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Dieses Thema hat 552 Antworten
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 Synchronschaffende
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berti


Beiträge: 17.492

15.10.2009 20:33
#361 RE: Stammsprecher spricht Gegenpart Zitat · antworten

Sowohl in dieser Fassung als auch in der Klamauksynchro "Zwei vom Affen gebissen" hört man zusätzlich Arnold Marquis aus dem Mund von Bill St. Antonio.

Chow Yun-Fat


Beiträge: 6.709

15.10.2009 21:33
#362 RE: Stammsprecher spricht Gegenpart Zitat · antworten

Edit. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 14.845

17.10.2009 09:25
#363 RE: Stammsprecher spricht Gegenpart Zitat · antworten

Robert Mitchum hat's ja häufiger erwischt, aber ganz schlimm ist es in "Der gnadenlose Rächer": Hier hört man Arnold Marquis UND Curt Ackermann - und keinen von beiden für Mitchum (das war Giese).

Gruß
Stefan

berti


Beiträge: 17.492

17.10.2009 09:29
#364 RE: Stammsprecher spricht Gegenpart Zitat · antworten

Beim "längsten Tag" hört man Ackermann, Marquis und Niendorf in anderen Rollen. Zwar war das bei diesem Film mit seinen vielen Sprechrollen und den diversen Stars zu erklären, trotzdem dürfte es diesen Fall noch toppen.

berti


Beiträge: 17.492

19.10.2009 16:49
#365 RE: Stammsprecher spricht Gegenpart Zitat · antworten

In Mel Brooks´ "Blazing Saddles" ("Is´ was Sheriff?/Der wilde, wilde Westen") besetzte man Michael Chevalier auf Gene Wilder; der Grund war wahrscheinlich, dass Wilder hier die Parodie eines Revolverhelden spielt. Jürgen Thormann spricht dagegen den von Harvey Korman verkörperten Bösewicht des Films. Zwar hatte Thormann seinen ersten Einsatz auf Wilder erst nach diesem Film (in "Frankenstein Junior"), aber immerhin war er (als Alternative zu Harry Wüstenhagen) schon für einige Jahre dessen Stammsprecher.

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 14.845

13.02.2010 11:48
#366 RE: Stammsprecher spricht Gegenpart Zitat · antworten

Seltsam, dass hier noch nie "Dracula" aufgeführt wurde - wahrscheinlich, weil Friedrich Schoenfelder erst später Stammsprecher von Peter Cushing wurde. Ihn hört man hier nämlich nicht für Cushing, sondern für Michael Gough (eigenwillige Besetzung für den kantigen Schauspieler).
Und ein weiteres Mal Gough bei Hammer: Klaus Miedel sprach ihn in "Das Rätsel der Maske", während Herbert Lom von Siegmar Schneider synchronisiert wurde. Zwar wäre es übertrieben, Miedel als STAMMsprecher Loms zu bezeichnen, aber gerade Anfang der 60er war er ziemlich oft für ihn zu hören. Klaus von Wahl hatte viele Stärken, Kontinuität zählte nicht dazu ...

Gruß
Stefan

berti


Beiträge: 17.492

13.02.2010 13:22
#367 RE: Stammsprecher spricht Gegenpart Zitat · antworten

Dieses Beispiel wurde bereits genannt (ist allerdings schon etwas her):

Zitat von berti
In der "Dracula"-Verfilmung von 1958 wird Peter Cushing von seinem (für mich) perfekten Sprecher Erich Schellow synchronisiert. Einen wirklichen Stammsprecher hatte Cushing zwar nie, aber Friedrich Schoenfelder war noch sein Häufigster. Schoenfelder spricht in diesem Film Michael Gough, der ab der Mitte des Filmes praktisch Cushings einziger Dialogpartner ist.
Ich weiß, Schoenfelders erster Einsatz auf Cushing kam erst einige Jahre später, trotzdem kann es einen schon irritieren.

PeeWee


Beiträge: 1.713

07.03.2010 14:57
#368 RE: Stammsprecher spricht Gegenpart Zitat · antworten

Gauner gegen Gauner (64-65)

Sehr schöne Serie, sehr schöne Synchro... hätte perfekt sein können, wenn man statt Holger Hagen Friedrich Schoenfelder für David Niven besetzt hätte. Naja. Wie dem auch sein:

Siegfried Schürenberg spricht Charles Boyer
Zwei von Schürenbergs Stammkandidaten sind in Gastrollen zu sehen: George Sanders (Als Marholm)
und John Williams, der hier von Paul Klinger gesprochen wird, welcher zuvor auch öfter mal David Niven gesprochen hatte.

