Die deutsche Synchro von Kaiju No.8 ist heute auf Crunchyroll gestartet. Das für die deutsche Fassung verantwortliche Studio ist dabei Oxygen, während Regie und Buch von René Dawn-Claude beigesteuert wird.
Cast:
Kafka Hibino - Felix Kamin Reno Ichikawa - Flemming Stein Mina Ashiro - Jessica Rust Kikoru Shinomiya - Kristina Tietz Soshiro Hoshina - Dirk Petrick Haruichi - Julian Tennstedt Kinugasa - Christopher Groß Konomi Okonogi - Muriel Bielenberg Miike - Rajko Geith Mizoguchi - Jan Kurbjuweit Toku - Fabian Oscar Wien Yoshimura - Tom Ferenc Kafka [Kind] - Peggy Pollow
Weitere Sprecher: Benjamin Kiesewetter Julian Bloedorn Björn Bonn Peggy-Sue Emmler Sebastian Borucki Johanna Schmoll Milena Rybiczka Marc Skanderberg Diana Ebert
Mit dem Hauptcast werde ich irgendwie nicht warm. Felix Kamin, welcher ausgerechnet die Hauptrolle spricht, hört man wie ich finde die fehlende Erfahrung deutlich an. Auch wenn man Jessica Rust bisher noch nicht allzu viel hören konnte, überzeugt mich diese Besetzung auf dem Papier bisher auch noch nicht so wirklich. Passend mag sie vllt. sein, aber wenn sie spielerisch auf dem Niveau ist, wie sonst, dann wird mich die Besetzung wohl nicht mehr vom Hocker hauen. Flemming Stein ist gut, etwas überbesetzt für Anime Hauptcharaktere, aber passend und spielerisch echt gut. Über die Besetzungen von Kristina Tietz, Jan Kurbjuweit und Fabian Oscar Wien bin ich ebenfalls sehr erfreut. Vor allem Kristina Tietz hört man meines Erachtens viel zu selten. Der Rest des Cast liest sich für mich durchwachsen. Mal Schauen, ob sich mein Gesamteindruck zur Synchro im Laufe der Serie noch ändern wird, aber punkt dato bin ich dafür, dass das eine Synchro unter der Regie von René Dawn-Claude ist, der ja so gerne als „Heiliger Regisseur Gral“, was Anime angeht, angepriesen wird, etwas enttäuscht
Mit Jessica Rust (generell in bisherigen Produktionen) und Felix Kamin werde ich auch nicht warm. Mal sehen, ob die Synchro sich steigert. Flemming ist wirklich gut, ich höre ihn sehr gerne. Bisher wirkt der Cast auf mich auch sehr durchwachsen. Mal gucken, ob ich dran bleibe. Bei Oxygen ist es momentan ein ziemliches Mittelfeld und eine Achterbahn mit den deutschen Synchros habe ich so das Gefühl, aber natürlich keine schlechte Synchro oder so.
Unnamed Memory hat einen deutschen TNT Dub bekommen, der sich echt sehr gut anhört und Oscar Räuker auf einem Charakter namens Oscar ist auch nicht schlecht (Zufall?) :D
Oscar Räuker scheint, wenn ich mir nur das Design angucke, wie eine typische Besetzung für so einen mittelalterlichen Anime. Das gepaart mit dem Namen, und es ist eine perfekte Besetzung. Bravo TNT, ihr habt euch mal wieder selbst übertroffen.
Naja TNT Media ist eine wunderbox man weis nie was man bekommt. Ein gutes hat es Martin Irnich hat die finger davon gelassen bei im wird alles mittelmässig oder mega schlecht.
Ach das ist doch schon bekannt, dass Herrn Irnichs Arbeit meist grauenhaft wird
Die letzten dubs von tnt habe ich alle größtenteils sehr positiv auf dem Schirm, vor allem da dort viele gute externe Regisseure eingesetzt werden.
Viral Hit wird dort nun auch gedubbed (mir erscheint es immer als würde dort sehr viel zur selben Zeit aufgenommen werden, ob da wieder Lvl 45 Ateliers aushelfen?)
