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Dieses Thema hat 979 Antworten
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 Synchronschaffende
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Lammers


Beiträge: 4.069

29.04.2009 15:35
#211 RE: Synchron-Sternstunden Zitat · antworten

In Antwort auf:
Brückner geleitet einen als Erzähler ähnlich genial wie in "Apokalypse Now Redux" durch die Story und kommt hier aber auch in den Dialogen hervorragend. Es sitzt einfach alles. In einer durchweg starken Synchro sticht er wirklich noch heraus.


Wobei, trotz Brückners großartiger Leistung, in der Originalfassung noch besser rüberkommt (ich hab den Film vor 2 Jahren in der OmU im Kino gesehen), dass Travis Bickle ein psychisches Wrack ist und auch die berühmte Szene vorm Spiegel wirkt anders; besonders im letzten Teil des Monologs, wo er einfach weniger emotional, aber nicht weniger wahnsinnig ist. Aber, und das ist das entscheidende: Ich habe Brückners Stimme doch vermisst.

Mücke ( gelöscht )
Beiträge:

29.04.2009 18:30
#212 RE: Synchron-Sternstunden Zitat · antworten
Ich finde bei DeNiro ist es in der Tat manchmal schwierig sich auf den von der Stimmfarbe her relativ "gewöhnlichen" O-Ton einzustellen, wenn man Brückners malerische Röhre gewohnt ist.
Mücke ( gelöscht )
Beiträge:

08.05.2009 01:39
#213 RE: Synchron-Sternstunden Zitat · antworten
Arnold Marquis für Darren McGavin in "Affäre in Berlin"

Marquis gelingt der Spagat zwischen schnoddriger Verspieltheit mit beinahe ausufernden Nuancen und den nachdenklichen Szenen phänomenal. Für mich der beste Farb-Agentenfilm neben den Bonds, was die damalige Zeit anbetrifft (also sagen wir mal in der Phase, wo Connery noch den regulären Bond spielte), und mit Marquis' Leistung kann sich in der Tat auch höchstens GGH messen.
Das Geniale an dieser Kombination ist einfach, dass McGavin, genau wie Marquis, gern mal "im Vorbeigehen was murmelt" und überhaupt kaum zur Ruhe kommt mit Mimik und Gestik, außer, wenn es die Szene auch wirklich dringend erfordert. Und in jedwede Richtung ergänzt sich das praktisch 1:1.
Arnold Marquis passte auf niemanden besser. Zumindest allgemeingültig und nicht auf bestimmte Rollen fixiert betrachtet.

außerdem:

Fred Maire für Tomas Milian und Fritz Tillmann für Orson Welles in "Tepepa"

Ich hab' diesen Film jetzt zum zweiten Mal gesehen und Fred Maire überzeugte mich auf einmal vollends. Bisher fand ich für Milian Randolf Kronberg am besten, aber selbst der liegt da noch nen Tick zu sehr auf der Milian-typischen Theatralik. Vergleichsweise. Wenngleich er diese wiederum weit besser interpretierte, als alle anderen mir sonst für Milian geläufigen Sprecher.
Greifbarer als mit Fred Maire in "Tepepa" hat Tomas Milian auf mich aber wirklich noch nie gewirkt. Und hinzu kommt, dass man Maire kaum wiedererkennt, wenn man von ihm Rollen wie z.B. für Edward G. Robinson gewohnt ist.
Fritz Tillmann für Orson Welles hat mir in den 50ern überhaupt nicht gefallen. Hier und auch in der "Schatzinsel" fand ich ihn allerdings hervorragend. Wie er in "Tepepa" aus Nase und Mund in's Mikro brummt - Welles' Gewicht und die verschwitzte Müdigkeit schwappen einem praktisch entgegen - ist wirklich einmalig und kommt im Grunde sogar näher an den O-Ton als Otto Preuss. Hätte er auch in den 50ern schon so gut draufgelegen, wäre er zweifelsohne die Idealstimme.
Bei zwei solchen Leistungen und noch dazu einem tollen Leo Bardischewski für José Torres, ist es sehr bedauerlich, dass die Synchro an der Performance von Horst Jüssen für John Steiner kranken muss. Bleibt den ganzen Film über farblos, was die Rolle in gewisser Weise zwar mysteriös macht, aber das konnte Lothar Blumhagen für John Steiner schon deutlich besser und der konnte auch genauso "schmal" und schüchtern klingen, wenn er wollte.
Steiner selbst spielt allerdings auch zwischen Genie und Wahnsinn. Das Ende ist zwar genial und auch ansonsten gibt es ein paar Geistesblitze, aber insbesondere die Szene in dem Canyon ist wirklich entsetzlich. Das ist für nen kommerziell produzierten Film eigentlich schon fast zu unprofessionell. Extrem unglaubwürdig, wie er da inmitten des Kampfgetümmels agiert.
Mücke ( gelöscht )
Beiträge:

