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Dieses Thema hat 283 Antworten
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Mastering


Beiträge: 164

25.01.2021 15:12
#166 RE: Kevin - Allein zu Haus / in New York Zitat · antworten

Sorry, aber Rassismus gegen Weiße existiert in der Form einfach nicht, da hat Insomnio völlig recht.
Dass man darüber noch diskutieren muss zeigt leider genau, wo der Hund begraben liegt... Ist ähnlich dämlich wie "Black Lives Matter" mit "All Lives Matter" herabzuwürdigen.
Ich möchte an der Stelle mal einen gelungenen Artikel aus dem "Tagesspiegel" zitieren:

Zitat
Sicher, es gibt auch Vorurteile gegenüber Weißen. Feindseligkeit und Übergriffe. Doch Rassismus ist mehr als die Beschimpfung als „deutsche Kartoffel“ oder „Weißbrot“. Weiße können durchaus die Erfahrung machen, als Minderheit benachteiligt zu werden.
Aber es geht nicht um isolierte Handlungen, sondern um die Berücksichtigung der dahinterliegenden Machtstrukturen. Und das bedeutet etwa in Kamerun oder Südafrika, die kolonialistische Vergangenheit und den Apartheidstaat mitzudenken. In den USA und in Deutschland haben People of Color nicht die Macht, die Interessen der weißen, hegemonialen Mehrheitsgesellschaft zu dominieren.

Auch weiße Menschen können dort in äußerst schlechte Lebensbedingungen hineingeboren werden. Selbstverständlich können sie unter Mobbing leiden und von struktureller Diskriminierung wie Antisemitismus, Sexismus, Homophobie oder sozialer Ausgrenzung betroffen sein.
Aber nicht von Rassismus. Diese Demut sollten Weiße jetzt haben. Privilegien zu besitzen heißt nicht, dass der eigene persönliche Schmerz keine Legitimität hat. Und es heißt nicht, dass das eigene Leben nicht hart sein kann. Aber es bedeutet eben auch, dass dieses Leben wegen der eigenen Hautfarbe nicht noch härter ist.



Diskriminierung mit Rassismus gleichzusetzen ist falsch, besonders wenn es priviligierte weiße Menschen tun. Da ist wirklich mehr Demut angebracht. Es nicht dasselbe und diesen entscheidenden Unterscheid gilt es zu respektieren und würdigen.

Dubber der Weiße


Beiträge: 5.422

25.01.2021 15:17
#167 RE: Kevin - Allein zu Haus / in New York Zitat · antworten

Zitat von Insomnio im Beitrag #163
Zitat von Dubber der Weiße im Beitrag #160
Das ist wie die ganz schlechte Aldi-Version der Welt.de-Kommentarspalten. Nee. Zeit zu kostbar.


Ne, auf welt.de findest Du solche Kommentare nicht. Leider.


Bevor du von Alternativen anfängst - Gespräch beendet.

Alamar


Beiträge: 2.592

25.01.2021 15:39
#168 RE: Kevin - Allein zu Haus / in New York Zitat · antworten

Immerhin hat es Insomnio geschafft, dass ich mich über ihn nun mehr aufrege, als über die Frau, dessen Name ich jetzt nicht einmal mehr nachschlage.

Slartibartfast



Beiträge: 6.750

25.01.2021 16:16
#169 RE: Kevin - Allein zu Haus / in New York Zitat · antworten

Zitat von Mastering im Beitrag #166
Sorry, aber Rassismus gegen Weiße existiert in der Form einfach nicht, da hat Insomnio völlig recht.
Dass man darüber noch diskutieren muss zeigt leider genau, wo der Hund begraben liegt... Ist ähnlich dämlich wie "Black Lives Matter" mit "All Lives Matter" herabzuwürdigen.
Diskriminierung mit Rassismus gleichzusetzen ist falsch, besonders wenn es priviligierte weiße Menschen tun. Da ist wirklich mehr Demut angebracht. Es nicht dasselbe und diesen entscheidenden Unterscheid gilt es zu respektieren und würdigen.

