Dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil...
Wirklich erstaunlich, dass sich solche "Stimmähnlichkeiten" ganz subjektiv auch erst nach Jahren einschleichen können. Vor einigen Jahren hatte ich mich bei "Theater des Grauens" noch sehr gewundert wie man Treutler und Eggerth verwechseln kann, doch heute habe ich wohl zunehmend Probleme die beiden zu unterscheiden...
"Pulverschnee nach Übersee", Deutschland 1956, mit Adrian Hoven und Marianne Hold: Aus dem Mund von Fritz Eckhardt ertönt die Stimme von Siegfried Schürenberg.
Hab da direkt noch ein paar neue Rätsel. In der Serie "Abenteuerliche Geschichten, erzählt von Paul Klinger" (1964) wurde aufgrund zahlreicher on-Location-Aufnahmen auch viel nachsynchronisiert. Wolfgang Völz hat sich in seinen beiden Auftritten in der Serie jeweils nicht selbst gesprochen, Claus Wilckes Stimme ist mir nicht vertraut genug, um dazu was zu sagen...anbei deswegen Samples. Außerdem als Synchronsprecher in der Serie zu hören waren Jochen Schröder und Herbert Weißbach.
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Claus Wilcke (ep 1x02).mp3
Claus Wilcke (ep 1x04).mp3
Wolfgang Völz (ep 1x02).mp3
Wolfgang Völz (ep 1x04).mp3
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #727Da "Als Hitler den Krieg überlebte" nur in den BRD-Kinos lief (8 Jahre verspätet, aber nicht spät genug), wurde Angelica Domröse fremdsynchronisiert, obwohl man ihre Passagen möglicherweise aus dem O-Ton hätte nehmen können, da sie dort deutsch spricht
Angelica Domröse hat da die Stimme von Ilse Kiewiet.
Wenn ich mich nicht verschaut habe, dann ist im Zweiteiler "Oberst Wennerström" (1965) im zweiten Teil Fred Maire kurz (nicht creditiert) als Sekretär Samjatins zu sehen. Der Schauspieler wird in der Szene offensichtlich nachsynchronisiert, und zumindest das ist dann nicht Fred Maire. Kann jemand bestätigen, dass ich ihn richtig erkannt habe, und erkennt vielleicht auch noch jemand den Sprecher?
EDIT: eventuell Helmut Wildt?
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Fred Maire (Oberst Wennerström).mp3
Angefügte Bilder:
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So frühe Klangbeispiele von Maire sind mir nicht bekannt, im Grunde kann ich also nicht sagen, ob er damals schon so kratzig klang, wie man ihn später kennt. Für mich aber klingt die Stimme wie Helmut Wildt.
In dem von Raimund Fritz herausgegebenen Sammelband "Oskar Werner - Seine Filme" heißt es, "Der letzte Akt" sei teilweise nachsynchronisiert worden, weil einige Darsteller zu österreichisch klangen. Namen werden zwar nicht genannt, aber Leopold Hainisch hat die Stimme von Klaus W. Krause, zusätzlich ist im Dialog mit anderen Figuren ein deutlicher Bruch zu hören. Willy Krause klingt ebenfalls nicht nach Originalton, allerdings kenne ich seine eigene Stimme nicht und kann auch nicht sagen, wer ihn nachsynchronisiert haben könnte (falls es so war).