Aufgrund der Besetzung würde ich beim "Sonnentempel" auch auf die beiden tippen (obwohl u. a. Edigrieg und Stefan Zweifel daran formuliert haben). Beim "Haifischsee" aber wohl micht, denn der hatte sicher eine andere Regie und wurde auch nicht verkalauert.
Nachdem ich einige negative Sachen über "Top Gun" gelesen hatte, wollte ich mir den Film selber mal ansehen, um zu testen, ob ich ihn so unterirrdisch finden würde wie die meisten Kritiker. Nach mühsamen Durchstehen bestätigte sich dies. Wirklich schade um die hochkarätige Sprecherriege, die hier zum Einsatz kam! http://www.synchronkartei.de/?action=show&type=film&id=3310
In "Banana Joe" spricht Herbert Stass, kaum erkennbar übrigens, Ingenieur Moreno. Dabei musste er einen dämlichen Spruch nach den anderen bringen.
Und Christian Brückner für George Eastman in "Fünf Hundesöhne" musste auch einige rassistische Sprüche sagen. Kaum ein Wunder bei der Synchronregie von Brunnemann.
Holger Hagen für Gregory Peck in "The Boys from Brazil"
In diesem von der Story her absolut lächerlichen Film haben leider einige Weltstars mitgearbeitet, dabei aber zumeist solide (James Mason, Bruno Ganz) oder gute (Laurence Olivier) Leistungen abgeliefert. Der sonst auf solide und sympathische Typen abonnierte Peck dagegen mühte sich in seiner Rolle als Doktor Mengele krampfhaft, finster und bedrohlich zu wirken, was teilweise eher nach Grimassenschneiden aussah.
Joachim Kemmer für Jose Torres in der Zweitsynchro zu "Django und die Bande der Gehenkten" mit dem megatollen Titel "Joe, der Galgenvogel".
Dieser dämlich Akzent ist ja wirklich absolut peinlich. Gerd Martienzen ist der Erstsynchro war vielleicht auch nicht das "Gelbe vom Ei", aber deutlich besser als die miese Leistung von Joachim Kemmer.
Zitat von Stefan der DEFA-FanAber das erinnert mich an eine andere "sächselnde" Peinlichkeit: "Der zerissene Vorhang" - abgesehen davon, dass der Dekan als einziger Deutscher sächselt (obwohl ein Teil der Handlung in Leipzig spielt), er tut das auch noch auf absolut inkompetente Weise. Bei Bayrisch würde sich das keiner erlauben ... Okay, ist kein "großer Sprecher", der das tut, aber dafür einer der großen Dialogregisseure (Dietmar Behnke), der für diese Peinlichkeit verantwortlich zeichnete.
Jochen Schröder ist für dich also "kein großer Sprecher"? Oder hast du ihn nicht erkannt?
Dr. Michael Nowka auf Sean Penn und Fred Maire auf Ed Harris in "Im Vorhof zur Hölle" fand ich peinlichst daneben. Aber auch nur, da ich den Streifen vor kurzem auf DVD zum ersten mal gesehen habe. Ich verbinde mit den beiden einfach Tobias Meister und Wolfgang Condrus. Fred Maire klingt auch viel zu Alt für Ed Harris. Thomas Petruo auf Gary Oldman hat mir dagegen gefallen.