In einer Folge ist Ricardo Montalban der Gaststar. Gesprochen wird er von Günther Ungeheuer, in der gleichen Folge hört man aber auch Helmo Kindermann für einen Navy Commander.

Larry Hagman wird von Claus Jurichs gesprochen, man hört aber auch Gig Malzacher in drei Folgen... und später wurde Jurichs bei Dallas die Stimme von Ken Kercheval, womit er wieder zum Gegenpart wurde.

Sehr schön ist allerdings, daß James Doohan hier, noch vor Star Trek, von K.E. Ludwig gesprochen wurde.

Ein Highlight für mich war allerdings, neben Schürenberg, Manfred Schott auf Gig Young zu hören, was hervorragend paßt... und auch wieder ein Fall für "Stimmen, die man am meisten vermißt" wäre, da es einem den großen Verlust von Schott vor Augen bzw. Ohren führt.

EDIT: Und nicht zu vergessen Paul Bürks, dessen Stimme später bei Star Trek 6 noch genauso klingt wie hier in den 60ern und der hier eine so schöne Leistung bringt, daß man sich fragt, warum er nicht öfter besetzt wurde.

Jayden



Beiträge: 6.532

09.05.2010 19:28
#369 RE: Stammsprecher spricht Gegenpart Zitat · antworten

In 1900 spricht Holger Hagen, der spätere Stammsprecher von Burt Lancaster, die Rolle des Giovanni Berlinghieri, dessen Vater von eben jenem Burt Lancaster gespielt wird. Ironischerweise täuscht Giovanni später vor, der alte Berlinghieri, also Lancaster, zu sein.

berti


Beiträge: 17.492

09.09.2010 20:00
#370 RE: Stammsprecher spricht Gegenpart Zitat · antworten

"Das Imperium schlägt zurück" könnte man eventuell auch hier anführen:
In der Kinosynchro wird das Hologramm des Imperators von Edgar Ott gesprochen. Darth Vader wiederum hat im Original die Stimme von James Earl Jones, der als "realer" Schauspieler mehrfach von Ott synchronisiert wurde.

Mücke ( gelöscht )
Beiträge:

09.09.2010 20:05
#371 RE: Stammsprecher spricht Gegenpart Zitat · antworten

Kurioses Beispiel...
Hologramm vs. nicht erkennbaren Schauspieler, der nur aus dem Off zu hören ist.

berti


Beiträge: 17.492

09.09.2010 21:13
#372 RE: Stammsprecher spricht Gegenpart Zitat · antworten

Zitat von Mücke
Kurioses Beispiel...
Hologramm vs. nicht erkennbaren Schauspieler, der nur aus dem Off zu hören ist.



Ich weiß. Trotzdem wollte ich´s der Vollständigkeit halber erwähnen. In diesem Thread wurde ja auch der Film "Genie und Schnauze" als Beispiel genannt, in dem Harry Wüstenhagen nicht als Sherlock Holmes, sondern als Professor Moriarty zu hören ist.

Mücke ( gelöscht )
Beiträge:

09.09.2010 22:04
#373 RE: Stammsprecher spricht Gegenpart Zitat · antworten

Yep. Allerdings besteht bei Holmes ja auch tatsächlich ein Bruch zu ner sichtbaren Person, auch wenn es in dem Fall die Figur und nicht der Schauspieler ist.
Bei dem "Star Wars"-Beispiel geht's hingegen lediglich um nen Bruch bei ner Person, die ohnehin nicht sichtbar ist und ein irritierender Effekt kann sich somit gar nicht einstellen. Ist so gesehen ein wesentlicher Unterschied, denn sobald es nicht mehr irritiert, ist's im Grunde nur noch Erbsenzählerei.
Erschwerend kommt hinzu, dass Ott damals absolut nicht Jones' Stammsprecher war, sondern ihn lediglich im Verlaufe seiner gesamten Karriere ein Paar Mal gesprochen hat. Ich habe in meiner Liste sogar nur vier Einträge stehen, von denen keiner(!) vor dem ersten "Star Wars"-Film datiert...