09.05.2009 19:21
#214 RE: Synchron-Sternstunden Zitat · antworten
Hans Wiegner für Al Mulock in "Der Tod ritt dienstags"

Eine der dreckigsten Performances, die ich überhaupt jemals erlebt habe. Passend zum Aufzug legt Wiegner den Wild Jack sehr versifft an und erzeugt dadurch eine enorme Bösartigkeit.
Überhaupt könnte man hier eigentlich die ganze Synchro benennen. Danneberg, Kieling, Miedel, Schoenfelder...sie brillieren allesamt, wenngleich Wiegners Performances aufgrund der Rolle wohl am ungewöhnlichsten wirkt.

Paul Wagner für Fredric March in "Sieben Tage im Mai"

Der Monolog nach etwa 90 Minuten, in der er sich über die menschliche Angst ereifert und das Wortgefecht mit Horst Niendorf etwas später sind großes Theater. Überhaupt füllt Wagner die Rolle perfekt ausgewogen zwischen Menschlichkeit und Größe. Er passte auf niemanden je besser, als auf Fredric March, auch wenn er viele dieser aristokratischen Typen sprach.

Toll übrigens auch Fritz Tillmann für Edmond O'Brien, der den loyalen, eifrigen Trinker mit bemerkenswerter Energie spielt.
Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 14.834

11.05.2009 10:32
#215 RE: Synchron-Sternstunden Zitat · antworten

"Matyi, der Gänsejunge" - selbst im Oeuvre der von mir hochgeschätzten DEFA nimmt dieser ungarische Zeichentrickfilm eine Spitzenstellung ein.
Michael Pan in der Titelrolle legte schon damals eine enorme Wandlungsfähigkeit an den Tag, nicht nur als junger und erwachsener Matyi, sondern auch als pausenlos pseudo-italiensch schnatternder Baumeister und als knarziger Wanderarzt.
Dass Helmut Müller-Lankow den wuchtigen Grafen mit all seinem dröhnenden Stimmvolumen ausfüllt (erinnert an Wolfgang Hess in seinen besten Bud-Spencer-Parts), versteht sich fast von selbst.
Und Karl-Heinz "Egon Olsen" Oppel kräht, kickst und kreischt als Diener Istvan so voll Wonne, dass dieser widerliche Schleimer unversehends zum Zuschauerliebling wird.
Auch die technische Bearbeitung ist (bei der DEFA leider nicht selbstverständlich) absolut perfekt - Sprache, Musik und Geräusche sind perfekt ausgewogen, so dass keine Spur die andere dominiert.
Diese Leistung muss wohl auch der ARD aufgefallen sein, denn sie ließ nicht wie sonst bei den ungarischen Zeichentrickfilmen neu synchronisieren (nur "Vuk" war eine Erstsynchro), sondern übernahm die DEFA-Fassung und führte im neu gedrehten Abspann sogar die Firma und die wichtigsten Sprecher auf - ein einzigartiger Vorgang.

