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Klp


Beiträge: 126

11.04.2018 17:55
#916 RE: Akte X (Miniserie, USA 2016) Zitat · antworten

Und deine Antworten sind irgendwie substanziell? Reine Rechthaberei, arrogant vorgetragen.

Übrigens: Man kann auch eine Rolle nicht ausfüllen, obwohl man nichts falsch macht.

Serienfan


Beiträge: 211

11.04.2018 23:35
#917 RE: Akte X (Miniserie, USA 2016) Zitat · antworten

Wer hier eine offensichtlich missglückte Neubesetzung zu kritisieren wagt, wird also als "Schwätzer", "Verschwörungstheoretiker" (weil man die ja VÖLLIG abwegige Verschwörungsthese aufstellt, die Synchro sei nicht nur mit Mangel an Geld, sondern auch mit Mangel an Sorgfalt erstellt worden), "Hetzer" und was weiß ich beschimpft. Es zeigt aber letztlich nur, dass jene, die - aus welchen Gründen auch immer - diesen Fehlgriff unbedingt mit immer aggressiveren Tönen verteidigen, Argumente haben, die offenbar im umgekehrten Proportionsverhältnis zum eigenen Ego stehen. Anders ist das beklagenswerte Niveau der Synchro-Befürworter nicht mehr zu erklären.

Gerhardt statt Völz ist wie Ehrenreich statt Harrison Ford. In beidem möchte ich fast einen Versuchs-Ballon vermuten. Man will austesten, wie weit man beim heutigen Zuschauer gehen kann, und was er noch immer klaglos zu schlucken bereit ist.

Nyan-Kun


Beiträge: 5.002

12.04.2018 00:52
#918 RE: Akte X (Miniserie, USA 2016) Zitat · antworten

Um ehrlich zu sein hab ich nicht gerade das Gefühl, dass die Leute hier diese Besetzung verteidigen, sondern es sich einfach nur schönreden wollen, weil der Zug eh schon abgefahren ist.
Und im übrigen Serienfan gab es in den letzten Jahren schon mehr als genug Leute, die Gerhardt für Mulder kritisiert haben. Die Leute, die Gerhardt wirklich passend und gut fanden sind da doch sehr stark in der Minderheit.

Und was soll dieser völlig aus der Luft gegriffene Vergleich mit Ehrenreich und Ford. Ehrenreich spielt im neuen Star Wars Film einen jungen Han Solo. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass der alte Harrison Ford noch glaubhaft eine jüngere Version seines Star Wars Charakters verkörpern kann, oder? Du kannst gerne Ehrenreich als Besetzung an sich für den jungen Han Solo kritisieren, aber nicht weil der nicht von Ford verkörpert wird.
Das ist noch nicht einmal ein Vergleich von Äpfel und Birnen. Da handelt es sich schon um ganz andere Größenordnungen.

Deine Ansicht, dass Gerhardt auch selbst verantwortlich für die Besetzung ist und auch hätte ablehnen können weil es doch eine Fehlbesetzung wäre kann ich wie schon gesagt nur bedingt Teilen. Selbst wenn es so wäre würde es nichts an der Sache ändern. Denn dann würden wir uns wahrscheinlich über einen ganz anderen Sprecher aufregen, der womöglich 7., 8. oder welche Wahl auch immer gewesen wäre.

Zitat von Norbert im Beitrag #915
Wo waren eigentlich die ganzen Hetzer, als die neuen Folgen angekündigt wurden? Hat jemand davon vor Beginn der Synchronarbeiten Kontakt zu Entscheidungsträgern gesucht, um dafür zu sorgen, dass Mulder wieder von Benjamin Völz gesprochen wird? Ich selbst kann mich nur an Forenbeiträge erinnern, bei denen es hieß, die Synchronisation neuer Fernsehfolgen würden ja nicht von Fox, sondern Pro7 in Auftrag gegeben, und man müsse sich daher keine Sorgen hinsichtlich der deutschen Sprecher machen. Gab es vorsorgliche Petitionen mit der Forderung nach Kontinuität? Hat jemand vorsorglich Kontakt mit den Machern in den USA aufgenommen, um ihnen zu verklickern, dass ein Sprecherwechsel der Marke AKTE X im deutschen Sprachraum nachhaltig schaden könnte? Hinterher meckern kann jeder!