Wenn wir wieder mehr Sachlichkeit in die Diskussion bringen wollen, sollten wir zumindest sportlich miteinander umgehen. "Dämlich" ist hier keiner und man muss über alles diskutieren, ohne dem anderen Uniwssenheit oder mangelnde Empathie zu unterstellen. Ein Großteil der verhärteten Standpunkte kommt daher, dass Diskussionen für abgeschlossen erklärt wurden, die nie zu Ende geführt worden sind.

Der Artikel im tagesspiegel ist gut, aber trifft nicht den Punkt, der hier diskutiert worden ist.
Ja, Rassismus hat zweifellos eine Geschichte, die von einem starken Machtgefälle geprägt ist. Insofern wird man nie vergleichbare Fälle finden, wo "Weiße" durch politische Machtstrukturen diskriminiert wurden, die von "Schwarzen" aufgebaut wurden, obwohl die sicherlich existieren. Hier geht es aber nicht um Whataboutismus.
Abstrakt gesehen sind Diskriminierungen grundsätzlich gegen alle Seiten möglich und Rassismus ist natürlich eine Form der Diskrminierung (und zwar eine von vielen). Protest gegen Rassismus, wenn dieser nach selbstgewählter Definition (Lexika nennen hier i.A. keine Beschränkung auf Menschen mit dunkler Hautfarbe) nur in einer Richtung exisitieren kann, wird inkonsequent und damit leider unglaubwürdig. Dass für "BIPOCS" das Wort "Schwarze" nicht mehr als pc gilt, es aber ok geht, wenn die Gegenseite pauschal als "Weiße" bezeichnet wird, denen eine "weiße Gesinnung" nachgesagt wird, ist eine direkte Folge dieser Inkonsequenz. "Weiße" grundsätzlich als Priviligierte anzusehen, bringt keine Demut hervor sondern eine Defensivhaltung, weil einem dadurch bestimmte Argumente verwehrt bleiben (sollen). Das ist ebenfalls eine gezielte Benachteiligung aufgrund der Herkunft.

Wenn mir die Bezeichnung "Black Lives Matter" sauer aufstößt, dann nicht nur, weil "Weiße" ausgeschlossen sind, sondern auch sämtliche andere ethnische Gruppen, die aufgrund ihrer Herkunft diskrminiert werden. In Amiland fallen mir dazu beispielsweise die Ureinwohner ein, die anders als die "Schwarzen" (sorry) nicht mal Migrationshintergrund haben. Offenbar ist es undenkbar, dass sich einzelne diskriminierte Gruppen zusammenschließen, wenn es doch auf der Hand läge.

In Deutschland stört mich, dass im Zusammenhang mit BLM eine Vielzahl amerikanischer Ressentiments importiert wurden, die hierzulande überhaupt nicht fußen, weil unsere Einwanderer numnal nicht mehrheitlich "Schwarze" sind. Dennoch wurde schnell der Eindruck erweckt, dass es bei uns strukturellen Rassismus gebe, der mit den Zuständen in den USA vergleichbar sei. Das Wort des "alten weißen Mannes" ist auch so ein Blödsinn, der ohne Verstand übernommen wurde, obwohl die Betonung der Hautfarbe als Kritikpunkt bei uns keinen Sinn ergibt.
Was wir haben, ist Antisemitismus und eine latente und womöglich z.T. strukturelle Diskriminierung von muslimischen Zuwanderern, mit der BLM logischerweise nichts am Hut hat. Ein anderer, weniger selbstbezogener Name ließe aber zu, hier viel mehr Solidarität zu erzeugen. Das wäre nicht herabwürdigend, sondern glaubwürdig.

Zitat von Alamar im Beitrag #168
Immerhin hat es Insomnio geschafft, dass ich mich über ihn nun mehr aufrege, als über die Frau, dessen Name ich jetzt nicht einmal mehr nachschlage.

Am meisten rege ich mich über Netflix auf. Es ist ok, dass die Dame zu Wort kommt. Aber man muss mit ihr diskutieren (und, wo sie Unrecht hat, widersprechen), anstatt allen Forderungen sofort nachzugeben.