Gruß
Stefan

Mücke ( gelöscht )
Beiträge:

17.05.2009 12:21
#216 RE: Synchron-Sternstunden Zitat · antworten
Rolf Schult für Donald Sutherland und Bernd Rumpf für Giancarlo Giannini in "Der Tag, an dem Aldo Moro starb"

Was Rolf Schult hier in seiner bisher vorletzten oder letzten Hauptrolle ablieferte und das noch dazu mit 77-78 Jahren ist außergewöhnlich. Man hat das Gefühl die Weisheit selbst würde ermitteln und diese Wirkung passt auch perfekt zum Clou des Films. Grandios! Und das ist fast noch untertrieben. Vielleicht sollte man eher sagen: Transzendent!
Bernd Rumpf wieder gelingt es hervorragend Giancarlo Giannini als erfahrenen, untergebenen, treuen Diener widerzuspiegeln. Sowohl den Diener Sutherlands als auch des Staates...
Rumpf hat mir in den Bond-Filmen nicht besonders auf Giannini gefallen, was aber doch wieder am aufgesetzten Akzent gelegen zu haben scheint, wie auch für Alfred Molina im "Da Vinci Code". Wenn man Rumpf einfach machen lässt, passt der offenbar fast überall drauf.

Eine tolle Vorstellung gibt übrigens auch Helmut Gauß aus dem Off heraus...
berti


Beiträge: 17.486

11.06.2009 18:22
#217 RE: Synchron-Sternstunden Zitat · antworten

Die Synchro von "Zeugin der Anklage" (Buch: Erika Streithorst, Regie: Josef Wolf) ist besetzungsmäßig ein Glanzstück.

Wie anderweitig erwähnt, hat mir Paul Klinger auf Tyrone Power sehr gefallen. Friedrich Joloff war zur Abwechslung mal in einer positiven Rolle zu hören; Siegfried Schürenberg für "seinen" John Williams war zwar nicht originell, aber sehr nuanciert.
Neben vielen anderen Glanzlichter ist aber natürlich Eduard Wandrey für Charles Laughton. Ich habe lange überlegt, ob es überhaupt eine Alternative gegeben hätte. Werner Lieven hätte ähnlich poltern können, die eher knurrig-grummelnden Momenten wäre aber wohl nicht so gut rübergekommen. Erik Jelde wiederum hätte sicher auch gut knurren, aber wohl nicht so gut poltern können. Klaus W. Krause wäre auch denkbar, allerdings stelle ich ihn mir nicht so gut zu Laughtons Gesicht passend vor.
Wenn einem keine auch nur annähernd gleich gute Alternative einfällt, dürfte das wohl ein Indiz für eine Idealbesetzung sein!

Neben Burt Ives in "Weites Land" eine meiner absoluten Lieblingsrollen von Wandrey.

Mücke ( gelöscht )
Beiträge:

13.06.2009 19:33
#218 RE: Synchron-Sternstunden Zitat · antworten

Uwe Friedrichsen für Peter Falk in "Columbo: Mord nach Rezept"

Diese schauspielerisch grandiose Meisterleistung sollte man trotz der Tatsache, dass Klaus Schwarzkopf von der Stimme her sicher noch besser zu Peter Falk passte keinesfalls vergessen. Da sitzt vom kauzigen Genuschele bis zu den für Columbo eigentlich ungewöhnlichen lauten Tönen alles haargenau.
Friedrichsens Performance ist den im Allgemeinen wesentlich oberflächlicheren Auftritten von Horst Sachtleben um Längen überlegen.

berti


Beiträge: 17.486

13.06.2009 21:32
#219 RE: Synchron-Sternstunden Zitat · antworten

Zitat von Mücke
Uwe Friedrichsen für Peter Falk in "Columbo: Mord nach Rezept"
Diese schauspielerisch grandiose Meisterleistung sollte man trotz der Tatsache, dass Klaus Schwarzkopf von der Stimme her sicher noch besser zu Peter Falk passte keinesfalls vergessen. Da sitzt vom kauzigen Genuschele bis zu den für Columbo eigentlich ungewöhnlichen lauten Tönen alles haargenau.
Friedrichsens Performance ist den im Allgemeinen wesentlich oberflächlicheren Auftritten von Horst Sachtleben um Längen überlegen.