Weiß nicht so genau, ob damals als die neuen Folgen angekündigt waren schon feststand, dass Völz nicht Mulder sprechen wird, aber meistens geht man doch davon aus, dass zumindest die ursprünglichen Sprecher angefragt werden, was laut Völz auch der Fall war. Insofern halte ich es für ziemlich schwachsinnig vorsorglich im Vorwege noch bevor überhaupt irgendwas feststeht so ein Bohei zu machen. Jetzt den Zuschauern zu unterstellen sie wären untätig gewesen und würden nachträglich erst "meckern" ist geradezu eine Frechheit.
Da fällt mir die Geschichte bezüglich des einen Netflix-Films ein, wo zunächst nur ein billig synchronisierter Trailer raus kam. Da haben sich, zumindest hier im Forum, schon sehr viele aufgeregt und es gab sogar eine (eher nicht so professionelle) Petitionen. Am Ende wurde dann ein weiterer Trailer mit einer besseren Synchro nachgereicht, die auch der finalen Synchro entsprach. Was ich damit sagen will ist, dass man als Zuschauer erst tätig werden kann, wenn man einen Anhaltspunkt hat, dass da bei der Besetzung oder Synchro was schief laufen oder nicht in Ordnung gehen wird. Sei es durch eine Bekanntgabe oder eben durch einen ersten Trailer (auch wenn Trailer-Synchros nicht immer der finalen Synchro entsprechen. Zumindest bei Kinofilmen). Bei Völz Nichtbesetzung haben sich die Leute auch erst aufgeregt als es eben bekannt wurde. Davor hatte man sich eben auf ProSieben verlassen. Dem Sender, der damals für eine Simpsons-Folge sogar daran dachte für die jeweiligen Gastauftritte von Mulder und Scully Völz und Pigulla aus Berlin zu holen. Nun gut das war noch aus einer anderen Zeit, wo Akte X mit bekannter Synchro auch noch erfolgreich auf ProSieben lief.

Slartibartfast



Beiträge: 6.746

12.04.2018 19:05
#919 RE: Akte X (Miniserie, USA 2016) Zitat · antworten

Zitat von Serienfan im Beitrag #917
Wer hier eine offensichtlich missglückte Neubesetzung zu kritisieren wagt, wird also als "Schwätzer", "Verschwörungstheoretiker" (weil man die ja VÖLLIG abwegige Verschwörungsthese aufstellt, die Synchro sei nicht nur mit Mangel an Geld, sondern auch mit Mangel an Sorgfalt erstellt worden), "Hetzer" und was weiß ich beschimpft. Es zeigt aber letztlich nur, dass jene, die - aus welchen Gründen auch immer - diesen Fehlgriff unbedingt mit immer aggressiveren Tönen verteidigen, Argumente haben, die offenbar im umgekehrten Proportionsverhältnis zum eigenen Ego stehen. Anders ist das beklagenswerte Niveau der Synchro-Befürworter nicht mehr zu erklären.
Gerhardt statt Völz ist wie Ehrenreich statt Harrison Ford. In beidem möchte ich fast einen Versuchs-Ballon vermuten. Man will austesten, wie weit man beim heutigen Zuschauer gehen kann, und was er noch immer klaglos zu schlucken bereit ist.

Du solltest wirklich aufhören, mit Dreck um dich zu werfen. Du darfst alles kritisieren, aber du hast nicht das Recht anderen abstruse Dinge vozuwerfen, die es nicht tun.
Braucht es für alles einen Sündenbock? Deine Argumentation, wie sich Gerhard hätte verhalten sollen, um aus deiner Sicht als integer durchzugehen, ist anmaßend und meilenweit übers Ziel hinausgeschossen.

Zitat
Es geht allein um die These, dass ein Synchronsprecher nicht dafür kritisiert werden darf, wenn er eine Nachfolge zu einem Sprecher antritt, von dem er sich klar unterscheidet.



Aus deiner Sicht handelt ein Sprecher also unprofessionell (bzw. sogar unmoralisch), der eine Rolle annimmt, die vorher von einem zu unterschiedlich intonierenden Kollegen gesprochen wurde.
Hätte Meincke es demnach ablehnen müssen, Picard zu sprechen? Hätte Engelke es ablehnen müssen, Marge Simpson zu übernehmen? Nicht dein Ernst.