Insomnio


Beiträge: 1.061

25.01.2021 17:25
#170 RE: Kevin - Allein zu Haus / in New York Zitat · antworten

Zitat von Slartibartfast im Beitrag #152
Okay, du willst nicht diskutieren.


Eigentlich schon. Ich finde nur keine überzeugenden Gegenargumente.

An der Tatsache, dass "Neger" untrennbar mit der menschenverachtenden Kolonialzeit verbunden ist, kommt man nicht vorbei.

Alamar


Beiträge: 2.592

25.01.2021 17:32
#171 RE: Kevin - Allein zu Haus / in New York Zitat · antworten

Zitat von Slartibartfast im Beitrag #169
Aber man muss mit ihr diskutieren (und, wo sie Unrecht hat, widersprechen), anstatt allen Forderungen sofort nachzugeben.


Als Unternehmen kannst du aber nicht diskutieren.

Wenn so eine Forderung kommt, egal ob berechtigt oder nicht, hast du im Grunde zwei Möglichkeiten:
Sie ignorieren.
Oder sofort nachgeben.

Je berühmter / vernetzter / lauter die Beschwerde, umso größer die Chance, dass Nachgegeben wird.
Da sich neunundzwanzig Jahre lang keine Sau über diese Szene beschwert hat, schätze ich ihre Relevanz bei der Bekämpfung von Rassismus relativ gering ein.

Ich reg mich nicht einmal so sehr über diese Szene oder etwaige Änderungen auf, sondern, dass hier mal wieder schnell was unter den Teppich gekehrt wird - und an das alte Material kommt man nicht mehr rein. Dabei ist es mir egal, ob es sich dabei um so böse Wörter wie Neger oder Indianer handelt, oder um angeblich überzogene Gewalt alter Tom & Jerry-Cartoons oder um die Neusynchro der Bugs Bunny Klassiker. In allen Fällen kommt man an das alte Material nur noch schlecht bis garnicht ran - obwohl wir heute eigentlich alle Mittel und Wege hätten, um alle Versionen anzubieten.

Als nächstes wird Mrs. Doubtfire geschnitten, weil der Film die Trans-Community verletzt, die alten Lucky Luke Cartoons werden geschnitten, wegen ihrer rassistischen Darstellung von Chinesen im Wilden Westen, die schnellste Maus von Mexiko ... ist schon weg vom Fenster und äh, gibt sicherlich noch weitaus mehr Filme, die irgendwie, irgendwem auf den Zeiger gehen können. Jetzt sagen sicherlich einige, ich soll nicht übertreiben, das würde nie passieren und so. Aber ich glaub vor zehn Jahren, hätte man mir das gleiche gesagt, wenn ich das aktuelle Szenario vorgetragen hätte.
Und vor 16 Jahren hat sich bereits ne ganze Drawn Together (von allen (Trick-)Serien ausgerechnet die!) in einer Episode mit dem nachträglichen "Bereinigen" von Medien auseinandergesetzt.

Ja, ich mag diese Entwicklung nicht.

Und ich mag's nicht, dass sich Slartibartfast die Mühe macht, seinen Standpunkt detailliert zu erläutern, mit jeder Menge Punkte, an denen man eine Diskussion ansetzen könnte, und dann stellt man sich wie ein kleiner verzogener Junge hin, hält sich die Ohren zu und sagt "lalala nein, das ist falsch, lalala". So ein Verhalten ist einfach ne Frehcheit von einem User, der bereits 15 Jahre hier angemeldet ist. :(

Slartibartfast



Beiträge: 6.750

25.01.2021 17:37
#172 RE: Kevin - Allein zu Haus / in New York Zitat · antworten

Zitat von Alamar im Beitrag #171
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #169
Aber man muss mit ihr diskutieren (und, wo sie Unrecht hat, widersprechen), anstatt allen Forderungen sofort nachzugeben.

Als Unternehmen kannst du aber nicht diskutieren.
Wenn so eine Forderung kommt, egal ob berechtigt oder nicht, hast du im Grunde zwei Möglichkeiten:
Sie ignorieren.
Oder sofort nachgeben.


