Was da in letzter Zeit mit den Geheimdiensten los ist (auch in Sachen Verfassungsschutz bei der NSU-Affäre) ist alles andere als Kinderfasching.
Der Bundesverfassungsschutz steht jedenfalls nicht im Verdacht, für England und den Rest der Welt von Bedeutung zu sein. Ich sprach aber von dem, was die (in erster Linie deutschen) Medien daraus machen. Einfach gesagt: Es kann doch nicht angehen, dass man wegen den Enthüllungen eines gewissen Informanten keine anständigen Bondfilme mehr zu sehen kriegt, wo Geheimagenten eben "die Guten" sind. Die NASA hat auch satte Budgetkürzungen hinnehmen müssen und trotzdem gibt es noch richtige Science-Fiction-Filme (ich meine damit nicht SW7, das ist keiner). Ich habe Bond jedenfalls nie als realistischen Angehörigen eines realen MI6 gesehen. Eher wie John Steed der für "das Ministerium" arbeitet. Warum ist doch sekundär.
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #869Es kann doch nicht angehen, dass man wegen den Enthüllungen eines gewissen Informanten keine anständigen Bondfilme mehr zu sehen kriegt, wo Geheimagenten eben "die Guten" sind.
Also hast du SPECTRE wohl nicht richtig gesehen, denn M und seine Leute (inkl. Bond) sind natürlich "die Guten".
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #869Es kann doch nicht angehen, dass man wegen den Enthüllungen eines gewissen Informanten keine anständigen Bondfilme mehr zu sehen kriegt, wo Geheimagenten eben "die Guten" sind.
Also hast du SPECTRE wohl nicht richtig gesehen, denn M und seine Leute (inkl. Bond) sind natürlich "die Guten".
Das ist mir nicht entgangen, dass man versucht ein Plädoyer FÜR Geheimdienste abzugeben. Nur dass die Frage überhaupt auftaucht, hätte es schon nicht gebraucht. Ich sehe das als Versuch, wieder mal politisch korrekt sein zu wollen. Aber das gab es in der auch schon mit Brosnan.