Wolfgang Amerbacher für Dieter Eppler, Wolfgang Draeger für Ulli Kinalzik sowie Konrad Wagner für Konrad Georg in JERRY COTTON: TODESSCHÜSSE AM BROADWAY. Übel war auch Jürgen Thormann für Heinz Weiss.
In der Episode "Glückssach" der Helmut-Dietl-Serie "Münchener Geschichten" spielt Michael Habeck eine kurze Episodenrolle und wird meinen Ohren nach fremdsynchronisiert; von wem kann ich nicht sagen. Außerdem ist bei einem Nebendarsteller, der aus der Ferne aufgenommen ist, Norbert Gastell zu hören; möglicherweise spielt er diesen aber selbst.
Zitat von Stefan der DEFA-FanJan Hendriks war in "Das Geheimnis der gelben Narzissen" im O-Ton zu hören, die wenigen Sätze (zwei oder drei), die synchronisiert werden mussten, übernahm aber - Günther Jerschke. Nicht sehr naheliegend, aber doch überzeugend, ich habe das erst nach Jahren mitbekommen.
Früher war mir das nie aufgefallen, erst beim nochmaligen Sehen habe ich die Stelle gefunden: Jerschke hört man, als Raymond Lyne (Albert lieven) seinen Chauffeur Charles (eben Hendriks) anfaucht, dieser solle "nicht so dämlich" grinsen. Wahrscheinlich war die Nachsynchronisation nötig, weil die Szene nicht im Studio gedreht wurde und daher kein Originalton vorlag. Komischerweise hört man Lieven hier mit seiner eigenen Stimme, obwohl er zu dieser Zeit in England wohnte und sich ansonsten offenbar nicht selber synchronisierte. Gut, seine Rolle ist ihm Film ziemlich wichtig und er war als Schauspieler bekannt, so dass eine fremde Stimme aufgefallen wäre. Hendriks war ein Synchronprofi, allerdings Berliner, weshalb man ihn für die wenigen Takes wahrscheinlich nicht extra holen wollte.
Zitat von bertiKomischerweise hört man Lieven hier mit seiner eigenen Stimme, obwohl er zu dieser Zeit in England wohnte und sich ansonsten offenbar nicht selber synchronisierte
In "Das Verrätertor", der auf Englisch gedreht wurde, hat er sich auch selbst synchronisiert.
"Das Verrätertor" kenne ich natürlich, habe es wegen der deutschen Beteiligung aber nicht mitgerechnet, obwohl dieser Film komplett auf Englisch gedreht wurde. Dort war die Situation etwas anders, da gar keine Szene auf Deutsch vorlag. Und dass die deutschen Beteiligten an der Produktion ihn für eine Hauptrolle holten, überrascht mich weniger, als dass man dies bei einer kurzen Szene getan hat, bei Hendriks aber nicht.
Hier anscheinend noch nicht erwähnt: Im einem der letzten ZDF-Weihnachts-Vierteiler »Wettlauf nach Bombay« (»La nouvelle malle des Indes«, 1981) spielte Christian Kohlund die Hauptrolle, wurde aber vom mir zwar als Hörspiel-, nicht aber als Synchronsprecher bekannten (und geschätzten) Michael Thomas synchronisiert. Gegenspieler Manfred Seipold sprach sich selbst. Sonst waren an deutsch(-sprachig)en Schauspielern (lt. IMDb) in Nebenrollen anscheinend nur noch Henning Schlüter, der sich selbst sprach, und Albert Fortell dabei, dessen Synchronstimme unverkennbarer österreichischer Zungenschlag eine ebensolche Vermutung nahelegt.
In DER PFARRER VON ST. PAULI wird Wolfgang Condrus von Norbert Langer gesprochen. Aufgrund der Tatsache, dass man Karlheinz Brunnemann in mehreren Kleinstrollen hört, überrascht das wohl wenig.
Bei seinem Gastauftritt (als Dämon) in der TV-Serie "Geisterjäger John Sinclair" wird Michael Habeck von einem ziemlich hoch sprechenden Jens Wawrczeck(!) synchronisiert (einige Laute stammen allerdings von Habeck selbst). Sehr abstrakte Besetzung.
Robert Hoffmann ist zwar kein Deutscher, hat sich aber in "Exzess" durchaus auch mal selbst synchronisiert. In dem ziemlich guten Giallo "Die Nacht der rollenden Köpfe" jedoch hatte er die Stimme von Christian Brückner, der aber wirklich gut passte.
Zitat von SilenzioWolfgang Amerbacher für Dieter Eppler [...] Übel war auch Jürgen Thormann für Heinz Weiss.