Das Pro7-Gebashe ist schon richtig so, damit die endlich auch mal kapieren, dass die Entscheidung absolut falsch war und wieder mal am falschen Ende gespart wurde.
Nö. BV hätte die Rolle wahrscheinlich auch bekommen, wenn er nicht mehr als seine Kollegen gefordert hätte. Dem waren die Fans wohl auch ziemlich egal.
Zitat von Metro im Beitrag #242Nö. BV hätte die Rolle wahrscheinlich auch bekommen, wenn er nicht mehr als seine Kollegen gefordert hätte. Dem waren die Fans wohl auch ziemlich egal.
War letztens nicht noch irgendwo eine Aussage von ihm zu lesen, dass er noch auf 10 oder 20 Prozent der zuerst geforderten Gage verzichtet hätte!? Insofern kann man ihm doch keinen Vorwurf machen.
Zitat von smeagol im Beitrag #239Es ist wirklich unpassend. Wenn man das so hört, glaube ich nicht, dass dies die erste Wahl eines Castings wahr ... sondern es einfach nicht viel Auswahl gab.
Offenbar war dem gar nicht mal so:
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Akte X: So hätte Mulder fast geklungen! 23.01.2016
In wenigen Wochen wird die Kultserie auch in Deutschland zurückkehren: Dann startet „Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI“ mit sechs neuen Folgen auf ProSieben. Schon vorab sorgen bei den Fans einige Veränderungen für Unmut, die nur die hiesige Ausstrahlung betreffen: Beide Hauptdarsteller sollen eine neue Synchronstimme bekommen.
Im Falle des FBI-Agenten Mulders (David Duchovny) sind gescheiterte Gagenverhandlungen mit dem bisherigen Vertoner Benjamin Völz schuld. Der Ersatz wurde vom Sender bereits recht früh bekanntgegeben: Sven Gerhardt sollte den Job nun übernehmen. Ein eher unbekannter Mime, der Völz auch nicht sonderlich ähnele, so war die öffentliche Wahrnehmung. Schnell warf dies Fragen darüber auf, wer überhaupt alles zur Auswahl stand. Angeblich habe man Schwierigkeiten gehabt, überhaupt jemand zu finden: Wer lässt sich schon freiwillig von den Fans und Kollegen gleichermaßen zerfleischen?
Wie wir nun exklusiv recherchieren konnten, war dies keinesfalls so. Vielmehr gab es ein großes Casting mit Schauspielern aus dem gesamten Bundesgebiet. Eine der illustren Namen ist uns nun bekannt worden: Niemand Geringeres als --- DEMENTIERT, bekannt als Münchner ---------------- ----- --------, durfte sich die Ehre geben. Weltexklusiv können wir heute erstmals zwei Hörproben davon präsentieren, wie Mulder fast geklungen hätte:
Hörprobe 1: Mulder stellt sich vor
Hörprobe 2: Ob Scully wohl bereit ist?
Entschieden wurde sich zwar letztlich unvoreingenommen für Gerhardt. Trotzdem dürften damit die Unkenrufe, man habe niemand anderes engagieren können oder allgemein Geld sparen wollen, ein Ende finden.
Cooler Trailer, in dem sogar Sven Gerhardt für mich irgendwie funktioniert (und nicht mehr so ungewohnt zischt wie auf einmal in einem der bisherigen Clips).
Zitat von ElEf im Beitrag #243Glaube nicht das ihm die Fans egal sind. Viel wichtiger ist es aber Zeichen zu setzen. Richtige Entscheidung und Hut ab.
Zitat von Schlitzi im Beitrag #241Das Pro7-Gebashe ist schon richtig so, damit die endlich auch mal kapieren, dass die Entscheidung absolut falsch war und wieder mal am falschen Ende gespart wurde.
Bashing mag für manche im FB-Zeitalter normal sein, aber gebracht hat sowas noch nie etwas. Wenn Pro7 eines weiß, dann dass die Fans mit der Entscheidung sicher unzufrieden sein würden. Und welches (positive) "Zeichen" Herr Völz mutmaßlich setzen wollte, kann ich auch nicht erkennen. Wenn überhaupt hat er für sich klargestellt, zu welchen Bedingungen er künftig bereit ist zu arbeiten. Es ist jedenfalls nicht so, dass er sich für seine Kollegen oder gar die gesamte Branche eingesetzt hat. Es ist für die Fans einfach Pech, dass (schon wieder) ausgrechnet AKTE X gewählt wurde, um hier öffentlich eine Kraftprobe zu inszenieren, bei der der Sieger wohl ohnehin schon im Voraus feststand.
Zitat von ronnymiller im Beitrag #248OH Bitte - Ich kann diese "Satire" nicht mehr ab. Sorry.
In der Tat scheint man jetzt zurückrudern zu müssen:
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X-Akt: Wie hätte Muller fast geklungen? 24.01.2016
In wenigen Wochen wird die Kultserie auch in Deutschland zurückkehren: Dann startet „X-Akt – Die urhässlichen Felle der BiFi“ mit sechs neuen Folgen auf ProSecco. Schon vorab sorgen bei den Fans einige Veränderungen für Unmut, die nur die hiesige Ausstrahlung betreffen: Beide Hauptdarsteller sollen eine neue Synchronstimme bekommen.
