Ach, mir hat die Kombi immer ganz gut gefallen. Zu kernig für Bäumler finde ich sie nicht, mir war seine Sprechstimme ja nicht bekannt. Nur bei seinem Gesang war ein recht großer Bruch mit dieser zu bemerken.
Klaus Kindler lieh dem "Eislaufprinzen" in den 60er Jahren immer die Stimme. Erst in den 70ern durfte Bäumler seine eigene Stimme erklingen lassen.
Das ist amüsant! Dann war man seinerzeit dann wohl an Kindler gewöhnt und war eher irritiert als Bäumler schließlich mit seiner eigenen Stimme zu hören war. Kindler kam auch nicht schlecht vom Gesicht, das muss ich schon sagen. Wie ich bei Arne gesehen hab, wurde auch Kilius im Vorgängerfilm "Die große Kür" schon von Sabine Eggerth gesprochen. Auf Kontinuität wurde also geachtet.
Zitat Der kernige Kindler auf Bäumler ist schon etwas irritierend
Klaus Kindler lieh dem "Eislaufprinzen" in den 60er Jahren immer die Stimme. Erst in den 70ern durfte Bäumler seine eigene Stimme erklingen lassen.
Das heißt, bei "Salto Mortale" hatte er schon seine eigene Stimme ? Ich hab vor Jahren mal eine Folge der Serie gesehen, kann mich aber nicht mehr erinnern.
Daß man aus dramaturgischen Gründen mehrere Sprecher für Dieter Eppler in "Die weisse Spinne" genommen hat, das ist ja hinlänglich bekannt. Einer davon, für den Auftritt als Pater, stammt von Richard Häussler. Vielleicht war das eine Gefälligkeit für seinen guten Bekannten Regisseur Reindl - oder kennt jemand andere Synchronarbeiten von ihm? Obwohl er eine spezifische etwas süddeutsche Sprachfärbung hatte, wäre seine Stimme sicher passend gewesen für einige Charakterdarsteller jener Tage. Weiß wer im Forum was von ihm aus diesem Metier???
Kam das schon??? Also, in DIE GENTLEMEN BITTEN ZUR KASSE Hat's K.I.T.T. Gottfried Kramer auf seltsame Weise erwischt. Er ist als Sprecher für einen der paar englischen Schauspieler zu hören. In Teil 3 spielt er aber selber mit und wird darin fremdsynchronisiert, von wem weiss ich nich'. Den Armen traf's ja auch in PERRAK mit ner fremden Stimme, welche - sorry, vergessen. Merkwürdigerweise hat in beiden Filmen Horst Tappert die Hauptrolle, wenn auch auf unterschiedlichen Seiten des Gesetzes.
Elma Karlowa war zwar Jugoslawin, aber da sie sehr viel in Deutschland gedreht hat und zumeist im O-Ton mit Akzent zu hören war, packe ich hier auch mal ein Sample aus ihrem Gastauftritt in einer Folge von "Eichholz und Söhne" (1976) mit rein...dort ist sie nachsynchronisiert, vielleicht erkennt ja jemand die Sprecherin!
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Elma Karlowa (Eichholz und Söhne).mp3
Leider gab's auf meinen letzten Beitrag noch kein Feedback, vielleicht habe ich mit dem 1960 gedrehten "Und sowas nennt sich Leben" mehr Erfolg. Elke Sommer spricht sich hier ganz sicher nicht selbst (evtl. Ingrid Capelle?), da sie deutlich hörbar nachsynchronisiert wurde. Auch bei Karl Otto Alberty (evtl. Imo Heite?) und Hannelore Elsner habe ich Zweifel, dass sie sich selbst sprechen. Vielleicht erkennt jemand ja die Stimmen in den Samples. Besten Dank!
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Claus Wilcke (er selbst) und Elke Sommer.mp3
Hannelore Elsner.mp3
Karl-Otto Alberty.mp3
fortinbras
(
gelöscht
)
Beiträge:
15.01.2015 12:41
#583 RE: Wenn Deutsche sich nicht selbst sprechen...
Aus einem nicht nachvollziehbaren Grunde wurde Jochen Brockmann in "Das indische Grabmal" von einem anderen Sprecher nachsynchronisiert, obwohl er im ersten Teil "Der Tiger von Eschnapur" noch mit eigener Stimme zu hören war. Da bei Brauner häufig alles fix-fix gehen musste bis zu nicht selten verfrühten Premieren, vermute ich, dass Brockmann durch Dreharbeiten nicht in Berlin zur Verfügung stand.