Im Hörspiel war es so, dass ab "Kapitel" 3 oder so sie wieder ganz und gar nach Scully klang - eine Anlaufzeit aber benötigte sie dort auch. Aber es ist mitnichten so, dass es nicht mehr funktionieren würde. Mir aber egal, da ich Staffel 10+11 so eh nicht anschaue und mit dem Hörspiel bin ich sehr zufrieden.
Ich meine mich erinnern zu können, dass sich Pigulla mal sehr über's X-en aufgeregt hat. Ich habe fast den Eindruck, dass sie damit nicht sonderlich gut zurecht kommt - oder wurde schon bis Staffel 9 so gearbeitet? Beim Hörspiel spricht sie ja am Stück und kommt so wahrscheinlich wieder in die Rolle (nach einem gewissen Anlauf). Beim synchronisieren von einzelnen Sätzen und ohne Partner scheint das aber nicht zu klappen.
Die Regie fand ich bei Staffel 10 aber insgesamt grottig, sodass ich smeagol da schon recht gebe.
Zitat von Klp im Beitrag #905Ich meine mich erinnern zu können, dass sich Pigulla mal sehr über's X-en aufgeregt hat. Ich habe fast den Eindruck, dass sie damit nicht sonderlich gut zurecht kommt - oder wurde schon bis Staffel 9 so gearbeitet? Beim Hörspiel spricht sie ja am Stück und kommt so wahrscheinlich wieder in die Rolle (nach einem gewissen Anlauf). Beim synchronisieren von einzelnen Sätzen und ohne Partner scheint das aber nicht zu klappen.
Die Regie fand ich bei Staffel 10 aber insgesamt grottig, sodass ich smeagol da schon recht gebe.
Sie tut sich gemeinsam mit Völz im Studio viel leichter und die Chemie passt auch besser, als alleine. Wundert mich nicht, wenn man den anderen nicht mal persönlich kennt.
Zitat von Klp im Beitrag #901Womit es dann nun zum zweiten Mal die Regie nicht vermochte aus Pigulla ihren Scully-Tonfall herauszulocken.
Ich finde es eher fernliegend, auf der Regie rumzuhacken, gerade wenn es zweimal nicht glückt. Vermutlich ist Frau Pigulla einfach nicht mehr in der Lage, es anders abzuliefern. Beim Hörspiel fällt der ganze Aspekt der Synchronität weg, vermutlich hilft diese Freiheit ihr.
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #878Nochmal ganz langsam: Was kann Gerhardt dafür, dass er auf eine Rolle besetzt wurde, die früher Völz gesprochen hat?
Dann gerne nochmal ebenso langsam: Synchronsprecher sind ja nicht irgendwelche Büro-Arbeiter, die gefälligst die Akten bearbeiten müssen, die man ihnen auf den Tisch legt.
Synchronsprecher sind Schauspieler. Und schon immer hat man Schauspielern eine Mitverantwortung gegeben, wenn sie völlig unpassende Besetzungen akzeptiert haben.
Ich sah einmal einen nicht mehr ganz jungen Gerard Depardieu in einer Verfilmung von "Der Graf von Monte Christo". Da fiel es mir dann doch schwer, in dem dickbäuchigen und älteren Depardieu den jungen Seefahrer Edmond Dantès zu akzeptieren. Da gebe ich dann nicht nur dem Regisseur die Schuld, ich frage auch, was in Depardieu gefahren ist, diese Rolle, für die er schlichtweg zu alt und zu dick war, anzunehmen.
Sehr wohl kann und SOLLTE ein Schauspieler unpassende Rollen, in denen er unangenehm auffällt, ablehnen. Warum bitte sollte eine solche Regel nicht auch für Synchronsprecher gelten?
Wie glaube ich hier in dem Thread schon mal gesagt wurde: Wäre es besser geworden wenn Gerhardt die Rolle abgelehnt hätte? ProSieben wäre sicherlich nicht am Ende auf Knien wieder zu Völz zurück gekrochen. Irgendwer anderes hätte sich immer gefunden, der Mulder gesprochen hätte und es sich eben nicht leisten kann eine Rolle abzulehnen, da er einfach nicht in der Position ist sich seine Rollen auszusuchen. Das ist, um wieder den Vergleich zu bemühen bei Schauspielern auch nicht anders. Manch armer Schauspieler wäre froh, wenn er überhaupt die Chance bekommen würde für gutes Geld eine größere Rolle zu spielen. Klar ein Gerard Depardieu kann es sich leisten sich seine Rollen passend auszusuchen, aber von diesen paar Prozent von Schauspielstars reden wir gar nicht ebenso wenig wie wenn wir gerade von einem Synchronsprecher vom Range eines Thomas Danneberg, Volker Brandt oder Christian Brückner sprechen.
