Zitat von LammersNein, bitte nicht. Es gibt einen Schnittbericht zu dem Film und der hat mir schon gereicht.
"Die 120 Tage von Soddom" ist ein Streifen, der an Perversität und Menschenverachtung, wohl kaum mehr zu überbieten gilt. Wie kann so etwas nur entstehen? Wie können überhaupt renommierte Synchronsprecher, an so etwas Arbeiten? Was ist die Botschaft dieses Films? Menschen werden dort Sexuell missbraucht, misshandelt, werden zu unaussprechlichen Dingen gezwungen...eine Schande! Dieser Film hat mich Schockiert.
Wenn eine Rolle peinlich für einen Synchronsprecher sein muss, dann dieses Machwerk! So viele Streifen werden Zensiert und Geschnitten, aber Schund wie dieser oder "Ken Park" gelten als Kulturwerk? Das ist krank.
peinlich dürften sicherlich auch den meisten Synchronsprechern von einem gewissen Kaliber Rollen in echten Pornos sein. Christian Keßler hat auf seiner Lese-/Vortragstour von "Die läufige Leinwand" (siehe auch http://www.martin-schmitz-verlag.de/Termine.html über die noch stattfindenden Termine in Wien, München und Bielefeld) auch einige sehr skurrile Ausschnitte im Gepäck...
Captain Lust (1977)
Jake Teague Captain Lust Wolfgang Völz Beau Buchanan Rip Karl Schulz Jamie Gillis Captain Surecock Ronald Nitschke (falls richtig zugeordnet) Edward Scheibly Alter Mönch Gerd Duwner (auch Erzähler)
Natürlich ist Bad Taste kein peinlicher Film, aber es ist für einen Sprecher, wie Peer Augustinski schon ein bisschen peinlich in einemsolchen Film zu sprechen, da Trashfilme leider meistens auch ziemlich billig synchronisiert werden.
Sorry ich will nicht zu Groß in die Diskussion eingreifen aber ich halte Pasolinis "Salo-Die 120 Tage von Sodom" für einen wichtigen Film.Und nicht ganz umsonst wid der Film von renomierten Kritikern, vor allem in Frankreich als Kunstwerk gehandelt. Und wenn euch der Film zum Ko... gebracht hat, dann lest erst gar nicht das Buch von Marquis de Sade. Dagegen ist der Film ein Ponyhofausflug. Kleine Anekdote noch am Rande. In der frz. Synchronisation war Michel Piccoli zu hören.
Thomas Danneberg mal ganz anders: in dem billigen Japan-Filmchen "Der Tiger von Osaka" spricht er einen ständig pöbelnden, brutalen Badguy. Lt. wikipedia soll Rainer Brandt Regie geführt haben - glaube ich aber nicht.
Auch auf die Gefahr hin, als absoluter Gutmensch zu gelten: "Das Geheimnis der weißen Nonne" habe ich schon lange als einen der Tiefpunkte der Wallace-Serie empfunden. Da dieser Film (bis auf Siegfried Schürenberg, der seinen Part nur für die deutsche Fassung spielte und daher direkt Deutsch sprach) komplett Englisch gedreht wurde, musste er synchronisiert werden. Unangenehm ist mir dabei Thomas Danneberg in der Rolle eines von James Culliford gespielten, verwirrten und infantilen jungen Lords ("Du hast mir immer meine Spielsachen weggenommen und mich rumkommandiert!") in Erinnerung geblieben. Übel fand ich allerdings Renate Küster für Susan Hampshire als Trudy Emberday. Bei dieser Rolle wurden peinlicherweise Lesben-Klischs angewandt, um eine Figur als gestört darzustellen. So verkleidet sie sich bei ihren Morden als Mann, findet es erregend, gutaussehende Frauen zu töten, und hasst Männer abgründig. Das stößt mir ziemlich sauer auf.
Zwar kenne ich die Fu Man Chu-Filmreihe aus den Sechzigern bis jetzt nur teilweise, aber nach verschiedenen Stimmen (auch hier im Forum) dürfte sie zu den Klassikern der unfreiwilligen Komik gehören. Hier wäre ein von Hanns Müller-Trenck gesprochener Trailer zum ersten Film, der ebenso herrlich unfreiwillig komisch wirkt wie der Film selber (und offenbar auch sämtliche Nachfolger):http://www.youtube.com/watch?v=r1uV8lhO_q8 (Unbedingt anklicken! Es lohnt sich wirklich.)
Der Titel heißt zwar "Große Sprecher" in peinlichen Rollen, aber dennoch würde ich gerne wissen, was sich Tanja Dohse bei der Synchronisation zu DearS wohl gedacht hat:
*lach* Nun ja, die Rolle der (im wahrsten Sinne des Wortes) hypergeilen Lehrerin in DearS würde egal mit welcher Sprecherin für den Zuschauer/Zuhörer immer peinlich wirken, denn so ist die Figur ja aufgebaut. Sie soll peinlich sein. ;)
Ich bedaure den eigentlich großartigen Sprecher Cast zu dem Remake von "The Women". Das waren ja fast nur durchweg peinliche Rollen.
Kann man die Serie "True Blood" dazuzählen? Das ist von vorne bis hinten schlecht Besetzter Trash! Die Hauptrolle (Sookie Stackhouse) klingt einfach nur peinlich!