Sehe ich anders, weil man dann alles fordern könnte. Berühmt war die Dame auch nicht, soweit ich weiß.
Die dritte (alternative) Möglichkeit wäre, Hinweistafeln in Aussicht zu stellen und darauf zu verweisen, dass man Dokumente der Zeitgeschichte nicht verändern sollte. Wenn sie damit nicht zufrieden ist, hat sie den schwar... also den Ball in ihrem Feld.

UFKA8149



Beiträge: 9.692

25.01.2021 17:47
#173 RE: Kevin - Allein zu Haus / in New York Zitat · antworten

Zitat von Slartibartfast im Beitrag #169
In Deutschland stört mich, dass im Zusammenhang mit BLM eine Vielzahl amerikanischer Ressentiments importiert wurden, die hierzulande überhaupt nicht fußen, weil unsere Einwanderer numnal nicht mehrheitlich "Schwarze" sind. Dennoch wurde schnell der Eindruck erweckt, dass es bei uns strukturellen Rassismus gebe, der mit den Zuständen in den USA vergleichbar sei.

Die Argumentation führt dazu, dass jegliche Kritik invalide sei, da der strukturelle Rassimus (Bsp) eh nicht so schlimm wie in den USA (gewesen) sei. "Vergleichbar" ist alles, aber deinen Worten nach interpretierst du einen "Vergleich" mit "Gleichheit", dabei ist "Ungleichheit" mit inbegriffen. Dass es strukturellen Rassismus gab und noch gibt, ist Tatsache und darf auch gerne mal laut vorgebracht werden. Soll jetzt in der weltweit vernetzten Welt jedes Land einen eigenen Slogan passend an die innerkulturellen Sensibilitäten erfinden, auch wenn das angesprochene Thema gleich ist? Manchmal ergibt's Sinn, manchmal auch nicht.
Außerdem ist Rassismus nicht einfach nur eine Reaktion auf Einwanderung gewesen, sondern schon lange davor mit Kolonialisierung.

Zitat von Dubber der Weiße im Beitrag #154
Süß. Reverse-Rassismus. Troll.

Oh also gibst du zu, dass es keinen Rassismus gegen Weiße gebe? Denn das umgekehrte von Rassismus ist kein Rassismus. Denn hiermit gibst du einfach zu, dass mit "Rassismus" "weiße" Leute nicht mitgemeint sind. (Die Kontradiktion lässt sich einfach aufzeigen, obwohl man selbst keine große Kenntnis in den Nuancen der Streitbegriffe hat, wie ich.)

Zitat von Slartibartfast im Beitrag #144
Zitat von Dubber der Weiße im Beitrag #141
Es ist unfassbar fahrlässig, Menschen im Nachhinein damit Rassismus unterzujubeln.

Endlich jemand, dem das auch auffällt.

Wow, also das ist "fahrlässig". Oh mein Gott, welch eine Schmach.
Es ist eher fahrlässig, dass so viele denken, dass Rassismus wie ein On-Off-Schalter sei: entweder man habe (aktiv) beigetragen oder nicht. Denkt eher in die Richtung 50 Shades of Racism (halt nicht-binär), dann tut's nicht weh, wenn man einsieht, dass niemand vor konditionierten Vorurteilen aufgrund nicht-ausgesuchter Merkmale geschützt ist. Keiner von uns. (Wer von sich aus ständig behaupten möchte, doch "kein Rassist" zu sein, sollte sich am ehesten das durch den Kopf gehen lassen.) Und erst recht ist keiner aus den in der Kindheit gelernten Vorurteilen unbefleckt und könnte behaupten eine vage, ungenaue Hinweistafel vor ein paar Filmen würde das lösen*, wenn selbst heutzutage nicht mal Erwachsene den oder ähnliche Fehler nennen können**. (*zum Punkt der Hinweistafel zu ner Synchro einer Familienfilm; **erst letztens auch wieder hier im Forum nachgelesen wie der Großteil Roseanne Barrs rassistischen Affenvergleich als nicht-rassistisch deklarierte)