Zumal wir auch nicht wissen, wie viele Synchronsprecher für Mulder zunächst angefragt wurden und abgelehnt hatten bis man dann auf Gerhardt gekommen ist, der das dann gemacht hat. Wenn auch er Nein gesagt hätte wäre es wie gesagt eben noch jemand ganz anderes gewesen, der es dann gemacht hätte.
Zitat von Serienfan im Beitrag #909[quote=Slartibartfast|p7476074]Ich sah einmal einen nicht mehr ganz jungen Gerard Depardieu in einer Verfilmung von "Der Graf von Monte Christo". Da fiel es mir dann doch schwer, in dem dickbäuchigen und älteren Depardieu den jungen Seefahrer Edmond Dantès zu akzeptieren. Da gebe ich dann nicht nur dem Regisseur die Schuld, ich frage auch, was in Depardieu gefahren ist, diese Rolle, für die er schlichtweg zu alt und zu dick war, anzunehmen.
Welche Verfilmung soll denn das gewesen sein? In der mit Gerard Depardieu als älterer Dantes spielte sein Sohn Guillaume sein jüngeres Ich. Wenn schon solche Beispiele, dann auch welche, die passen. Im Übrigen scheinst du merkwürdig idealistische Vorstellungen vom Schauspielerberuf zu haben. Nun ja, es ist immer sehr einfach zu urteilen, wenn man selbst nichts mit der Branche zu tun hat. Es ist ein Brotjob, gerade beim Synchron, und wenn man nicht nachhaltige Gründe wie Rassismus (bspw. Off-Sprecher für einen AfD-Wahlspot) oder geradezu menschenverachtende Blutrünstigkeit (manches Computerspiel) hat - warum sollte man dann einen Job ablehnen, von dem man seine Miete bezahlen kann? Sonderfall wäre, dass man benutzt wird, um einen anderen auszubooten - deshalb lehnten damals mehrere Top-Sprecher beim Akte-X-Kinofilm ab: aus Solidarität zu Völz. Könnte man hier auch geltend machen, aber irgendwann ist dieses Thema auch vom Tisch. Wer sagt dir eigentlich, dass Gerhardt sich fehl besetzt findet oder dass er unangenehm auffallen könnte? Vor allem anderen gilt erst einmal eine Regel: Ein jeder rede vor allem von Dingen, von denen er Ahnung hat.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #911In der mit Gerard Depardieu als älterer Dantes spielte sein Sohn Guillaume sein jüngeres Ich.
Den fand ich auch nicht sehr passend.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #911Wenn schon solche Beispiele, dann auch welche, die passen.
Gut, dann war das ein schlechtes Beispiel.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #911Im Übrigen scheinst du merkwürdig idealistische Vorstellungen vom Schauspielerberuf zu haben.
Im Gegenteil. Daher weiß ich, dass ernstzunehmende Schauspieler sehr aufpassen, was Fehlbesetzungen angeht.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #911Es ist ein Brotjob, gerade beim Synchron, und wenn man nicht nachhaltige Gründe wie Rassismus (bspw. Off-Sprecher für einen AfD-Wahlspot) oder geradezu menschenverachtende Blutrünstigkeit (manches Computerspiel) hat - warum sollte man dann einen Job ablehnen, von dem man seine Miete bezahlen kann?
Nach Deiner Logik dürfte ich ja überhaupt keine Kritik mehr an irgendetwas üben, was in der Film- und Theaterbranche stattfindet. Denn es ist immer ein Brot- und harter Knochen-Job.
Ich werde keinen Schauspieler daran hindern, eine Fehlbesetzung zu akzeptieren. Wenn es ihm egal ist, ob er dadurch negativ auffällt und ob er sich dadurch vielleicht vorübergehend nutzt, auf lange Sicht schadet, ist es seine Sache. Weshalb ich daraufhin deshalb jede Fehlbesetzung gut finden muss oder nicht kritisieren darf, erschließt sich mir jedenfalls nicht.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #911Wer sagt dir eigentlich, dass Gerhardt sich fehl besetzt findet oder dass er unangenehm auffallen könnte?
Es geht allein um die These, dass ein Synchronsprecher nicht dafür kritisiert werden darf, wenn er eine Nachfolge zu einem Sprecher antritt, von dem er sich klar unterscheidet.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #911Ein jeder rede vor allem von Dingen, von denen er Ahnung hat.