Die Frage ist halt, wie weit man den Rahmen denn noch fassen will, um hier "der Vollständigkeit halber" was zu nennen, wenn selbst SO ein Beispiel hier schon Unterschlupf findet. Ich hab ein wenig die Befürchtung, dass damit auf Dauer die eigentlich sinnvollen Einträge untergehen könnten, sofern man diesen Eintrag als ne Art Präzedenzfall ansehen wollte...

Spricht nichts dagegen, solche kuriosen Beispiele mal zu erwähnen, allerdings sollte man sich nicht darin verlieren, nur weil so langsam die eigentlichen Beispiele ausgehen, denn es wäre schade, wenn dieser Thread dadurch seines mitschwingenden kritischen Ansatzes - Irritation durch Stammsprecher in Gegenparts - beraubt wird.

berti


Beiträge: 17.492

09.09.2010 22:26
#374 RE: Stammsprecher spricht Gegenpart Zitat · antworten

Alles richtig. Allerdings wurden hier schon öfter Fälle genannt, bei denen im Gegenpart jemand zu hören ist, der später Stammsprecher wurde, es zum Zeitpunkt der Synchro aber noch nicht war, oder sogar noch gar keinen Einsatz auf den betreffenden Schauspieler gehabt hatte.

Aber egal. Auffälligerweise wurden Beispiele aus aktuellen Filmen hier nur nur relativ selten genannt, auch wenn diese in den Threads zu den jeweiligen Filmen für zum Teil heftige Diskussionen sorgte. Vielleicht, weil es meist zu naheliegend war?

Mücke ( gelöscht )
Beiträge:

10.09.2010 23:45
#375 RE: Stammsprecher spricht Gegenpart Zitat · antworten

Zitat von berti
Allerdings wurden hier schon öfter Fälle genannt, bei denen im Gegenpart jemand zu hören ist, der später Stammsprecher wurde, es zum Zeitpunkt der Synchro aber noch nicht war, oder sogar noch gar keinen Einsatz auf den betreffenden Schauspieler gehabt hatte.


Yep. Allerdings war auch da der Punkt "Irritation durch Stammsprecher im Gegenpart" zutreffend und sogar maßgeblich (für die entsprechenden Beiträge), weil man die Schauspieler halt sah und die Stimme lediglich aus späteren und halt nicht früheren Synchros im Ohr hatte. Auch diese Fälle sind insofern nicht mit dem Jones-Beispiel vergleichbar, weil sich bei Jones in "Star Wars" ganz einfach kein "Stammsprecher spricht Gegenpart"-Effekt einstellt, auch wenn es auf dem Papier vielleicht theoretisch, rückwirkend betrachtet, "im Grunde genommen" so auslegbar ist. Der Effekt stellt sich allerhöchstens(!) überhaupt nur dann ein, wenn man weiß, dass Jones den "Darth Vader" spricht...aber auch dann greift es in dem Fall ja nicht, weil Ott, wie gesagt, nie auch nur annähernd Jones' Stammsprecher war - und der Thread heißt nunmal "STAMMSPRECHER spricht Gegenpart" und nicht "Irgendjemand, der mal gut passte, spricht Gegenpart".

Scheiß auf den Einzelfall jetzt...ich würde mir nur wünschen, dass sowas hier nicht zur Regel wird, denn wenn man das von dir genannte Beispiel als Maßstab nimmt und den Thread infolgedessen mit irgendwelchem Kram, der entfernt reindeutelbar ist, zukleistert und dabei dann noch mit "Vollständigkeit" argumentiert, hat dieser Thread schon bald keinen Sinn mehr. Das Berufen auf andere Kommentare (Holmes-Beispiel, Beispiele mit SPÄTEREM Stammsprecher o.Ä.), so nach dem Motto "Der hat ja auch...", erscheint mir hier eher kontraproduktiv, zumal es sich bei den von dir genannten Vergleichsfällen um Beispiele handelt, die hier doch wesentlich mehr Sinn machen als dein eigenes, wenn sie auch nicht ganz dem ursprünglichen Gedanken des Threads entsprechen mögen, was allerdings nichts Negatives heißen muss. Im Gegenteil: Gerade die Variante mit der Figur (Holmes) empfinde ich sogar als eine interessante Erweiterung, denn es ist tatsächlich so, dass auch Figuren stark mit bestimtmen Synchronsprechern behaftet sein können (z.B. Bond und GGH, weswegen der ja dann auch noch reihenweise andere Agenten sprechen durfte). Siehe Thread "Auf die Rolle bezogene Kontinuität".

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