Lord Peter



Beiträge: 5.017

25.01.2021 18:10
#174 RE: Kevin - Allein zu Haus / in New York Zitat · antworten

Hat eigentlich schon jemand bedacht, wie viele Kopien dieser bösen, bösen Synchro in den letzten 25+ Jahren in Umlauf gekommen sind? Eine Neubearbeitung würde nichts anderes bewirken, als drei Gruppen zu erzeugen:

1. Die Leute, die es eh nicht merken.
2. Die Befürworter dieser Aktion, die es mit Genugtuung zur Kenntnis nehmen, daß sie ihren Willen gekriegt haben, dann nie wieder einen Gedanken daran verschwenden und sich ein neues Ziel suchen.
3. Die Gegner der Aktion, die zusehen, daß sie noch eine alte Auflage erwischen, nicht aus rassistischen Motiven, sondern aus Prinzip.

Und wie hilft das gegen Rassismus? Gar nicht.

Dubber der Weiße


Beiträge: 5.422

25.01.2021 18:24
#175 RE: Kevin - Allein zu Haus / in New York Zitat · antworten

Zitat von 8149 im Beitrag #173
Oh also gibst du zu, dass...


Für jedwede Diskussion disqualifiziert.

Einzelne von euch lesen Slartis Einordnungen nicht mal richtig. Ein beklagenswerter Fehler, da seine intellektuelle Warte (und beträchtliche Geduld) euch Einblicke verschaffen könnten, die euch andernfalls verwehrt bleiben. (Falls ihr eure Worte wirklich ernst meint, ein paar von euch klingen verdächtig nach Troll). Das gilt für Buzzword-Stöckchenholer, Blau-Alternative, für jeden eigentlich. Lest es. Versteht es. Grabt euch selbst aus.

Für jene von uns, die in jener Generation aufgewachsen sind und von erlebter Wirklichkeit berichten... - da merkt man erst, was für eine prachtvolle Jugend man hatte, hm? Wie klar die Luft war, wie weit der Blick. Keine Schneeflocken störten ihn - kein Rauch von Scheiterhaufen. Menschen blickten einander in die Augen, nicht auf Apparate. Man lachte über lustvoll geführte Dispute, und erfreute sich am lebendigen Diskurs. Hier das Zuhause, unser aller Zuhause, und draußen die Welt. Herrlich.

Dass hinterm dritten Stern gleich links das hier auf uns warten würde... na ja.

Slartibartfast



Beiträge: 6.750

25.01.2021 19:08
#176 RE: Kevin - Allein zu Haus / in New York Zitat · antworten

Zitat von 8149 im Beitrag #173
Die Argumentation führt dazu, dass jegliche Kritik invalide sei, da der strukturelle Rassimus eh nicht so schlimm wie in den USA (gewesen) sei. "Vergleichbar" ist alles, aber deinen Worten nach interpretierst du einen "Vergleich" mit "Gleichheit", dabei ist "Ungleichheit" mit inbegriffen. Dass es strukturellen Rassismus gab und noch gibt, ist Tatsache und darf auch gerne mal laut vorgebracht werden.


Bitte erfinde nichts dazu, was ich nicht geschrieben habe. Von "jeglicher Kritik" war nie die Rede, aber passen muss sie. Der strukturelle Rassismus, der in Deutschland gefühlt exisitieren mag, hat nichts mit der Polizeigewalt in Minnesota zu tun. Über "Ungleichheit", also wesentliche Unterschiede, habe ich leider wenig gelesen. Viele haben es de facto gleichgesetzt.

Zitat von 8149 im Beitrag #173
Soll jetzt in der weltweit vernetzten Welt jedes Land einen eigenen Slogan passend an die innerkulturellen Sensibilitäten erfinden, auch wenn das angesprochene Thema gleich ist? Manchmal ergibt's Sinn, manchmal auch nicht.

