Es geht um die Stimme!! Die Hautfarbe/Orientierung oder was auch immer ist ja scheiss egal, das ändert die Stimme nicht. Aber das raffen diese Leute ja nicht. Hat mann ja bei Promising Young Woman gesehen.
Zumindest die Wahrscheinlichkeit, dass Washingtons Rolle in "Tenet", um den es hier ja eigentlich geht, neu eingesprochen wird, dürfte ziemlich gering bis nicht existent sein.
Zitat von dlh im Beitrag #188Zumindest die Wahrscheinlichkeit, dass Washingtons Rolle in "Tenet", um den es hier ja eigentlich geht, neu eingesprochen wird, dürfte ziemlich gering bis nicht existent sein.
Es ging aber zuletzt darum, wer künftig Herrn Washingtom sprechen wird. War also nicht OT.
Die Logik geht in etwa so: Wer heute Randolf Kronberg auf Eddie Murphy hört, empfindet diese Interpretation als Verfälschung und damit als klischeehaften Rassismus. Hätte man einen schwarzen Sprecher besetzt, wäre alles originalgetreu geblieben. Folgerung: BIPOCS auf BIPOCS schützen vor Rassismus.
Ich denke nicht, dass Knauer da noch mal zum Zuge kommt.
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #189 Die Logik geht in etwa so: Wer heute Randolf Kronberg au Eddie Murphy hört, empfindet diese Interpretation als Verfälschung und damit als klischeehaften Rassismus. Hätte man einen schwarzen Sprecher besetzt, wäre alles originalgetreu geblieben. Folgerung: BIPOCS auf BIPOCS schützen vor Rassismus.
Dann wäre es aber logischer, erstmal DSF auf Murphy umzubesetzen.
Zitat von Bardock im Beitrag #191 Dann müssen wir uns um Tobias Schmidt ja eben keine Sorgen machen.
Aber um Knauer. Vielleicht mag der eine oder andere TS passend finden, aber der Grund für eine Besetzung sollte schon ein anderer sein. Einfach mal überlegen, wer da künftig alles zur Disposition steht. Dann macht sich vermutlich jeder "Sorgen".
Du kannst aber auch nicht einfach "mutmaßen", dass der Grund für die Besetzung die Hautfarbe war/ist, vor allem weil Schmidt ihn vor Knauer gesprochen hat. An seiner Leistung gibt es jedenfalls absolut nichts zu meckern, im Gegenteil. Das diese "Forderung" nicht umsetzbar ist, sollte anhand des kleinen Sprecherpools klar sein.
Bekämpfung von Diskriminierung ist wirklich wichtig, das streite ich nicht ab, aber bei einigen Forderungen der Woke-Bewegung muss ich wirklich mit den Kopf schütteln.
Und bevor mir jemand kommt: Ich habe polnische Wurzeln und musste mir in der Schule oft dumme Sprüche in Richtung Diebstahl anhören.
Zitat von dlh im Beitrag #188Zumindest die Wahrscheinlichkeit, dass Washingtons Rolle in "Tenet", um den es hier ja eigentlich geht, neu eingesprochen wird, dürfte ziemlich gering bis nicht existent sein.
Es ging aber zuletzt darum, wer künftig Herrn Washingtom sprechen wird. War also nicht OT.
Ich verstehe aber nicht, warum da - erst einmal völlig unbegründet - die "Die BIPOCS sprechen uns alles weg!"-Keule kommt. Ich sehe die Forderung (derzeit) auch noch skeptisch, aber eher weil ich mich frage, ob da nicht der Beruf des Schauspielers missverstanden wird. Gleichzeitig frage ich mich aber auch, was passieren würde, wenn BIPOCS zukünftig BIPOCS sprächen. Kommt vielleicht mal wieder ein frischer Wind in eine Branche, die sich derzeit selbst bezwingmannt und wegeggert? Kann sich noch jemand an die 90er erinnern, als alle BIPOCS in Berlin - überspitzt ausgedrückt - gerecht zwischen Tilo Schmitz, Torsten Michaelis und Charles Rettinghaus gedrittelt wurden? Da waren die Aufnahmeleiter wahnsinnig kreativ und als Zuschauer war man immer höchst entzückt, wenn mal wieder einer der drei zu hören war. Goldene Zeiten im Synchron.
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #192Einfach mal überlegen, wer da künftig alles zur Disposition steht. Dann macht sich vermutlich jeder "Sorgen".
Ernstgemeinte Frage: Wer steht da künftig alles zur Disposition? Warum nicht mal ein wenig umschauen, so wie ein Christoph Cierpka das auch tut? Der hat doch mit "Django Unchained" oder "Precious" bewiesen, dass da draußen noch rohe, unverbrauchte Diamanten schlummern und entsprechende Rollen nicht immer 08/15 besetzt werden müssen.