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Dieses Thema hat 816 Antworten
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 Synchronschaffende
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smeagol



Beiträge: 3.901

17.10.2012 20:02
#391 RE: Größte Fehlbesetzungen! (rein subjektiv gesehen) Zitat · antworten

Mir gefiel Jurichs auch besser auf Jack Lord - ich kann das nachvollziehen. Wirklich unsympathisch klingt Schult für mich zwar nicht aber er passte insgesamt nicht so gut wie Jurichs.

Silenzio
Moderator

Beiträge: 20.443

11.11.2012 02:21
#392 RE: Größte Fehlbesetzungen! (rein subjektiv gesehen) Zitat · antworten

Joachim Tennstedt für Daniel Day-Lewis in HEXENJAGD

Nee, passte irgendwie gar nicht. Leider viel zu beliebig. Da hätt ich doch lieber nochmal Udo Schenk gehört. Dafür fand ich die übrigen Besetzungen klasse. Kellina Klein ist wie immer genial für Winona Ryder, aber auch z.B. Christian Brückner für Bruce Davison fand ich super (Reinhard Kuhnert in allen Ehren - aber hier hätte er absolut nicht gepasst).

berti


Beiträge: 17.486

10.12.2012 19:06
#393 RE: Größte Fehlbesetzungen! (rein subjektiv gesehen) Zitat · antworten

Klaus Miedel für Stewart Granger in "Die Wildgänse kommen"
Die Suche nach einem geeigneten Sprecher dürfte sicher nicht einfach gewesen sein, da Grangers frühere Stimmen zu dieser Zeit entweder schon länger nicht mehr lebten (Paul Klinger, Axel Monjé) oder kaum noch größere Rollen sprachen (Curt Ackermann, Heinz Engelmann). Wolfgang Lukschy war zwar noch dabei, Sternstunden zu "sammeln" (wie es mal so schön hieß), klang aber viel zu knorrig für den aalglatten Sir Edward Matherson. Allerdings hätten sich hier sowohl Helmo Kindermann als auch Heinz Petruo angeboten. Bei beiden lagen die einmaligen Einsätze zwar auch schon Jahre zurück, aber sie hätten auch ohne diese als Rollencast funktioniert, um die Blasiertheit rüberzubringen. Miedel harmoniert dagegen nicht so recht mit dem Gesicht, da hätte man auch gleich Friedrich Schoenfelder oder Siegfried Schürenberg besetzen können; Holger Hagen für Stewart Granger zu importieren, wäre bei einem Film mit Richard Burton in der Hauptrolle nicht sehr sinnvoll gewesen.

berti


Beiträge: 17.486

31.12.2012 14:43
#394 RE: Größte Fehlbesetzungen! (rein subjektiv gesehen) Zitat · antworten

Zitat von berti im Beitrag #124
Werner Lieven für Alec Guinness in "Der Untergang des römischen Reiches"
Wilhelm Borchert hätte hier ideal gepasst. Die einzige Entschuldigung wäre m. E., dass er aufgrund von Krankheit oder Theaterverpflichtung nicht verfügbar war. Aber Lievens polternde Grobianstimme aus Guinness´ hohlwangigen Gesicht? Zur Not hätte man es ja auch mit Siegmar Schneider versuchen können. Peinlich!

Nachdem der Film gestern wieder lief, wollte ich dazu noch etwas ergänzen: Erschwerend kommt hinzu, dass Guinness den ersten Dialog im Film mit James Mason hat, der leider von Paul Klinger gesprochen wird. Beides große Sprecher, aber auf Schauspieler besetzt, zu denen sie absolut nicht passen und bei denen es genügend Alternativen gegeben hätte. Und da die Synchro eine Mischung aus Berlinern, Münchnern und Hamburgern enthielt, bestand hier noch nicht einmal durch den Standort ein Hindernis. Gerade Lievens Besetzung ist mir weiterhin vollkommen unbegreiflich ...

iron


Beiträge: 5.106

01.01.2013 22:15
#395 RE: Größte Fehlbesetzungen! (rein subjektiv gesehen) Zitat · antworten

Habe gestern von diesen Film auch einen großen Teil zu sehen bekommen. Bis kurz nach dem Filmtod von Alec Guinness bin ich ungefähr dran geblieben und ich finde,dass Werner Lieven das Sanfte und Gütige in seiner Rolle gut hörbar gemacht hat. Für mich persönlich passte er sehr gut zu ihm als der bärtige Marc Aurel. Sir Alec war übrigens über weihnachten bei 3sat überhaupt sehr present mit drei Filmen.
Ich hoffe, ihr hattet alle einen guten Start ins neue Jahr!

berti


Beiträge: 17.486

01.01.2013 22:17
#396 RE: Größte Fehlbesetzungen! (rein subjektiv gesehen) Zitat · antworten

Zitat von iron im Beitrag #395
Habe gestern von diesen Film auch einen großen teil zu sehen bekommen. Ich finde,dass Werner lieven das Sanfte und Gütige in Alec guinness' Rolle sehr gut hörbar gemacht hat. Für mich persönlich passte er sehr gut zu ihm als der bärtige marc aurel.