Zitat
Andere Sprecher haben in solchen Fällen durchaus zu erkennen gegeben, dass sie die Kritik verstehen. Z.B. Jablonka als Gastell-Nachfolger - und da war ja nun wirklich nichts zu machen und es musste umbesetzt werden - und Ernst Meincke als Schult-Nachfolger auf Picard.

Häh? Wieso und wann wurde Jablonka umbesetzt?

Norbert


Beiträge: 1.628

16.04.2018 11:10
#920 RE: Akte X (Miniserie, USA 2016) Zitat · antworten

Slartibartfast kann man nur zustimmen.

Die Kritiker, die ihre Kritik eben nicht sachlich vorbringen, sondern nur unentwegt hetzen, kann man eigentlich gar nicht mehr für voll nehmen. Zu einer fundierten und sachlichen Kritik gehört eben auch, dass man erläutert, was an der Umbesetzung nun eigentlich - abgesehen vom Kontinuitätsbruch - so schlimm sein soll, und in diesem Punkt herrscht immer nur eisiges Schweigen. Stattdessen wird auf dem neuen Sprecher herumgehackt, ihm mangelnde Professionalität oder ein schlechter Charakter unterstellt und die Leute, die mit der Umbesetzung keine Probleme haben, frech als Trolle diffamiert.

Was Serienfan und Co. dabei ignorieren, ist der Umstand, dass weder Sven Gerhardt noch ich diese Umbesetzung zu verantworten haben, sondern der Auftraggeber, und zumindest ich glaube nicht, dass bei PRO7 und Cinephon nur hochgradig inkompetente Personen Entscheidungsträger sind. Derzeit läuft schließlich nicht die erste, sondern bereits zweite Staffel mit Sven Gerhardt. Wenn er auch nur ansatzweise so schlecht wäre, wie von einigen behauptet wird, hätte man in den beiden Jahren zwischen diesen Staffeln mehr als genug Zeit gehabt, die Rolle neu zu besetzten.

Aber vergessen wir nie: Die Alternative zu Sven Gerhardt wäre nicht Benjamin Völz gewesen, die Alternative zu Sven Gerhardt wäre ein vierter Sprecher für Mulder gewesen, und dann wäre der virtuelle Mob auf diesen vierten Sprecher losgegangen.

Christoph Jablonka wurde natürlich nicht umbesetzt, er hat lediglich sein Verständnis für die Befürchtungen der Fans geäußert. Wer sagt eigentlich, dass Sven Gerhardt nicht auch lieber Benjamin Völz für Mulder hören würde? Aber Völz hat sich mit einer überzogenen Forderung beim zweiten Kinofilm selbst ins Aus geschossen, was für PRO7 natürlich ein gefundenes Fressen war, ihn in den neuen Folgen auszuwechseln. Dabei ist es vollkommen unerheblich, dass ein David Duchovny für die Summen, die ein Benjamin Völz fordert, nicht einmal für eine halbe Sekunde stumm in die Kamera blicken würde.

Eine Rolle aus moralischen Gründen ablehnen - darauf muss man erst einmal kommen. Charles Rettinghaus hat bei TWIN PEAKS zunächst abgelehnt, weil er dem Proteststurm, den er erwartet hatte, entgehen wollte. Dass er diese Rolle ein Vierteljahrhundert zuvor bereits gesprochen hatte, war ihm verständlicherweise entfallen. Es war also reines Marketing und kein moralisch besonders hervorzuhebendes Verhalten - zumal es sich um eine vollkommen bedeutungslose Nebenrolle handelte. Ein Sprecher, der gut im Geschäft ist, lehnt zunächst eine kleine Nebenrolle ab, und tatsächlich gibt es Leute die auf diesen Marketingtrick reinfallen...

Außerdem bezweifle ich, dass es unter Synchronsprechern eine große Solidarität gibt. Ein Sven Gerhardt hätte keine Besetzung von Benjamin Völz erzwingen können, da ihm das hierzu erforderliche Erpressungspotential fehlt. Allenfalls Franziska Pigulla hätte diese Potential gehabt, aber sie hat den Auftrag lieber angenommen als aus Solidaridät zu Völz PRO7 vor die Wahl zu stellen: "Entweder beide Stammsprecher oder keiner!" Wahrscheinlich kann sie eben auch nicht von Luft und Liebe leben...

