Zitat von SchlitziIch möchte hier gerne einen Thread eröffnen über meiner Meinung großen Fehlbesetzungen in Filmen und Serien:
Nicolas Cage: Ronald Nitschke in Adaption und Tricks Brad Pitt: Martin Kessler in Troja Jennifer Garner: Claudia Urbschat-Mingues in Daredevil und Elektra Tim Allen: Peer Augustinski in Santa Clause und Aus dem Dschungel in den Dschungel Jessica Alba: Marie Bierstedt in Into the Blue Michael Chiklis: Michael Iwannek in The Shield - Michael Lott wie in Fanta4 wäre da viel passender gewesen Bruce Willis: Thomas Danneberg in Stirb langsam 3 Jennifer Aniston: Ulrike Stürzbecher in sämtlichen Filmen
Ich finde Danneberg auf Willis in Stirb Langsam3 sehr gut und zeigt uns das Danneberg auch sehr gut auf Willis (vom Typ her) passen würde...
Martin Kessler in Troja ist einfach Geil! Tobias Meister in allen ehren, aber er hätte den arroganten Achilles nicht mal im Ansatz so Genial rübergebracht
Bei Nicholas Cage lehne ich generell jeden Film ohne Kessler ab!
Warum bei Jennifer Aniston nach Friends umbesetzt wurde ist mir ein Rätsel, war doch auch aus Berlin!
Bin kein riesiger Freund von Thomas Danneberg, aber merkwürdigerweise find ich ihn immer am besten auf Darstellern, wo er gar nicht hingehört. So z.B. auf Bruce Willis. Auf Nicolas Cage ist Martin Keßler zwar sehr gut, aber imho kein Muß. Ronald Nitschke fand ich super und auch Stephan Schwartz in "Red Rock West" hat mir sehr gut gefallen. Nur mit Torsten Sense kann ich mich nicht so richtig anfreunden.
Zitat von synchrofreak1981Wobei ich persönlich aber auch Nadja Reichardt für Aniston in "Friends" absolut unpassend finde. Ich weiß nicht, wie Jennifer Aniston im Original klingt, aber Nadja Reichardt klingt auf ihr für mich dermaßen nervig und penetrant, dass ich mir das nur eine Folge lang angetan hab'. Dabei kann Nadja Reichardt ja auch anders, aber speziell auf Jennifer Aniston kann ich sie absolut nicht ab. Da finde ich Ulrike Stürzbecher zumindest stimmlich noch erträglicher.
Schön zu lesen, dass es jemandem ähnlich ging mit "Friends". Konnte den Hype um diese Serie nie verstehen. Vor allem war er genau schnell wie er kam wieder weg. Die zwei Versuche des ORF in den letzten Jahren die Serie mal wieder zu wiederholen scheiterten kläglich. In Deutschland wirds erst gar nicht mehr versucht. Kein Wunder bei 5 € pro Staffel hab sogar ich schonmal kurz dran gedacht mir eine zu kaufen. Aber dann fiel mir die Albernheit dieser Serie ein, die mich immer abgestoßen hatte. Am meisten aber die Stimme. WI-DER-LICH. Schön das mal gesagt zu haben
Zitat von dlhBin kein riesiger Freund von Thomas Danneberg, aber merkwürdigerweise find ich ihn immer am besten auf Darstellern, wo er gar nicht hingehört. So z.B. auf Bruce Willis.
Ohne den Film gesehen zu haben behaupte ich, dass das super passt. ISt einfach genau der Rollentypus, den Danneberg immer spricht. Da fällt hauptsächlich eh nur John Cleese aus der Reihe. Allerdings genau deswegen bin ich froh, ihn sonst nicht auf Bruce Willis zu hören. Bei allem Respekt, aber Danneberg ist einfach dermaßen überpräsent...
Eine Große Fehlbesetzung war damals auch Santiago Ziesmer in den Ersten 37 Folgen der Anime-TV-Serie "Dragon Ball Z" auf Vegeta! Wurde danach zum Glück von Oliver Siebeck abgelöst.
Zitat von Franky-ElEine Große Fehlbesetzung war damals auch Santiago Ziesmer in den Ersten 37 Folgen der Anime-TV-Serie "Dragon Ball Z" auf Vegeta! Wurde danach zum Glück von Oliver Siebeck abgelöst.
kann man sehen wie man will. Ich fand Ziesmer als Giftzwerg Vegeta gar nicht mal so unpassend gewählt. Siebeck wirkte dagegen eher "langweilig"
Oliver Siebeck finde ich passr deswegen besser auf Vegeta, weil Vegeta einen Starken und ernst zunehmender Krieger darstellt, der zudem auch noch ein Prinz auf seinen Heimatplaneten war, und kein "Kleinen Giftzwerg". Als solchen habe ich Vegeta nie angesehen. Und bestimmt sehen das die meisten Dragon Ball-Fans genauso!
