Zitat von 8149 im Beitrag #89@WB2017 Dieses Alarmieren von Sprecher-Kombinationen ist sowas fern von der Realität und den Typecasting-Beschwerden, wenn man den Standpunkt in ihrem letzten Absatz lesen würde.
Spreche auch nicht von ihrem Post, sind genug Kommentare etc. in der Zeit aufgetaucht die eben jetzt genau dies fordern... Schwarzer Schauspieler ≠ Weisser Synchronsprecher.
Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung ob diese Diskussionen da die realen Bedürfnissen der Mehrheit widerspiegeln. Eine nicht beträchtliche Zahl an Zuschauern interessiert sich noch nicht einmal für Synchronsprecher und dürfte sich um die Hautfarbe dieser Leute auch nie groß geschert haben.
Aber diese Leute werden dann laut und dann passieren solche Sachen. Siehe das Beispiel hier mit der Neusynchro bzw. mit der Neufassung. In Beiträgen über diese Thema auf anderen Seiten/News-Seiten ist die Mehrheit auch dafür das dies so belassen werden soll bzw. das dies nie aufgefallen ist. Trotzdem wurde diese "kleine" Gruppe laut und zack schaltet sich Netflix ein und es gibt ne Neusynchro. Das wird mit dem anderen auch passieren wenn sich da noch mehr Leute zusammen tun.
Ich verstehe das Statement aber nicht so, dass der Film jetzt neusynchronisiert wird. Wie auch, aktuell hat Netflix den Film gar nicht im Programm und da er zu Disney gehört, wird er wahrscheinlich auch nie mehr bei Netflix landen.
Ich denke eher, dass Netflix aussagen möchte, da in Zukunft drauf zu achten.
Zitat von UFKA8149 im Beitrag #89@WB2017 Dieses Alarmieren von Sprecher-Kombinationen ist sowas fern von der Realität und den Typecasting-Beschwerden, wenn man den Standpunkt in ihrem letzten Absatz lesen würde.
Spreche auch nicht von ihrem Post, sind genug Kommentare etc. in der Zeit aufgetaucht die eben jetzt genau dies fordern... Schwarzer Schauspieler ≠ Weisser Synchronsprecher.
In dem Zusammenhang nutze ich die Gelegenheit und an das MP-Interwiew mit Giovanna Winterfeld erinnern, die gegen Ende meinte, es sei der falsche Weg Weiße die Schwarze synchronisieren, umzubesetzen, oder sie ihre Rollen abgeben müssten. Sie nannte solche Überlegungen "respektlos dem Zuschauer gegenüber". Sie findet es den besseren Weg, wenn die nächste Generation an "Sprechern znd Sprecherinnen diverser aufgestellt" werde. Sie habe "das Gefühl dass dass gerade passiert" und man sei auf einem guten Weg.
Hier nochmal das interview mit der entsprechenden Äußerung (zu hören ab 19:50):
Ich finde, dass sie einen durchaus vernünftigen, gemäßigten Standpunkt vertreten hat.
Was ich von der umstrittenen Stelle in "KaiNY" halte, habe ich weiter oben geschrieben. Wie und ob man daran etwas ändern sollte, bin ich relativ unschlüssig. Ich hätte es zuerst verlockend gefunden, wenn die verfälschte Passage "ersetzt" worden wäre. Andererseits hätte man bestimmt einen kurzen, aber doch deutlichen Bruch riskiert.
Wenn es sich gar nicht mehr verhindern lässt, wäre es imho. besser (auch generell) den/einen ganzen Film neu zu synchronisieren. Auf der anderen Seite ist "Kevin 2" wie erwähnt ein Spiegel seiner Zeit, und man sollte ihn auch in diesem Sinne eher doch sozusagen als "Zeitdokument" bewerten. Eine Hinweis-Einblendung wäre außerdem auch aus meiner Sicht in dem konkreten Fall bestimmt eine Möglichkeit. Soll Netflix doch eine eigene (Nach)-Synchro in Auftrag geben, dann gibt es eben mehr oder weniger zwei deutsche Fassungen...!
Mal abgesehen davon, daß sich Kevin hier in einer Szene auf dem Dach eines Gebäudes befindet, das es seit 2001 nicht mehr gibt. Soll man das auch schneiden?
@Brian Drummmond: Der war gut! @Lord Peter, du vergleichst nämlich Äßpfel mit Birnen! Niemand wird etwas dagegen haben, dass man in Spielfilmen usw. dran erinnert wird, dass es das WTC einmal gab und wie die Zwillingstürme ausgesehen haben; insofern kann ein Spielfilm zum (architektonischen) Zeitdokument werden. Und: wer hat denn hier überhaupt etwas von "Schneiden" geschrieben, oder es verlangt?!:O
Zitat von iron im Beitrag #102@Lord Peter, du vergleichst nämlich Äßpfel mit Birnen! Niemand wird etwas dagegen haben, dass man in Spielfilmen usw. dran erinnert wird, dass es das WTC einmal gab und wie die Zwillingstürme ausgesehen haben; insofern wird ein Spielfilm zum (architektonischen) Zeitdokument.
Allerdings zog man beim ersten "Spiderman" mit Tobey Maguire einen Trailer zurück, in dem ein Netz zwischen den Twin Towers zu sehen war. Und wie ich gelesen habe, schnitt man bei einigen amerikanischen Fernsehausstrahlungen von "Die Glücksritter" einen Satz von Louis Winthorpe über das World Trade Center ("In this building, it´s either kill or be killed!"), weil man fürchtete, dass dieser nach dem 11. September Gefühle verletzen könnte.
Falscher Vergleich. War aber kurz nach der Attacke, als die New Yorker hautnah dabei waren, und nicht erst Jahre später, weil man sich irgendeiner Situation bewusster gewesen wäre.
Also ich find's albern. Buzz war ja eh als A-Loch Charakter angelegt, die Aussage passt für ihn. Beim Mädel gilt ähnliches. Muss das echt sein? Bei so nem alten Film?
Ich kann ja die Intention dahinter verstehen, aber hätte sich die Trulla mit ihren Mimimi nicht wenigstens etwas aktuelles aussuchen können, statt sich an ollen Kamellen zu vergreifen? Aber hey, mehr Klicks für ihren Instagram-Account an dem sie sich aufgeilen kann. Bah, echt zum Göbeln