Und was der alberne Vorwurf mit dem Schönreden betrifft - zumindest ich rede mir hier gar nichts schön. Nicht jeder, der die Besetzung passend findet, redet sich etwas schön. Die Umbesetzung muss einem nicht gefallen. Aus Kontinuitätsgründen wäre mit Benjamin Völz auch lieber gewesen, was allerdings nichts an der Tatsache ändert, dass Sven Gerhardt einen soliden Job macht - wie auch Frank Röth in NCIS NEW ORLEANS einen soliden Job macht, für mich auf Scott Bakula jedoch eine dermaßen grausame Fehlbesetzung darstellt, dass ich mir die Serie gar nicht anschaue.

Dubber der Weiße


Beiträge: 5.422

16.04.2018 11:58
#921 RE: Akte X (Miniserie, USA 2016) Zitat · antworten

Eventuell ist das Synchronforum der letzte Ort auf Erden, an dem leidenschaftlich über "Akte X" gesprochen wird.

Nyan-Kun


Beiträge: 5.002

16.04.2018 12:41
#922 RE: Akte X (Miniserie, USA 2016) Zitat · antworten

Zumindest was die Synchro betrifft. Viele haben sich bereits von "Akte X" abgewandt und die Einschaltquoten sind auf Talfahrt. Das liegt übrigens weniger an der Synchro als vielmehr den neuen Folgen von "Akte X" an sich, dass den Leuten nicht so wirklich zusagt und laut Aussagen anderer dürftigen Chemie zwischen Mulder und Scully. Könnte auch sein, dass die Synchro unterschwellig seinen Teil dazu beiträgt.

Chrono



Beiträge: 2.014

16.04.2018 12:50
#923 RE: Akte X (Miniserie, USA 2016) Zitat · antworten

Zitat von Norbert im Beitrag #920
Zu einer fundierten und sachlichen Kritik gehört eben auch, dass man erläutert, was an der Umbesetzung nun eigentlich - abgesehen vom Kontinuitätsbruch - so schlimm sein soll, und in diesem Punkt herrscht immer nur eisiges Schweigen.

Aber Völz hat sich mit einer überzogenen Forderung beim zweiten Kinofilm selbst ins Aus geschossen, was für PRO7 natürlich ein gefundenes Fressen war, ihn in den neuen Folgen auszuwechseln.

Außerdem bezweifle ich, dass es unter Synchronsprechern eine große Solidarität gibt.


"Fundierte und sachliche Kritik" wurde hier zwar schon bestimmt zu Genüge geäußert, aber von meiner Warte aus, ist der Bruch von Völz zu Gerhardt viel zu groß. Die sind sich stimmlich nicht mal im Entferntesten ähnlich. Auch kann man wohl festhalten, dass, wenn es ums Schauspiel geht, zwischen den Beiden eine nicht unerhebliche Lücke klafft. Kein Vorwurf an Gerhardt, schließlich hat Völz auch deutlich mehr Erfahrung und sich als 1A-Sprecher etabliert.

Völz wurde nach eigener Aussage für das Akte X Revival angefragt. Daraufhin hat er seinen Preis genannt und vom Autraggeber allerdings keinerlei Antwort/Rückmeldung bekommen. Hier hätte ich von ProSieben schon erwartet, dass man über's Geld wenigstens verhandelt. Sich aber gleich gar nicht mehr zu melden, ist schon arm. Bei Two and a half Men biss man doch auch in den "sauren Apfel" für die letzte Staffel mit Charlie Sheen. Hier soll Völz auch schon mehr gefordert haben, und ehrlich gesagt auch zu Recht bei so einer - auch bei uns - erfolgreichen Serie.

Kommt drauf an, was du unter großer Solidarität verstehst, aber angeblich haben vor Gerhardt mehrere Sprecher wegen Völz abgesagt.

Jane



Beiträge: 547

16.04.2018 17:44
#924 RE: Akte X (Miniserie, USA 2016) Zitat · antworten

Zitat von Dubber der Weiße im Beitrag #921
Eventuell ist das Synchronforum der letzte Ort auf Erden, an dem leidenschaftlich über "Akte X" gesprochen wird.