Für den späteren Columbo könnte ich mir Friedrichsen aber nicht mehr vorstellen. Er passte aber auch nach meinem Eindruck ideal zu dem hier (und auch in "Lösegeld für einen Toten") ungewohnt mürrischen und teilweise sogar unsympathischen Columbo.
Zu Sachtleben wäre allerdings zu ergänzen, dass Falk in späteren Jahren ja auch stärker chargiert hat. Oder fandest du ihn auch in den Zweitsynchros der älteren Folgen "oberflächlich"?

Nasenbär


Beiträge: 103

14.06.2009 17:38
#220 RE: Synchron-Sternstunden Zitat · antworten

Zitat von Mücke
Uwe Friedrichsen für Peter Falk in "Columbo: Mord nach Rezept"

Diese schauspielerisch grandiose Meisterleistung sollte man trotz der Tatsache, dass Klaus Schwarzkopf von der Stimme her sicher noch besser zu Peter Falk passte keinesfalls vergessen. Da sitzt vom kauzigen Genuschele bis zu den für Columbo eigentlich ungewöhnlichen lauten Tönen alles haargenau.
Friedrichsens Performance ist den im Allgemeinen wesentlich oberflächlicheren Auftritten von Horst Sachtleben um Längen überlegen.


Danke für diese Einschätzung! Ich freue mich immer, wenn das noch jemand so sieht.

Lammers


Beiträge: 4.069

14.06.2009 18:31
#221 RE: Synchron-Sternstunden Zitat · antworten

In Antwort auf:
Zu Sachtleben wäre allerdings zu ergänzen, dass Falk in späteren Jahren ja auch stärker chargiert hat. Oder fandest du ihn auch in den Zweitsynchros der älteren Folgen "oberflächlich"?


Also ich habe mal eine alte Folge gesehen und muss doch sagen, dass Sachtleben auf Falk gut gepasst hat und ihn doch relativ normal gesprochen hat und nicht so übertrieben wie besonders in den letzten Folgen.

PeeWee


Beiträge: 1.712

15.06.2009 16:52
#222 RE: Synchron-Sternstunden Zitat · antworten

Haben wir diese Kategorie auch für Sprecher? Falls ja, kann ja jemand diesen Beitrag dahin verschieben. Mir gefällt Tobias Kluckert immer besser. Man sollte ihn wirklich nicht nur klischeemäßig auf Schwarze verschwenden, sondern in sein Talent wirklich entfalten lassen. Vom Papier her hätte ich nicht gedacht, daß er zu Adam Baldwin bei Firefly passen würde, aber er war großartig. Und ich habe mir gerade nochmal Planeten-Killer von Raumschiff Enterprise angesehen und erst da ist mir aufgefallen, als ich Manfred Schott gehört habe, wie gut Kluckert seine Sache bei McCoy in Star Trek macht, daß er dichter an Schott dran ist als ich gedacht hätte und daß er das perfekte Bindeglied zwischen Schott und Kronberg darstellt. Also mehr richtig gute Rollen für Kluckert, nicht nur Schwarze und bierernste Langweiler (Kevin McKidd).

Mücke ( gelöscht )
Beiträge:

17.06.2009 00:14
#223 RE: Synchron-Sternstunden Zitat · antworten

Zitat von berti
Zu Sachtleben wäre allerdings zu ergänzen, dass Falk in späteren Jahren ja auch stärker chargiert hat. Oder fandest du ihn auch in den Zweitsynchros der älteren Folgen "oberflächlich"?

