In der Serie "Der Job" spricht Inez Günther Diane Farr. In einer Szene geht es um den Spitzname den Farrs Charakter in der High School hatte.
Arne Elsholtz: "Kennst du Jan's Spitzname an der High School? Ente!" Torsten Michaelis: "Wieso denn Ente" Inez Günther: "Weil ich eine Stimme wie ne Ente hatte" Torsten Michaelis: "Hatte?"
Das lustige ist, dass Inez Günther z.B. in Darkwing Duck die Ente "Kiki" gesprochen hat. Der Witz ist zwar auch im O-Ton enthalten aber bekommt in der deutschen Fassung eine völlig neue Bedeutung.
In einer Folge von "Hey Dad" befindet sich besagter Dad allein zu Hause und baut eine Batterie von Videos vor sich auf, die er genüßlich sehen will. Die in der deutschen Fassung genannten Titel entsprechen dem Original - mit einer Ausnahme: Statt "Die glorreichen Sieben" (auch noch der erste Film) hat er plötzlich "Der Hammer von Cheng Ling" vor sich. Wenn's umgekehrt wäre, weil die "Glorreichen Sieben" bekannter sind, würde es Sinn ergeben, aber so? Könnte es sich hier vielleicht um einen persönlichen Lieblingsfilm von Autor und Sprecher Arne Elsholtz handeln?
Weniger ein Witz, aber wohl eine Anspielung: In Laurel & Hardys "The Bohemian Girl" tritt ein stark geschminkter Edelmann mit weibischen Manieren auf, der auch von Ollie als "meine Dame" angesprochen wird, worauf er etwas pikiert, aber widerspruchslos reagiert. Politisch unkorrekt würde man ihn als Schwuchtel bezeichnen. In der Kinofassung wurde dieser Edelmann von Friedrich Joloff gesprochen, der keinen Hehl aus seiner Homosexualität machte und sogar den "Verführer" in Veit Harlans Anti-Schwulen-Film "Anders als die anderen" spielte.
Zitat von Stefan der DEFA-FanWeniger ein Witz, aber wohl eine Anspielung: In Laurel & Hardys "The Bohemian Girl" tritt ein stark geschminkter Edelmann mit weibischen Manieren auf, der auch von Ollie als "meine Dame" angesprochen wird, worauf er etwas pikiert, aber widerspruchslos reagiert. Politisch unkorrekt würde man ihn als Schwuchtel bezeichnen. In der Kinofassung wurde dieser Edelmann von Friedrich Joloff gesprochen, der keinen Hehl aus seiner Homosexualität machte und sogar den "Verführer" in Veit Harlans Anti-Schwulen-Film "Anders als die anderen" spielte.
Wenn die Anspielung beabsichtigt war, könnte es auch gewesen sein, dass Wolfgang Schick sich etwas Ähnliches gedacht hat, als er in "Die Spur des Falken" Klaus Schwarzkopf auf den ziemlich tuntig auftretenden Joel Cairo (Peter Lorre) besetzt hat.
Ähnlicher Fall in der "Mit Schirm, Charme und Melone"-Episode "Vor Clowns wird gewarnt". Die Kasperlefiguren werden von Hans-Reiner "Krusty" Müller gesprochen.
Zitat von John ConnorIn dem TV-Thriller DIE WEICHE STEHT AUF TOD gibt es eine Szene, in der die ‚Pizzabotin’ beim Hineingehen in den Kontrollraum stolpert; der übernervöse Lloyd Bridges zieht daraufhin seine Pistole aus dem Halfter, dreht sich um und zielt auf die Frau; E.G. Marshalls Kommentar dazu: „Achten Sie nicht auf Clint Eastwood hier!“ – ‚denn’ Lloyd Bridges wird hier gesprochen von ... Klaus Kindler!
In einer Folge der "Gummibären" tritt ein Kopfgeldjäger namens Flint Shrubwood auf, der nicht nur optisch an Clint Eastwood erinnert, sondern auch "Make my day" sagt. In der Synchro besetzte man hier (was in München ja kein Problem war) Klaus Kindler. Gruffi kommt in dieser Folge übrigens nicht vor. Aber selbst wenn, hätten selbst erwachsene Zuschauer wohl kaum gemerkt, dass beide Rollen denselben Sprecher hatten.
Zitat von bertiIn einer Folge der "Gummibären" tritt ein Kopfgeldjäger namens Flint Shrubwood auf, der nicht nur optisch an Clint Eastwood erinnert, sondern auch mehrmals "Make my day" sagt.
Das mit "Make my day" stimmt leider nicht - ich habe die ganze Folge über darauf gewartet, aber er sagt nur "Na komm schon, nimm meine Belohnung", was garantiert eine wörtliche Übersetzung von "Make my pay" (!!) ist, aber nicht nur keinen Sinn macht, sondern auch als Insider nicht funktioniert. Immerhin ist Kindler natürlich perfekt, auch wenn ich es sehr bedauert habe, dass er nicht in Dialog mit sich selbst treten musste.
Zitat von Stefan der DEFA-FanDas mit "Make my day" stimmt leider nicht - ich habe die ganze Folge über darauf gewartet, aber er sagt nur "Na komm schon, nimm meine Belohnung", was garantiert eine wörtliche Übersetzung von "Make my pay" (!!) ist, aber nicht nur keinen Sinn macht, sondern auch als Insider nicht funktioniert. Immerhin ist Kindler natürlich perfekt, auch wenn ich es sehr bedauert habe, dass er nicht in Dialog mit sich selbst treten musste. Gruß Stefan
Moin Stefan,
da hast du nicht ganz aufgepasst . Als der Kopfgeldjäger Cubby gefangen hat, lässt er Grammi wieder laufen, denn: "Der Herzog bezahlt mich nur dafür, dass ich einen fange. Go ahead." Und in der Szene danach will ihn Igzorn um seine Belohnung prellen, was ihm ein kühles: "Make my day." einbringt. Rückblickend ist es sehr interessant, dass man in einer Kinderserie zwei englische Sätze eingebracht hat, deren tiefere Bedeutung nur Erwachsene verstehen können. Heute würde man das wohl leider nicht mehr machen.
MfG,
Jayden
PS: Dein Hinweis auf die Verfolgungsjagd am Ende ist übrigens richtig. Shrubwood sagt hier im Original: "Go ahead, take my pay."
Zitat von Jayden[quote="Stefan der DEFA-Fan"]Rückblickend ist es sehr interessant, dass man in einer Kinderserie zwei englische Sätze eingebracht hat, deren tiefere Bedeutung nur Erwachsene verstehen können. Heute würde man das wohl leider nicht mehr machen.
Aufgrund des Rollennamens war die Anspielung auf Eastwood für die Verantwortlichen ja klar. Und Kindlers war eh verfügbar und sprach diese Rolle in seinem aus anderen Synchros bekannten Ton, so dass kaum jemand gemerkt hatte, dass er in der Serie eigentlich schon anderweitig "vergeben" war. @Stefan: Bist du immer noch sicher, dass "Make my day" auch an der von Jayden beschriebenen Stelle nicht zu hören ist?