Vermessene Aussage. Die 3600 Mitglieder der dt. Facebook Gruppe Akte X Fans, die fast 26.700+ der englischen The X-Files Gruppe und die fast 25.000 Leute bei reddit sprechen da eine andere Sprache...

Dubber der Weiße


Beiträge: 5.422

16.04.2018 17:46
#925 RE: Akte X (Miniserie, USA 2016) Zitat · antworten

Du hast das Wort "leidenschaftlich" nicht begriffen.

Jane



Beiträge: 547

16.04.2018 22:29
#926 RE: Akte X (Miniserie, USA 2016) Zitat · antworten

Zitat von Dubber der Weiße im Beitrag #925
Du hast das Wort "leidenschaftlich" nicht begriffen.


Danke für die Belehrung oh großer weißer Mann. Was würde ich arme , kleine dumme Frau nur ohne dich tun, wenn du mir nicht die Welt erklären würdest.

Jetzt weiß ich wieder, warum ich hier so gut wie nicht mehr poste: Wegen dem Umgangston mit anderen Mitgliedern und der Verarsche von Mitgliedern. Siehe hier, hier, hier oder hier, vor allem in diesem Thread durch hochrangige Mitglieder/Moderatoren des Forums - und vor allem wenn sie es wagen sollte, sich anders als beweihräuchernd über diese qualitativ unterdurchschnittliche und Sinnentstellende Synchronfassung zu beschweren.

Ich dachte, man wolle sich hier sachlich (so weit das halt im Internet möglich ist) zum Thema Synchron austauschen? Ich habe immer versucht sachlich zu argumentieren, von ein paar ironischen Kommentaren mal abgesehen, die vor allem Van Tobys IMO wenig lustiger "Satire" geschuldet war (@Van Toby:Zu Wissen, wan man reinen Gag tot geritten hat, ist eine Gabe.). Aber anscheinend sind konträre Meinungen hier unerwünscht und habe wirklich keine Lust mehr mich hier verarschen oder belehren lassen zu müssen. Ich bin auf weiteres wieder weg - und überlege mir gut, ob ich wieder komme. Das Forum hat ja genug weibliche und/oder aktive X-Phile Mitglieder...

-Eine enttäuschte Jane

Nyan-Kun


Beiträge: 5.002

16.04.2018 23:29
#927 RE: Akte X (Miniserie, USA 2016) Zitat · antworten

In den Threads, wo über ältere klassischere Synchros oder die alte Synchronsprecher-Garde diskutiert wird geht es schon sachlicher zu. Mit fortinbras oder Mücke, die dem Forum schon lange dem Rücken gekehrt haben, waren die entsprechenden Threads sogar noch zusätzlich sehr fachlich fundiert.

Bei Kontroverseren (aktuellen) Sachen ging es hier schon immer ziemlich drunter und drüber und auch unter die Gürtellinie. Sei es der Thread über Ingrid Metz-Neun, Die Simpsons nach Gastells Tod, Arne Elsholtz usw.. Da ist dieser Thread keine Ausnahme. Fände es schade, wenn gute und kompetente Forumsmitglieder mit denen man gut reden kann und auch ein gewisses qualitatives Niveau mitbringen dem Forum dem Rücken kehren und das Feld anderen überlassen. Manche hier im Forum haben natürlich eine etwas pampige Art wie sie ihre Posts verfassen und auch mich hat es zunächst genervt, aber man sollte auch lernen damit umzugehen und sich nicht gleich wieder zurückziehen. Dafür hab ich hier im Forum auch andere tolle Leute kennengelernt, wegen denen ich auch weiterhin hier gerne unterwegs sein möchte.

Klp


Beiträge: 126

17.04.2018 11:41
#928 RE: Akte X (Miniserie, USA 2016) Zitat · antworten

Zitat von Jane im Beitrag #926
Zitat von Dubber der Weiße im Beitrag #925
Du hast das Wort "leidenschaftlich" nicht begriffen.


Danke für die Belehrung oh großer weißer Mann. Was würde ich arme , kleine dumme Frau nur ohne dich tun, wenn du mir nicht die Welt erklären würdest.

Jetzt weiß ich wieder, warum ich hier so gut wie nicht mehr poste: Wegen dem Umgangston mit anderen Mitgliedern und der Verarsche von Mitgliedern. Siehe hier, hier, hier oder hier, vor allem in diesem Thread durch hochrangige Mitglieder/Moderatoren des Forums - und vor allem wenn sie es wagen sollte, sich anders als beweihräuchernd über diese qualitativ unterdurchschnittliche und Sinnentstellende Synchronfassung zu beschweren.