Ich bin jetzt nicht wirklich einer der Leute, die sämtliche Columbo-Folgen kennen. Horst Sachtleben habe ich meist allerdings aus einer ganz bestimmten Image-Ecke kennen gelernt, die gerade über "Columbo" sehr gut bedient wurde.
Es mag sein, dass es da positive Ausnahmen, gerade bei den älteren Filmen gibt, genau wie Sachtleben in seiner gesamten Sprecher-Laufbahn ja nun auch nicht IMMER sein Image runtersprechen musste, aber dass er als Columbo dabei zeitweise sogar an die perfekte Nuancierung Uwe Friedrichsens ranreichte halte ich im Grunde für ausgeschlossen.
Gegen Friedrichsen wirkt selbst Klaus Schwarzkopf noch, als würde er ein gutes Stück chargieren. Bei Schwarzkopf fügt es sich vom Typ her allerdings deutlich besser mit Falk, als bei Sachtleben und das ist entscheidend. Was aber bei weitem nicht heißt, dass Sachtleben vom Typ her total abwegig ist. Wobei ich nun wiederum auch nicht von einem Luxusproblem sprechen würde...

Horst Sachtleben ist ja kein schlechter, aber von der stilbildenden, einlullenden Kauzigkeit her war Klaus Schwarzkopf nunmal trotzdem viel näher / am nächsten dran und vom Schauspiel im Detail her dürfte Uwe Friedrichsen kaum zu übertreffen sein.
Geht beides top (Schwarzkopf / Friedrichsen), nur halt in zwei Richtungen.

Mücke ( gelöscht )
Beiträge:

22.06.2009 10:53
#224 RE: Synchron-Sternstunden Zitat · antworten

Elfie Beyer für Paulette Goddard in "Die scharlachroten Reiter"

Wie sie den verführerischen Vamp spricht ist der Hammer! Erwartet man von so einer alten Synchro absolut nicht. In einer Szene, wo Wolfgang Preiss sie eine "Raubkatze" oder so nennt, denkt man sich: "Na endlich, hast du es gesagt!"

Überhaupt eine geile Synchro. Für mich das Paradebeispiel der ganz alten Schule, noch vor den bekannteren 50er-Sachen, schlechthin.

Mücke ( gelöscht )
Beiträge:

26.06.2009 00:52
#225 RE: Synchron-Sternstunden Zitat · antworten

Um nochmal einen gesamten Film unter den Sternstunden aufzuführen:

"Gesprengte Ketten"

Müsste ich die beste Synchronisation aller Zeiten benennen, fiele meine Wahl wahrscheinlich auf diesen Film. Die Synchronisation ist so grandios, dass sich nicht nur kein Manko finden lässt, sondern sogar fast keine durchschnittlichen Performances. Selbst gestandene Heldensprecher wie Holger Hagen und Klaus Kindler erlebt man hier in einer ungekannten Höchstform, die vor Nuancen nur so strotzt. Gleiches gilt auch für Paul Klinger, der als Heldensprecher ja praktisch auch sowas wie deren Vorgänger war.
Hinzu kommt eine beachtliche Reihe an sich superb fügenden Selbstsynchros (Robert Graf, Hannes Messemer, Ulrich Beiger, Harry Riebauer, Karl-Otto Alberty...). Des weiteren ist die recht unkonventionelle Sprecherauswahl sehr positiv hervorzuheben. Mal ganz davon abgesehen, dass auch Klaus Kindler damals ja grade erst im Kommen war, hört man hier Leute wie Manfred Andrae, Gerhart Lippert, Horst Raspe oder Thomas Reiner, die zumindest damals allesamt noch kaum von sich Reden hatten machen können und - mal abgesehen von Reiner - auch aus heutiger Sicht eher weniger geläufig sind.
Und überhaupt war der Film, was Idealbesetzungen anbetrifft, geradezu stilbildend. Kindler ideal auf McQueen, Hagen ideal auf Garner, Klinger ideal auf Attenborough, Wolfgang Büttner ideal auf Donald Pleasence, Helmo Kindermann ideal für James Coburn, Gerhart Lippert top für David McCallum.
Selbst der im Allgemeinen eher steife Christian Marschall wächst hier beinahe aus sich raus. Und auch Klaus Schwarzkopf als psychisches Wrack darf man nicht vergessen. Und selbst Gernot Duda macht aus Charles Bronson eine sympathische, so gewaltige, wie angreifbare Type, obwohl sowohl die Besetzung, als auch die Umsetzung im ersten Moment etwas grobschlächtig wirken.

Kurz gesagt: Viel geht da nicht mehr drüber!

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