sicher sehen das die meisten genauso, sonst hätte man ihn nicht unbesetzt. Für mich war die Figur aber schon in den Mangas mehr ein Großmaul das ich nie richtig ernst genommen habe und deswegen fand ich Ziesmer hervorragend besetzt :)
Jaja, die Synchro von DRAGON BALL.... Ich könnte mittlerweile eine Doktorarbeit drüber schreiben. Vom Studio aus gesehen war Ziesmer die absolute Idealbesetzung WEIL eben die französische Fassung zur Vorlage diente. Wer den französischen Vegeta, wie er Anfangs gesprochen hat, kennt, weiß genau warum Ziesmer gewählt wurde. Anfürsich sind mehr oder weniger alle gut gecasted, aber halt nach den Franzosen! Mit den japanischen Stimmen haben diese natürlich gar nichts zu tun. Durch die schlechte Übersetzung des Comics und der charakterverfälschenden französischen Vorlage entstand halt so eine ganz eigene Fassung. Ob's einem nun gefällt oder nicht ist jedem sein Bier, aber objektiv ist die Synchro im allgemeinen schlecht und kann nicht mal wirklich was dafür.
Gerade gesehen: Tobias Meister auf Robert Downey Jr. in "Iron Man". Concorde hat ja umbesetzt, weil sie einen "lustigeren" Sprecher haben wollte. Ich finde das ist ganz schön in die Hose gegangen, Downeys Sprüche wirken durch Meister jetzt alle so "pseudo-lustig" und gezwungen. Mit Charles Rettinghaus klingt Robert Downey Jr. viel lässiger, was hier in meinen Ohren besser gepasst hätte. Gerade wegen Rettinghaus gefällt mir Downey so gut.
Mir erschien Wilhelm Borchert für Charlton Heston schon immer als eine sehr unglückliche Besetzung. Besonders krass ist es mir durch die "Planet der Affen"-Filme aufgefallen, als ich direkt nacheinander erst die wuchtige Stimme Kielings und dann die bereits etwas brüchige von Borchert hörte (er klang meiner Meinung nach schon immer zu alt für Heston) - leider schneidet Kieling auch schauspielerisch besser ab. Von allen, die Heston mehrfach synchronisierten, bleibt Borchert für mich mit Abstand die ungünstigste Wahl.
Zitat von Stefan der DEFA-FanMir erschien Wilhelm Borchert für Charlton Heston schon immer als eine sehr unglückliche Besetzung. Besonders krass ist es mir durch die "Planet der Affen"-Filme aufgefallen, als ich direkt nacheinander erst die wuchtige Stimme Kielings und dann die bereits etwas brüchige von Borchert hörte (er klang meiner Meinung nach schon immer zu alt für Heston) - leider schneidet Kieling auch schauspielerisch besser ab. Von allen, die Heston mehrfach synchronisierten, bleibt Borchert für mich mit Abstand die ungünstigste Wahl.
Das sehe ich ganz ähnlich, zumal mir Borchert für Heston außerdem zu intellektuell klingt. Ich hoffe, Mücke verzeiht uns, denn für ihn ist ja (siehe unten) Helmo Kindermann für Heston völlig daneben.
Bernd Stephan auf Terry O'Quinn in "Stepfather 2". Die Besetzung von "Saubermann" Michael Schwarzmeier fand ich ganz passend, die Wutausbrüchen von Stephan hingegen sind einfach nur lächerlich und nehmen der Rolle das Bedrohliche. Tja, und das Dialogbuch ist ähnlich schlecht wie beim 1. Teil. Die Sprecherin(?) von Jonathan Brandis ist übrigens auch nicht das Wahre. Weiß zufällig jemand, wer die schrecklichen deutschen Fassungen von "Stepfather" verbrochen hat? Stecken bestimmt die selbe Leute dahinter wie bei "Tanz der Teufel 1 + 2", die Synchros spielen in der selben Liga.
Zitat von Mücke Für Marlon Brando gibt's nur Harald Juhnke und das sage ich nach einem einzigen Film, den ich mit dieser Kombi gesehen habe ("Ein Mann wird gejagt"). Dagegen war GGH ein Witz und auch Gottfried Kramer nur sehr mäßig.
GGH finde ich perfekt in MEUTEREI AUF DER BOUNTY, Junke kann ich mir für den aristokratischen Fletcher Christian überhaupt nicht vorstellen; auch für SAYONARA hätte ich GGH Juhnke vorgezogen. Andererseits hätte kein anderer Brando in DIE FAUST IM NACKEN so kongenial sprechen können.
Arnold Marquis für Tony Musante in "Il mercenario" (1968).
Wieder mal eine völlige Fehlbesetzung und ein weiteres Beispiel für eine reine Klischee- und Typenbesetzung. Musante spielt einen Mexikaner und man hätte es nicht unpassender besetzen können. Erstens passt Arnold Marquis überhaupt nicht auf das Gesicht und das Alter der Rolle (Musante war erst 32) und zweitens trägt er mal wieder viel zu dick auf und chargiert dadurch die Rolle kaputt.