Norbert Gescher scheint wohl eine beliebte Wahl für Lehrkräfte gewesen zu sein. Früher sprach er einen Reli-Lehrer, später, mit stark gealteter Stimme, einen Professor.
Eine frühere Kollegin von mir WAR Inez Günther. Das Aussehen, die Stimme (ohne Charge), der sympathische Dialekteinschlag. Alles.
Eher Schauspieler als Synchronsprecher, aber ein Kumpel von mir arbeitet an einer Hotline und wurde schon mehrmals drauf angesprochen, dass er wie Matthias Schweighöfer klingt. Stimmt ein bisschen.
Sehr schade, dass in unserer Familie niemand ausgebildeter Schauspieler ist, denn gerade bei uns findet man so einige skurrile Stimmen, die vor dem Mikro sehr interessant klingen könnten!
Zitat von Koboldsky im Beitrag #80Stellt euch bitte mal Engelbert von Nordhausen mit schwäbischem Dialekt vor. Dann wisst ihr ungefähr, wie mein jetziger Mathelehrer klingt.
Und das Beste: Er sah aus wie ein Doppelgänger von Lance Henriksen! Da wurde also Kontinuität zu "Terminator" gewahrt!
Gut... "nebenan" ist seeeeeehr übertrieben, aber immer wenn ich die Bayern 1-Moderatorin Susanne Rohrer höre, muss ich an Daniela Hoffmann denken, die beiden klingen einander wirklich frappierend ähnlich! Zumindest, wenn Daniela Hoffmann den "Karla"-Ton (Goofy & Max) anschlägt.
Ich dehne mal den Thread etwas aus... In den verschiedenen Praktika meiner derzeitigen Pflegeausbildung gab es so einige Ähnlichkeiten zu Schauspielern, aber auch zu einem Synchronsprecher...
Ein Bewohner im Pflegeheim sah Edward Asner verblüffend ähnlich, merkwürdigerweise nicht mit der Stimme von Heinz-Theo Branding sondern Dirk Galuba. :D
Ein Patient im Krankenhaus dagegen war glasklar Michael Constantine, der ulkigerweise wie Freimut Götsch klang (der ihn in COLD CASE sprach). Das coolste war allerdings ein Assistenzarzt auf der Kardiologie, der doch glatt wie der Doppelgänger von Oliver Rohrbeck aussah. Nur am Klang muss er noch arbeiten. :D
Und ein Update der Ausbildung. Im derzeitigen Praktikum in einem Pflegeheim für geistig Behinderte gibt es einen älteren Oppa, der deutliche Ähnlichkeiten zu "Mr. Burns" hat und auch durchaus Reinhard Brock (in seiner senilen Burns-Sprechweise) ähnlich klingt. Echt schräg.
Zu dem Thema kann ich auch noch etwas interessantes Beisteuern: An meiner Uni gibt es einen VWL-Professor, der von der Stimmfarbe und dem Duktus her Lothar Blumhagen stark ähnelt. Bei seinen Vorlesungen redet er sehr distinguiert und teilweise auch blasiert aristokratisch, wenn er sich über ein aktuelles wirtschaftliches Thema aufregt und klingt genau in diesen Augenblicken Blumhagen zum verwechseln gleich. Eben genau deswegen hatte ich ihm immer gerne zugehört und hab ihn mir auch öfters mit Blumhagens Stimme vorgestellt, vor allem da er auch optisch und vom Typ her perfekt zum Rollentypus gepasst hätte den Blumhagen sonst immer so spricht . Wenn Blumhagen 20 Jahre jünger wäre hätte er ihn locker synchronisieren können.
Schade, dass der gute Professor dieses Jahr in den Ruhestand geht. Darüberhinaus war er didaktisch ein sehr herausragender Dozent gewesen, der ohne Massen an Folien auskam.
Als ich letztes Jahr nach Berlin fuhr, saß neben mir im Zug HARTMUT NEUGEBAUERs Doppelgänger. Neben der starken optischen Ähnlichkeit kam auch eine ähnliche private Spreche hinzu und insbesondere ein ähnliches, irgendwie amüsant-sympathisches Gezetere. Der Mann bestellte im Zug nur allerlei Beilagen und hatte sich seine eigenen Brötchen mitgebracht. ("Ihre Brötchen hier kann man ja nicht es-sen.")
Vor einigen Jahren hatte ich eine Ausbildungskollegin, mit der ich mich in der Zeit öfters traf. Einmal hat sie mir eine minutenlange Nachricht auf der Mailbox hinterlassen, in der sie sehr energetisch und belustigt sprach, sich immer wieder mal fast in der Stimme überschlug oder damit lustige Sprünge machte. An irgendetwas erinnerte mich das und nach einigem Überlegen kam ich auch drauf: Sie klang nahezu genau wie NANA SPIER mit ihrer natürlichen Stimme, vor allem so eine Stelle wie in diesem Audible-Interview "weil die KÖNNEN viel mehr" kam exakt so vor.
Witziger Thread. Aktuelles Beispiel: Ein Arbeitskollege aus einer internen, anderen Abteilung klingt beinahe 1:1 wie ein schweizerdeutscher, etwas jüngerer Oliver Stritzel. Konkret sind es auch 15 Jahre Altersunterschied: Stritzel ist Jahrgang '57, mein Kollege '72.
In meiner Zeit beim Radio hatte ich einen Kollegen, der sah aus wie Jörg Pilawa, ging wie Jörg Pilawa, klang wie Jörg Pilawa. Hieß auch Jörg Pilawa. Nicht zuletzt, weil es Jörg Pilawa war. Synchroniert hat der aber nie. Was schade ist, tolle Stimme und sehr wandlungsfähig.