Auch die Synchro klingt sehr gut, wenn auch Hauptcast mmn etwas unkreativ besetzt. Der Titel an sich ist jedoch nicht mein Fall.
Ich finde es aber schön, wie sich die letzten Jahren einige gute neue Dialogregisseure, gerade im Animebereich, durchsetzen. Gerade Julia Bautz, Charlotte Uhlig (schade das es mit Edens Zero Staffel 2 auf Deutsch bisher nicht so rosig aussieht, hätte mich gefreut da mehr von ihrer Arbeit zu hören) und Patrick Keller stachen da für mich sehr positiv raus. Es gibt dem ganzen einen frischen Wind. Hoffe weiterhin mehr von denen zu hören.
Ich stimme Hauke bei all den genannten zu und ergänze noch Kathrin Stoll und Tom Sielemann (welcher natürlich mittlerweile im Anime Bereich sehr etabliert ist.) Und ein Studio wie Tnt das damals bei mir von nicht so gute Ergebnisse bis mittelgute Ergebnisse reichte (positive Ausnahmen lieferten Jermain Meyer und Velin Marcone) hat nun plötzlich einen Lauf und sehr gute Ergebnisse teilweise, da sie sich an gute, neue Regisseure wagen, die scheinbar sehr leidenschaftlich arbeiten. 👌 Erfreuliche Entwicklung... Hoffen wir es geht so weiter
Ich sehe das nicht so euphorisch, denn andererseits hat sich alles auch irgendwie festgefahren, große Masse an Anime aber gefühlt viel zu wenige unterschiedliche Leute, die sich um diese Synchros kümmern dürfen. Es sind auch viel zu wenige dabei, die mehr als nur Anime machen und so ihre Erfahrungen und ihre Stilrichtungen mit einbringen können. Alleine in München tönen die Synchros für mich alle ziemlich ähnlich unspektakulär, auch scheint sich besonders dort ein harter Kern etabliert zu haben, denen man direkt die Anime anvertraut, sogar über die unterschiedlichsten Studios und Verleiher hinweg. Ich wünsche mir einfach mehr Regisseure (aber genauso auch andere Leute hinter den Kulissen), die kaum noch oder gar keine Berührungspunkte mit Anime haben. Umgekehrt dann gerne auch Anime-Regisseure, die Realfilme oder Cartoons machen. Tom Sielemann sehe ich da z. B. ebenfalls als schönes Beispiel. Genauso Patrick Bach, sein einziger Anime Sakugan stach schließlich auch positiv hervor. Von ihm kam aber leider kein Anime mehr, obwohl Hamburg jemanden wie ihn dringend nötigt hat.
Da muss ich teils widersprechen, denn es kann auch schief gehen, wenn Regisseure die keine Berührungspunkte mit Anime haben plötzlich diese bedienen... Da habe ich schon viele furchtbare Ergebnisse gehört. Auch wenn der Ansatz gut ist. Ich freue mich zumindest, dass sich für Anime viele jüngere Regisseure etabliert haben die davon eine Ahnung haben und man es so im Ergebnis hört.
Genauso kann es schief gehen, mit Leuten, die aus der Anime-Bubble kommen und sonst nichts gemacht haben. Sehe ich jetzt also nicht als so großen Vor- bzw. Nachteil, so oder so muss man immer ausprobieren. Den großen Vorteil bei Realfilm-Erfahrung sehe ich darin, dass des andersartige Schauspiel für Anime mitgenommen werden kann, also weniger flaches künstliches Spiel, mehr natürlicher Klang. Das fehlt mir bei vielen Anime.
Zitat von Hauke im Beitrag #1375Charlotte Uhlig (schade das es mit Edens Zero Staffel 2 auf Deutsch bisher nicht so rosig aussieht, hätte mich gefreut da mehr von ihrer Arbeit zu hören)
Was meinst du damit? Das wurde doch gemeinsam mit dem S1-Recap von Animoon lizenziert und erscheint synchronisiert.