Eigentlich erstaunlich, dass die Marke SpongeBob erst 2002 zu uns gefunden hat und 2004 dann bei uns bereits der Kinofilm zu sehen war.
Aber noch viel erstaunlicher finde ich, dass einige Folgen der dritten Staffel über ein Jahr vor der US-Ausstrahlung bereits hier zu sehen waren. So etwas wäre heute undenkbar, wo jeder sofort alles am Release-Tag sehen muss.
im Bereich Animation war es auch bei Die Pinguine aus Madagascar so, dass einige Folgen zuerst in Deutschland ausgestrahlt worden sind - bei zwei Folgen erfolgte die US-Ausstrahlung sogar erst mehr als drei Jahre (!) später. Das Einzige, was ich hierbei immer nicht verstehe, ist, wie man in solchen Fällen in Deutschland die z.T. völlig willkürlich wirkende Ausstrahlungsreihenfolge ausgeknobelt hat - Würfel? Zufallszahlengenerator? Blindes Ziehen? Praktikant?
Das ist ja wirklich faszinierend! Was die Ausstrahlungsreihenfolge angeht, weiß ich auch nicht. Ich meine der Sender hat die Folgen in einer bestimmten Reihenfolge vorliegen und irgendwer sagt dann "Ne, mach mal die vor die und die da dort hin, das ist besser".
Das gleiche kannst du doch auch Disney fragen. Ich vermute aber, dass du die echten Schauspieler besser melken kannst. Und wenn du sie nur oft genug in Bikinis rumspringen lässt, erweiterst du auch automatisch deine Zielgruppe.
Hurz, ich bin echt kein Freund (mehr) von Nick-Sitcoms: Der übermäßige Gebrauch von Lachkonserven ("Hallo" *hahahahahahaa* "Was für ein Tag!" *hahahahahahahahaaa"), das billige Papp-Set und wieso sind alle Mädels, egal wie jung sie sind, absolut zugekleistert mit Make-Up? Mal ganz davon abgesehen, dass diese Teenie-Stars solange rumgereicht und in neue Serien eingebaut werden, bis sie niemand mehr sehen will. Vermutlich steht bald wieder eine Maisernte an (Mal schauen wer die Anspielung versteht).
Ich vermisse Neds ultimativen Schulwahnsinn, das war noch gut :(
Oder auch Drake & Josh. Das wirkte auch nicht so glatt geleckt wie die heutigen Nick-Sitcoms. Ab ICarly fing es mit diesem künstlichen "Plastiklook" an, wo sowohl Kulisse als auch Darsteller versuchten natürlich zu erscheinen, was irgendwie weder so recht funktionieren wollte noch ansatzweise authentisch war.
Wobei ich zugeben muss, dass ich ICarly früher noch gerne gesehen habe, da ich damals noch einigermaßen in der Zielgruppe war, ehe ich da rausgewachsen bin. Drake & Josh hingegen könnte ich mir auch heute noch ständig ansehen.
Neds Ultimativer Schulwahnsinn ist ja created by Scott Fellows. Ich denke mir das Ned erst ein CartoonKonzept war. Denn Ned ist schon sehr Cartoonig.
Von Ned kommt auch mein denken dass ein Cartoon teurer in der Produktion ist als ne Serie mit realen Schauspielern.
Fred: The Show ist noch gut. Kenn ich aber auch nur ne Hand voll Folgen. Aber glaub da spricht Bösherz den Fred. Aber der ist die ganze Zeit so hochgepitscht.
Der Josh Schauspieler hat voll abgenommen. Der ist gar nicht mehr dick.
Fred *brrr* aber Treger fand ich dort klasse! AFAIK entstand Fred aber auch auf Basis einer YouTube-Show, hatte also erstmal nichts mit Nick zu tun - aber wenn er über iCarly dann schließlich dem Fernsehpublikum beknnt gemacht wurde.
Drake & Josh war gut, anfangs und auch mitten drin, aber gegen Ende, als dann auch abendfüllende Filme produziert wurden. Dadurch, dass Josh am Ende auch besser aussah als Drake, er aber immer noch so behandelt wurde, als sei er der "dicke doofe Junge", wurde auch ein bisschen die Glaubwürdigkeit zerstört. Ein Problemchen das übrigens viele Sitcoms haben, die weiterlaufen, nachdem die Kinder sich in der Pupertät drastisch gewandelt haben. Modern Family ist da noch ein extremerer Fall.
Scott Fellows war ja leider auch für Big Time Rush verantwortlich, was ja zu der Zeit auch so ein großer Hit war: Wir klöppeln einfach eine Tennie Band zusammen und vermarkten sie mit einer mäßig guten Serie. Ka-Tsching.
Der quasi-Nachfolger, bzw. die Nachfolge-Kopie von Ned wurde ja schließlich "100 Dinge bis zur Highschool" - was Nick nach einer Staffel aber wieder gecancelt hat. Aber auch hier hat man die Hauptdarstellerin sichtbar mit Make-Up zugekleistert. Vielleicht liegt's ja daran, dass Ned noch in SD ausgestrahlt wurde, aber mir ist da sowas nicht so aufgefallen.
Ganz schlimm fand und finde ich ja auch Zoey 101. Aber da hat sich Spears ja zum Glück die Serie selbst verdorben.
Das mit Josh Pecks veränderter Statur und Erscheinung ist mir auch aufgefallen. Der hat im laufe der Serie auch richtig abgespeckt. Ich hatte, da aber irgendwie das Gefühl, dass da auch das charakterliche Verhältnis zwischen Drake & Josh umgewandelt wurde. Josh kam (in Verbindung mit seiner Intelligenz und seinem Aussehen) am Ende deutlich smarter rüber als Drake, auch wenn Drake Josh immer noch als vertrottelten Bruder behandelt hatte.
Ansonsten wie gesagt bedauerlich was Nick da an Sachen anbietet. Jetzt sind deren Sitcoms genau auf dem selben Niveau wie die Disney-Sitcoms. Der Disney Channel hatte ja schon weitaus früher solche Sitcoms in Petto gehabt. Man denke an "Lizzie Mcguire"
Ich frage mich grad echt wieso die Diskussion so weit ausgeufert ist. Egal, wenn ich eine Frage sehe, helfe ich sie zu beantworten. @Topper Allgemein (nicht auf Amazon/Netflix bezogen) werden Cartoons mit Storyboards/Animatics gepitcht und das Konzept vorgestellt. Ist das Studio interessiert, kann es dann weitergehen. Meist kriegt der Pitch da nur Finanzierung für den Pilot. Oft wird nach dem Pilot bei Serienbestellung sogar der Pilot verworfen und alles von neu begonnen, und professionalisiert. Neuer Pilot, Feintuning am Setting, neues Animationsstudio. So oder so ähnlich war's mit SpongeBob, der anfangs als SpongeBoy konzipiert war. Dieses Vorgehen ist aber nicht immer so. Manchmal erstellt der Erfinder auf eigene Faust einen Pilot, manchmal kommt's durch einen früheren Kurzfilm zustande etc. etc.