Zitat von MückeRobert Hoffmann ist zwar kein Deutscher, hat sich aber in "Exzess" durchaus auch mal selbst synchronisiert.
Dagegen war er es in "Angelique" nicht selbst (die Angabe in der Synchrondatenbank ist hier falsch), sondern Fritz Wepper (dessen Akzent aber fast so stark wie der von Hoffmann selbst ist). Auch Renate Ewert war in diesem Film nicht mit ihrer eigenen Stimme zu hören. Dass Regnier sich nur im ersten Film selbst synchronisierte (wenn auch recht unengagiert), wurde ja garantiert schon erwähnt.
Zitat von Stefan der DEFA-FanDass Regnier sich nur im ersten Film selbst synchronisierte (wenn auch recht unengagiert), wurde ja garantiert schon erwähnt.
Wenn ich mich richtig erinnere, hatte Regnier zu Beginn des zweiten Films doch nur ein paar Sätze, bevor er gelyncht wurde, oder? Vielleicht hatte er keine Lust, für die paar Takes ins Studio zu gehen. Oder man wollte ihn nicht extra kommen lassen und dachte, es fallen vielleicht nicht weiter auf.
Karin Dor wurde in dem Agententhriller "Der Mann mit den 1000 Masken" wieder fremdsynchronisiert; Sprecherin kenne ich nicht, Münchner Synchro. Hier kann man den Film noch kurze Zeit ansehen: http://www.das-vierte.de (Menüpunkt "Video" -> Filme online); vielleicht erkennt sie jemand.
Zitat von Stefan der DEFA-FanDagegen war er es in "Angelique" nicht selbst (die Angabe in der Synchrondatenbank ist hier falsch), sondern Fritz Wepper (dessen Akzent aber fast so stark wie der von Hoffmann selbst ist).
Ich muss dazu sagen, dass ich Hoffmanns Stimme nicht kenne, allerdings ist mir die Stimme in "Exzess" sonst in der Tat noch nie untergekommen. Wepper war es definitiv nicht und ich bezweifle auch, dass man dafür einen anderen österreichischen oder gar bayrischen "Native" ausgegraben hat... wenngleich es eine Münchner Synchro ist.
Hoffmann war es definitiv auch nicht - kann man gut vergleichen, wenn man "Neues vom Hexer" (Originalton) dagegen hält. Bei Wepper bin ich mir ziemlich sicher, kann ja nochmal nachhorchen.
Gruß Stefan
Mücke
(
gelöscht
)
Beiträge:
23.01.2012 13:37
#367 RE: Wenn Deutsche sich nicht selbst sprechen...
Ach so, dann kann ich mir ja das Vergleichen sparen. Wepper würde ja insofern passen, da er ja auch im zweiten Teil (für Trintignant) zu hören war. Wenn Hoffmann in "Exzess" das R leicht rollt, könnte er es eventuell wirklich selbst sein.
Ich weiß nicht, ob dieses Sieghardt-Rupp-Beispiel schon genannt wurde, aber in "Unbezähmbare Angelique" hat er die Stimme von Gernot Duda (wie in "Sartana" - könnte Volker J. Becker Regie geführt haben?). Glücklicher waren Christian Rode und Volkert Kraefft, die beide mit ihren Originalstimmen zu hören waren.
Auch wenn dieses Beispiel hinlänglich bekannt sein dürfte, wurde es noch nicht genannt: In seiner letzten Rolle als Meister Eder in "Pumuckl und der blaue Klabauter" wurde Gustl Bayrhammer von Wolf Euba nachsynchronisiert, da Bayrhammer leider nach Beendigung der Dreharbeiten starb. Leider ein besonders ärgerliches Beispiel, da, wenn hier ordentlich mit Originalton gearbeitet worden wäre, man diesen ohne Weiteres hätte verwenden können. Euba kann auch leider nicht überzeugen, obwohl er stimmlich recht gut passt, aber er traf Bayrhammers Ton nicht, der oft etwas Grantiges und Staccatohaftes in der Stimme hatte, während Euba freundlich haucht.