Ich dachte, man wolle sich hier sachlich (so weit das halt im Internet möglich ist) zum Thema Synchron austauschen? Ich habe immer versucht sachlich zu argumentieren, von ein paar ironischen Kommentaren mal abgesehen, die vor allem Van Tobys IMO wenig lustiger "Satire" geschuldet war (@Van Toby:Zu Wissen, wan man reinen Gag tot geritten hat, ist eine Gabe.). Aber anscheinend sind konträre Meinungen hier unerwünscht und habe wirklich keine Lust mehr mich hier verarschen oder belehren lassen zu müssen. Ich bin auf weiteres wieder weg - und überlege mir gut, ob ich wieder komme. Das Forum hat ja genug weibliche und/oder aktive X-Phile Mitglieder...

-Eine enttäuschte Jane

Kann ich leider teilen, den Eindruck. Ich war hier früher mal aktiv, hatte mich dann abgemeldet und es nun noch mal versucht. Der Ton und der Stil ist arg verlottert. Einige Alteingessessene sind hauptsächlich damit beschäftigt ihr Revier zu verteidigen und spielen sich als moralische Instanz auf [Akte X (Miniserie, USA 2016) (62)], andere konnten sich schon damals nicht benehmen. Vielleicht muss man aus diesem Grund mittlerweile die Mitgliederzahlen hochtreiben, indem man nur noch diesen das ganze Forum zeigt. Es macht mir(!) keinen Spaß mehr und es ist weder informativ noch unterhaltsam. Jetzt warte ich darauf, die ganzen Belehrungen entgegen zu nehmen, wie ich mich hier zu verhalten habe (ich weiß auch schon genau, von wem sie kommen werden.)

Serienfan


Beiträge: 211

17.04.2018 14:22
#929 RE: Akte X (Miniserie, USA 2016) Zitat · antworten

Zitat von Norbert im Beitrag #920
Zu einer fundierten und sachlichen Kritik gehört eben auch, dass man erläutert, was an der Umbesetzung nun eigentlich - abgesehen vom Kontinuitätsbruch - so schlimm sein soll, und in diesem Punkt herrscht immer nur eisiges Schweigen.

Im Gegenteil. Kritik an der Arbeit des neuen Sprechers wurde hier immer wieder als "unfair" beschimpft. Und wenn man sich bei dieser Kritik zurückhält, heißt es, es kämen keine Argumente, was an ihm "so schlimm" sein soll.

Aber ich kann Dir gerne sagen, was ich an der neuen Stimme "so schlimm" finde.

Es gibt Opernsänger unterschiedlicher Qualität, es gibt Schauspieler unterschiedlicher Qualtität, und es gibt Synchronsprecher unterschiedlicher Qualität.

Es geht hier nicht darum, ob das, was Benjamin Völz hier tat, sympathisch ist. Ist es nicht. Es ist aus einer kapitalistischen Sicht, in der jeder versucht, das Maximum aus einer Sache herauszupressen, verständlich. Völz tut das Gleiche wie Pro7: Es ist ihm egal, ob "Akte X" dadurch Schaden nimmt, es geht um die Gewinnmaximierung.

Das ändert nichts daran, dass Völz einer der ganz großen Synchronsprecher ist, einer der besten, die es aktuell gibt.

Gerade (aber keineswegs nur) bei Duchovny. Duchovny ist nämlich unglaublich schwer zu synchronisieren, weil er kaum Mimik betreibt und eine scheinbar sehr eintönige Modulation hat. Völz hat das perfekt eingefangen, er hat sich in diesen Schauspieler hineingefühlt, und er hat so die deutsche Version zu einem stimmigen Ganzen werden lassen.

Völz war auch in "Californication" so großartig, dass ich mir diese Serie auf deutsch ansah. Er schafft es perfekt, die unterschwellige, trockene Ironie von Duchovny zu treffen. Aber auch diese fast unschuldige Gutmütigkeit, die Duchovny immer wieder so perfekt trifft, hat er ideal wiedergegeben. Das alles kann man bei Völz wunderbar heraushören, es kann das alles ganz subtil, scheinbar mühelos und vollkommen stimmig mit dem Schauspiel, das Duchovny abliefert, einbringen.

