Lol, der Trailer soll also öde gewesen sein? So einen grandiosen Trailer habe ich seit Mandy nicht mehr gesehen. Selbst Tarantino muss sich da geschlagen geben. Phoenix könnte der bisher beste Leinwand-Joker werden und damit auch Heath Ledger hinter sich lassen. Ich wünsch es mir so sehr, dass der Film gut wird. Wenn für WB2017 Filme mehr ziehen, wenn sie komplett dem Computer entsprungen sind (ich fand beispielsweise den Trailer zu Maleficent 2 auch vollkommen zugekleistert mit Effekten, wobei das nicht überraschend kommt, da auch der Erstling genauso künstlich aussah), dann ist das halt seine Ansicht.
Zitat von Archer im Beitrag #122BvS (Extended Cut) steht bei Weitem nicht an so tiefer Stelle, dass es für Shazam eine Leistung wäre schlechter zu sein.
Also BvS war der erste DC-Film bei dem ich echt kurz davor war, das Kino zu verlassen. Ein Film, der eigentlich nur aus schlechtem CGI besteht und bei dem man dann wegen der Dukelheit auch noch kaum was erkennt. Dazu noch Affleck als Batman. Schlimmer geht es kaum.
Man of Steel und die Batman-Triologie sind die einzig guten von Warner (Kein Wunder, wenn Nolan im Spiel ist.) Das DC Extended Universe ist lediglich auf Geilheit des Geldes aufgebaut. Kosten sparen bei Drehbuch, Regie, Kamera etc + mit bekannten VFX-Firmen arbeiten, die festangestellt sind und somit auch noch einen Bonus raushauen können.
Früher war das Drehbuch die Vorlage / Basis. Jetzt entscheiden die VFX-Artists zuerst und dann kommt das Drehbuch. Aber den Comic-Fans ist es auch egal, da sie nicht in erster Linie den "Film" an sich lieben, sondern die Umsetzung ihrer Charaktere. Was verstehen die schon von Filmkunst....
Wonder Woman fand' ich richtig gut - die anderen Filme des DCEU absolut *nicht* ... wobei Optik, Besetzung und Musik zumeist top waren. Aber die Drehbücher ... Ich sage NICHT, dass alles von Marvel große Kunst war, aber sie haben meiner Meinung nach den meisten Figuren durchweg genug Raum und Backstory gegeben, wodurch dann die Ensemble-Filme auch ihre volle Wirkung entfalten konnten. Die Nolan-Trilogie ist aber natürlich über jeden Zweifel erhaben - die ist insgesamt toll .. da war jeder Film ein Highlight.
@ Mr. Voice Zumindest haben diese eine Struktur, die greift. Bessere Drehbücher und damit auch bessere Figurenkonstellationen, bessere Backstory-Verknüpfungen, mehr Komik (klar es ist MARVEL), und dennoch war ENDGAME bis jetzt einer der düstersten Filme. Und bei MARVEL ist es so, dass das Drehbuch zuerst entsteht und dann von den Möglichkeiten der VFX-Welt beeinflusst wird. (DC Extended Universe: Konzept - VFX-Concept und dann Drehbuch)
THANOS wurde bei The Avengers eingeführt und dann immer weiter aufgebaut. Der Klimax bei ENDGAME war einfach grandios. WARUM? SPOILER
Am Anfang von ENDGAME sieht man Thanos in Rente, seine Rüstung abgelegt. Und dann plötzlich taucht Thanos aus der Vergangenheit auf, der schlagartig seine Meinung geändert hat, die ihn noch diabolischer erscheinen lässt. Solche Wendepunkte gab es nur im Nolan- Universe.
Das ist kein "Stuss". Wie kompensiert man ein schlechtes Drehbuch? Investition in VFX, Spezialeffekte, Filmmusik etc. Allein bei Suicide Squad ist das VFX Department größer als fast die ganze Second Unit gemeinsam. Und Drehbuchautoren, die sich um DC kümmern, können das "Geklaute" nicht einmal gut umsetzen. Ich hab' das Gefühl es wird eine Story (ungleich Screenplay) angereicht und dann wird das Anfertigen eines guten Drehbuchs übersprungen und man geht schnurstracks zur Choreografie der Kampfsequenzen über und schaut, ob man genug Easter Eggs für die Comic-Fans parat hat.