Jane Wyman in der Nachsynchronisation klingt für mich nach Manja Döring im Schneewittchen-Modus.
"Im Schatten des Zweifels" - da bin ich mir ziemlich sicher, dass Charles Bates von Stefan Sczodrok synchronisiert wurde; außerdem scheint er in der letzten Szene eine andere Stimme zu haben, möglicherweise schlug unerwartet der Stimmbruch zu und man hatte keine andere Lösung parat.
"Die roten Lola" - heute habe ich eine weitere nachsynchronisierte Sequenz entdeckt. Marlene Dietrich wurde für einige Sätze von Kerstin Sanders-Dornseif gesprochen. Sehr gut gemacht, sonst wäre mir das nicht erst beim wiederholten Mal aufgefallen.
Interessant, hast Du den Timecode? Fehlte die Szene in der ursprünglichen Fassung, oder war das wieder Willkür? Ich könnte mich jetzt noch ohrfeigen, meinen alten ARTE-Mitschnitt von der deutschen Kinofassung überspielt zu haben...
Timecode habe ich nicht, aber Charlotte Ingwood erzählt an dieser Stelle von ihrem undankbaren Hund - ziemlich gegen Ende. Tatsächlich fehlten die meisten Sätze dieser Sequenz in der Kinofassung. Ärgere dich nicht zu sehr, es wurden auf DVD nur sehr wenige Sätze neu synchronisiert, um keinen Stimmbruch innerhalb einer durchlaufenden Sprechsequenz zu haben, und die Nachsynchro ist auch eine der besten, die ich kenne (auch klangtechnisch), ohne die Originalsprecher zu haben.
Die ersten Sätze von Ms. Rainbird ("Ich glaube, ich weiß, wer das ist, Madame Blanche ...") hat man offenbar auch neu synchronisiert. Sehr komische Angelegenheit. Zum einen ziemlich schlecht gemacht und zum anderen setzt die ursprüngliche Fassung mit Almut Eggert ziemlich plötzlich ein. Falls noch jemand die DVD griffbereit hat: Ist die Tonqualität schlechter als bei der Blu-ray? Eventuell hat Universal den Ton für die Blu-ray neu abgetastet und die erste Minute war dann aber materialbedingt beschädigt?
Zitat von dlh im Beitrag #100Falls noch jemand die DVD griffbereit hat: Ist die Tonqualität schlechter als bei der Blu-ray? Eventuell hat Universal den Ton für die Blu-ray neu abgetastet und die erste Minute war dann aber materialbedingt beschädigt?
Hab zwar die BluRay nicht parat, aber kann ich mir nicht vorstellen - die Tonqualität der DVD war ziemlich gut.
In Österreich lief "Mr. und Mrs. Smith" schon in der Nachkriegszeit in den Kinos an. Es gibt einen Illustrierten Film-Kurier aus Wien dazu (Nr. 73). Weiß jemand, ob die Komödie dann auch synchroniert wurde? Einen Hinweis auf OmU findet sich im Filmprogramm jedenfalls nicht. Die bekannte dt. Synchro ist von 1970.
Habe auf einer uralten VHS noch den ZDF-Abspann vom "Auslandskorrespondenten" gefunden. Sprecher werden leider nur wenige genannt, aber die Bearbeitung stammt von Lothar Michael Schmitt.
Und die Info ist ja viel wichtiger, da die Sprecher ohnehin bekannt sind. Wenn das Studio nicht genannt wurde, handelt es sich also höchstwahrscheinlich um die Beta. Schmitt war auch durchaus eine Vermutung von mir und unterstützt meine These, dass er wohl auch (bedauerlicherweise) für die erbärmliche ZDF-Synchro "Berüchtigt" zuständig war - immerhin gehen damit jetzt drei verbürgte Hitchcock-Filme auf sein (Regie-)Konto.
Studio wird nicht genannt, aber Beta dürfte stimmen. Ansonsten werden nur Schmitt (für Buch UND Regie), das ZDF als Auftraggeber und die Redakteurin Brigitte Reiner genannt.