In einer vergangenen Meldung ist uns nun leider ein Lapsus unterlaufen. Wir berichteten, dass für BiFi-Agent Muller (Davis Knoffhoffi), auch Ouzo Prachtviertel vorgesprochen habe, bekannt als Tarot-Kompositionar Fred Leidmacher. Dies stellte sich jetzt als Fehlmeldung heraus. Unter anderem eine in einem Forum veröffentlichte Ideenliste führte uns auf diese falsche Fährte. Stattdessen können wir nun exklusiv die vollständige Liste aller zumindest aus Berlin gecasteten Sprecher präsentieren. Diese wurde uns freundlicherweise von Manfred Lüdenscheid, Chef und Produktionsleiter der zuständigen Monopoly Synchron AG übermittelt.
Im Rennen waren demnach: Sven Gerhardt, Frank Kirschgens, Matthias Klages, noch einmal Sven Gerhardt, Eckart Schönbeck, Patric Tavanti, Armin Schlagwein sowie, versehentlich als Ouzo Prachtviertel eingereicht, ein drittes Mal Sven Gerhardt.
Die Auswahl war also wahrlich nicht klein und man hat wirklich jeden einbestellt, den man nur kriegen konnte. Die Entscheidung fiel sicher nicht leicht, aber letztlich hat man sich bestimmt für das Optimum entschieden.
Trotzdem bitten wir die Fehlmeldung noch einmal zu entschuldigen und wünschen viel Spaß mit den neuen Folgen.
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Scheint so, als hätte sich da jemand zu weit aus dem Fenster gelehnt.
Ich find's sehr schade, dass es nicht geklappt hat mit Völz. Für den nötigen Nostalgie-Faktor wäre Völz' Beteiligung unabdingbar gewesen. Der ERsatz gefällt mir nicht, er fällt sogar weit hinter Berenz zurück, finde ich. Das kann ich mir in deutscher Fassung so nicht antun, obwohl Duchovnys eigene STimme nun auch nicht besonders attraktiv, um nicht zu sagen sehr farblos ist.
Der Pilot hat mich jetzt nicht vom Hocker gehauen - da aber die Öffnung der X-Akten irgendwie motiviert werden muss, muss man da durch; die zweite Folge war schon wesentlich besser. Eigentlich ist es fast so wie zu alten Zeiten: Die Mythologie-Folgen waren für mich in der Regel schon immer recht langweilig, die Monster of the Week-Folgen in der Regel sehenswerter - so auch hier. Im Großen und GAnzen ist die Wiederbelebung recht gelungen, eine Fortsetzung würde ich begrüßen. Schließlich ist AKTE X ja so etwas wie die letzte Kult-Serie gewesen - danach kam ja nichts Vergleichbares mehr.
Übrigens ist es in der Tat sehr erstaunlich, wie ähnlich Anderson Elisabeth Günther klingt, trotzdem ist Pigulla für Scully Pflicht.
Hier mal keine tatsächlichen Besetzungen - die zu posten wären mir verboten -, sondern gute:
10. Staffel (2016):
203. [10x01] ("My Struggle") Fox Mulder (David Duchovny) Frank Röth (B) Dana Scully (Gillian Anderson) Elisabeth Günther/Kathrin Simon Walter Skinner (Mitch Pileggi) Walter von Hauff
Tad O'Malley (Joel McHale) Manou Lubowski Dr. Brille - jung (Giacomo Baessato) Hubertus von Lerchenfeld Sveta (Annet Mahendru) Laura Maire Garner (Hiro Kanagawa) Claus-Peter Damitz Dr. Brille - alt (Rance Howard) Christian Bey
Geheimnisvoller Raucher (William B. Davis) Tommi Piper Glatzkopf im Anzug (Gardiner Millar) Mike Carl/Gudo Hoegel? Krankenschwester (Aliza Vellani) Shandra Schadt?
Jimmy Kimmel (Jimmy Kimmel) Gerd Meyer Barack Obama (Barack Obama) Ole Pfennig George W. Bush (George W. Bush) Gudo Hoegel
204. [10x02] ("Founder's Mutation") Fox Mulder (David Duchovny) Frank Röth (B) Dana Scully (Gillian Anderson) Elisabeth Günther/Kathrin Simon Walter Skinner (Mitch Pileggi) Walter von Hauff
Dr. Sonny Sanjay (Christopher Logan) Benedikt Gutjan Rogers (Omari Newton) Paul Sedlmeir Cynthia (Alison Wandzura) Claudia Lössl Detective Gordon (Craig March) Christoph Jablonka
Das super VanToby-Klischee wäre natürlich zusätzlich zu Tommi Piper gewesen: Udo Wachtveitl für Mulder, Rüdiger Bahr für, sagen wir mal, Dr. Bart. ;-)
Aber mal ernsthaft: Obwohl ich ihn ursprünglich recht bevorzugte, wäre Udo Wachtveitl vielleicht doch etwas zu drüber. Das wirklich Tolle an BV war, dass es so herrlich zurückhaltend wirkte, aber in Wirklichkeit sehr tiefgründig subtil von jemandem mit eigentlich viel dahinter. Es ist nicht so ganz das Gleiche, aber ich denke, Frank Röth könnte das als Exil-Münchner am ehesten einfangen. Überhaupt ist eine Lösung mit Münchnern aber schwierig, weil die fast alle so irre markant klingen. Beim Raucher gerate ich völlig ins Straucheln. Auch Thomas Kästner ist so herrlich tonlos, fast überhorbar, aber in seinem Spiel dann doch einprägsam. Vom Spiel würde das am ehesten Erich Ludwig schaffen, als Kästner-Kopie könnte man Reinhard Glemnitz herrichten. Ich gehe einen ganz anderen Weg und besetze einen flüsternden Tommi Piper als lebende Kettenraucherstimme.