Und der neue kann das schlichtweg rein gar nicht. Seine Sprechweise erinnert mich an das gestelzte Sprechen von Daily-Soap-Darstellern. Es ist unsubtil, es klingt fast ein wenig "hart". Das mag daran liegen, dass der neue Sprecher nicht in die Rolle hineinfindet, dass er vielleicht sogar irgendwas zu imitieren versucht, oder dass er sie einfach überhaupt nicht kennt, ich weiß es nicht. Seine Sprechweise hat schlichtweg keinerlei Nuancen, wie sie für eine solche Rolle und für einen "Ersatz" für Völz notwendig wäre.

Selbst der Sprecher für den Kinofilm war hier deutlich besser, an den hatte ich mich am Ende des Films noch eher gewöhnt.

Bei dieser Bewertung ist es auch unerheblich, ob der neue Sprecher einfach vom Typ her unpassend besetzt ist oder eben schlichtweg nicht das Talent und/oder die Erfahrung von Völz mitbringt (es wird mir sowieso als "mit Dreck um mich werfen" vorgehalten). Dass er auch stimmlich überhaupt nicht passt (da Duchovny ja auch im Original "gealtert" klingt, hätte man hier ja zumindest einen Sprecher suchen können, der sich nach einem gealterten Völz anhört), wurde hier ja schon mehrfach gesagt.

Zitat von Chrono im Beitrag #923
Völz wurde nach eigener Aussage für das Akte X Revival angefragt. Daraufhin hat er seinen Preis genannt und vom Autraggeber allerdings keinerlei Antwort/Rückmeldung bekommen. Hier hätte ich von ProSieben schon erwartet, dass man über's Geld wenigstens verhandelt. Sich aber gleich gar nicht mehr zu melden, ist schon arm.

Und genau das lässt mich eben an der Behauptung zweifeln, man habe lange und intensiv nach einem Nachfolger gesucht. In einem Business, bei dem mehr denn je "Zeit ist Geld" gilt und bei dem Zeitdruck, unter dem heute Synchros entstehen, erscheint mir das doch eher extrem unwahrscheinlich.

Slartibartfast



Beiträge: 6.746

17.04.2018 14:45
#930 RE: Akte X (Miniserie, USA 2016) Zitat · antworten

Zitat von Jane im Beitrag #926
Zitat von Dubber der Weiße im Beitrag #925
Du hast das Wort "leidenschaftlich" nicht begriffen.


Danke für die Belehrung oh großer weißer Mann. Was würde ich arme , kleine dumme Frau nur ohne dich tun, wenn du mir nicht die Welt erklären würdest.

Ich dachte, man wolle sich hier sachlich (so weit das halt im Internet möglich ist) zum Thema Synchron austauschen? Ich habe immer versucht sachlich zu argumentieren, von ein paar ironischen Kommentaren mal abgesehen, die vor allem Van Tobys IMO wenig lustiger "Satire" geschuldet war (@Van Toby:Zu Wissen, wan man reinen Gag tot geritten hat, ist eine Gabe.). Aber anscheinend sind konträre Meinungen hier unerwünscht und habe wirklich keine Lust mehr mich hier verarschen oder belehren lassen zu müssen. Ich bin auf weiteres wieder weg - und überlege mir gut, ob ich wieder komme. Das Forum hat ja genug weibliche und/oder aktive X-Phile Mitglieder...

-Eine enttäuschte Jane


Was soll denn jetzt bitte der Blödsinn, hier auf Sexismus aubzustellen, nur weil man dir widersprochen hat? Geht's eigentlich noch??

Zitat von Serienfan im Beitrag #929

Und genau das lässt mich eben an der Behauptung zweifeln, man habe lange und intensiv nach einem Nachfolger gesucht. In einem Business, bei dem mehr denn je "Zeit ist Geld" gilt und bei dem Zeitdruck, unter dem heute Synchros entstehen, erscheint mir das doch eher extrem unwahrscheinlich.
Und deshalb kann mit dir nicht vernünftig reden, weil du ständig Tatsachen, die dir nicht in den Kram passen, anzweifelst. Auf die Art funktionieren alle Verschwörungstheorien, aber deine kennen wir nun zur Genüge.

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