Ja, ich habe schon verstanden, dass Du mir gerne ein Kritik-Verbot erteilen möchtest. Du bist nicht der einzige hier im Forum, der dies mit welchen Gründen auch immer forcieren möchte. Bei Slartibartfast darf der Sprecher nicht kritisiert werden, weil er ja quasi nur getan hat, was man ihm anschafft, bei Dir offenbar darf sich offenbar nur jemand äußern, der in der Branche arbeitet.
Zitat von Klp im Beitrag #901Womit es dann nun zum zweiten Mal die Regie nicht vermochte aus Pigulla ihren Scully-Tonfall herauszulocken.
Ich finde es eher fernliegend, auf der Regie rumzuhacken, gerade wenn es zweimal nicht glückt. Vermutlich ist Frau Pigulla einfach nicht mehr in der Lage, es anders abzuliefern. Beim Hörspiel fällt der ganze Aspekt der Synchronität weg, vermutlich hilft diese Freiheit ihr.
Bei Pigulla bin ich mir da auch nicht sicher, aber ich fand die Regie bei Staffel 10 generell schlecht und daher hacke ich auf der Regie rum.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #911Im Übrigen scheinst du merkwürdig idealistische Vorstellungen vom Schauspielerberuf zu haben.
Im Gegenteil. Daher weiß ich, dass ernstzunehmende Schauspieler sehr aufpassen, was Fehlbesetzungen angeht.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #911Es ist ein Brotjob, gerade beim Synchron, und wenn man nicht nachhaltige Gründe wie Rassismus (bspw. Off-Sprecher für einen AfD-Wahlspot) oder geradezu menschenverachtende Blutrünstigkeit (manches Computerspiel) hat - warum sollte man dann einen Job ablehnen, von dem man seine Miete bezahlen kann?
Nach Deiner Logik dürfte ich ja überhaupt keine Kritik mehr an irgendetwas üben, was in der Film- und Theaterbranche stattfindet. Denn es ist immer ein Brot- und harter Knochen-Job.
Ich glaube, Serienfan hat in diesem Punkt durchaus recht. Gute Schauspieler achten schon darauf sich nicht durch eigene Fehlbesetzung die Karriere zu ruinieren. Sehr förderlich dürfte der Einsatz auf Mulder für Hr. Gerhardt nicht gewesen sein. Er füllt die Rolle einfach nicht und empfiehlt sich damit aus meiner Sicht nicht für die erste Reihe.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #911Wer sagt dir eigentlich, dass Gerhardt sich fehl besetzt findet oder dass er unangenehm auffallen könnte?
Andere Sprecher haben in solchen Fällen durchaus zu erkennen gegeben, dass sie die Kritik verstehen. Z.B. Jablonka als Gastell-Nachfolger - und da war ja nun wirklich nichts zu machen und es musste umbesetzt werden - und Ernst Meincke als Schult-Nachfolger auf Picard.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #911Vor allem anderen gilt erst einmal eine Regel: Ein jeder rede vor allem von Dingen, von denen er Ahnung hat.
Zitat von Klp im Beitrag #914[quote=Serienfan|p7477371]Ich glaube, Serienfan hat in diesem Punkt durchaus recht.
Nein, hat er nicht.
Zitat von Klp im Beitrag #914[quote=Serienfan|p7477371]Gute Schauspieler achten schon darauf sich nicht durch eigene Fehlbesetzung die Karriere zu ruinieren. Sehr förderlich dürfte der Einsatz auf Mulder für Hr. Gerhardt nicht gewesen sein. Er füllt die Rolle einfach nicht und empfiehlt sich damit aus meiner Sicht nicht für die erste Reihe.
Substanzloses Geschwätz. Inwiefern füllt er die Rolle denn nicht aus? Was macht er denn falsch?
Wo waren eigentlich die ganzen Hetzer, als die neuen Folgen angekündigt wurden? Hat jemand davon vor Beginn der Synchronarbeiten Kontakt zu Entscheidungsträgern gesucht, um dafür zu sorgen, dass Mulder wieder von Benjamin Völz gesprochen wird? Ich selbst kann mich nur an Forenbeiträge erinnern, bei denen es hieß, die Synchronisation neuer Fernsehfolgen würden ja nicht von Fox, sondern Pro7 in Auftrag gegeben, und man müsse sich daher keine Sorgen hinsichtlich der deutschen Sprecher machen. Gab es vorsorgliche Petitionen mit der Forderung nach Kontinuität? Hat jemand vorsorglich Kontakt mit den Machern in den USA aufgenommen, um ihnen zu verklickern, dass ein Sprecherwechsel der Marke AKTE X im deutschen Sprachraum nachhaltig schaden könnte? Hinterher meckern kann jeder!