Das Thema ist nicht gleich, sagst du ja selbst. Man kann als Deutscher natürlich Zustimmung zur amerikanischen BLM-Bewegung bekunden (übrigens unabhängig von der Hautfarbe...), aber man kann den Protest nicht auf die Zustände hierzulande übertragen. Exakt das wurde aber versucht. Kind. Bad. Futsch.

Zitat von 8149 im Beitrag #173

Außerdem ist Rassismus nicht einfach nur eine Reaktion auf Einwanderung gewesen, sondern schon lange davor mit Kolonialisierung.


Der hier relevante schon. Die zu kritrisierenden Vorfälle heutiger Tage haben ihre Ursache nicht in einem Bezug der Täter auf die Kolonialisierungszeit, jedenfalls nicht hier bei uns.
Ich halte nichts davon, aber das ist nur meine Meinung, Kritik an heutigen Zuständen mit Befindlichkeiten aufgrund von Erlebnissen nie gekannter Vorfahren zu vermischen.

Wie gesagt, ich diskutiere gern und bin dankbar für jeden Widerspruch, der die Diskussion weiterbringt. Aber auch bei dir würde ich mir wünschen, dass du einen Gang zurückschaltest. Sowohl in deinem Ton als auch in deinem Glauben, dass wir sowieso alle Rassisten sind. (Um es mit deinen Worten zu sagen: Tut's dann weniger weh?)

Insomnio


Beiträge: 1.061

25.01.2021 19:49
#177 RE: Kevin - Allein zu Haus / in New York Zitat · antworten

Zitat von Slartibartfast im Beitrag #176
Man kann als Deutscher natürlich Zustimmung zur amerikanischen BLM-Bewegung bekunden (übrigens unabhängig von der Hautfarbe...), aber man kann den Protest nicht auf die Zustände hierzulande übertragen.


Und wieder einmal bekommen Migranten in Deutschland erklärt, wie sie sich denn bitteschön zu fühlen hätten

Natürlich gibt es Aspekte von BLM, die auch auf Deutschland zu übertragen sind. Wie man die Gastarbeiter teilweise behandelt hat, war ein absoluter Skandal. Eine treffliche Kostprobe dieser Zustände bekamen wir gar noch in 2020 durch die Fleisch-Industrie geliefert.

Slartibartfast



Beiträge: 6.750

25.01.2021 20:24
#178 RE: Kevin - Allein zu Haus / in New York Zitat · antworten

Zitat von Insomnio im Beitrag #177
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #176
Man kann als Deutscher natürlich Zustimmung zur amerikanischen BLM-Bewegung bekunden (übrigens unabhängig von der Hautfarbe...), aber man kann den Protest nicht auf die Zustände hierzulande übertragen.

Und wieder einmal bekommen Migranten in Deutschland erklärt, wie sie sich denn bitteschön zu fühlen hätten


Äh, sorry, wer hat was von Migranten oder Gefühlen geschrieben? Ich habe neutral von Deutschen gesprochen und eine differenzierte Bewertung von Fakten angeregt.
Deine Replik stammt einfach nur aus dem Idelogieautomaten, wenn man die "Verpasse deinem Gegner ein schlechtes Gewissen"-Taste drückt.

So kommen wir sicherlich nicht weiter. Aber gelernt habe ich was, wenn auch nicht über Rassisten.

toto


Beiträge: 1.656

25.01.2021 20:34
#179 RE: Kevin - Allein zu Haus / in New York Zitat · antworten

Kann man die Forumsleitung vielleicht anfragen ob der Thread gesperrt werden kann?? Ich bin ja eigentlich nur dafür wenn gar nichts mehr geht, aber hier dreht sich die Diskussion wirklich nur noch im Kreis und führt nirgends hin.

Insomnio


Beiträge: 1.061

25.01.2021 20:59
#180 RE: Kevin - Allein zu Haus / in New York Zitat · antworten

Zitat von Slartibartfast im Beitrag #178
Ich habe neutral von Deutschen gesprochen und eine differenzierte Bewertung von Fakten angeregt.


Du bist sehr wohlwollend in der Bewertung deiner eigenen Kommentare

So kommen wir hier in der Tat nicht weiter...

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