Besser als Wilhelm Borchert gewesen wäre? Und für dich besteht kein extremer Kontrast zwischen Lievens Stimme und Guinness´ Gesicht?

iron


Beiträge: 5.106

01.01.2013 23:04
#397 RE: Größte Fehlbesetzungen! (rein subjektiv gesehen) Zitat · antworten

Dort ist mir ehrlich gesagt keiner aufgefallen, nachdem ich diesen Film zum ersten Mal (zumindest seit langer Zeit) sah. Vielleicht dürfte auch der bart daran Schuld gewesen sein. Borchert hätte eventuell dieses Väterliche und Sanftmütige nicht so gut herübergebracht wie Lieven. Möglicherweise wäre "Der kleine Lord" ja eine Referenz gewesen, aber leider habe ich mir diesen Film nicht zu Ende angeschaut, um mir ein Bild machen zu können.

berti


Beiträge: 17.486

02.01.2013 08:30
#398 RE: Größte Fehlbesetzungen! (rein subjektiv gesehen) Zitat · antworten

Zitat von iron im Beitrag #397
Vielleicht dürfte auch der bart daran Schuld gewesen sein. Borchert hätte eventuell dieses Väterliche und Sanftmütige nicht so gut herübergebracht wie Lieven. Möglicherweise wäre "Der kleine Lord" ja eine Referenz gewesen, aber leider habe ich mir diesen Film nicht zu Ende angeschaut, um mir ein Bild machen zu können.

Und die alte Star Wars-Trilogie kennst du auch nicht, in der Borchert Guinness (dort übrigens auch mit Vollbart) als Obi-Wan sanft, milde und mentorhaft sprach?

iron


Beiträge: 5.106

03.01.2013 23:23
#399 RE: Größte Fehlbesetzungen! (rein subjektiv gesehen) Zitat · antworten

Die DVD's der Teile vier bis sechs werde werde ich mir bei Gelegenheit alle ausleihen. Gestern konnte ich mir Borchert auf Guinnes in der kleine lord noch einmal genauer zu Gemüte führen und dabei einige Szenen und die Schlussminuten , die ich zuerst verpassst hatte. Dort fand ich bereits genügend Beispiele dafür, dass Borchert genau so sanft und gütig klingen konnte. Und ich bin zum Schluss gekommen dass Borchert in "Der Untergang des Römischen Reiches" bestimmt sehr passend gewesen wäre. Als ich mein Posting schrieb, hatte ich gerade im Kopf, er hätte mit seiner epischen stimme etwas Bestimmtes nicht sehr gut vermitteln können. Der Beitrag im Borchert-GGH-Thread bezieht sich aber nicht auf sanfte Töne, wie ich fälschlicherweise glaubte. Dort war man voll des Lobes darüber, dass er auch die perfekt beherschte. Davon ließ ich mich gerne überzeugen. Trotzdem bleibe ich dabei, dass Lieven mMn. auf andere Weise gepasst hat. Und berti, du hast sehr gut nach meinem Denkfehler und meinen Wissenslücken bei Synchronstimmen gekontert. Borcherts Stimme kenne ich ja eigentlich ebenfalls schon recht lange.

berti


Beiträge: 17.486

03.01.2013 23:28
#400 RE: Größte Fehlbesetzungen! (rein subjektiv gesehen) Zitat · antworten

Zitat von iron im Beitrag #399
nach meinem Denkfehler und meinen Wissenslücken bei Synchronstimmen

Das ist jetzt zu hart formuliert.

berti


Beiträge: 17.486

16.01.2013 15:42
#401 RE: Größte Fehlbesetzungen! (rein subjektiv gesehen) Zitat · antworten

Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #317
Martin Hirthe für Djordje Nenadovic im "Kurdistan"-Zweiteiler.
Hat für mich noch nie funktioniert und wird es auch nie, weil Hirthe hier merkwürdig grobmotorig wirkt (er konnte ja auch anders) und fast die ganze Zeit nur brüllt - er hat nichts von der mitunter fast vorsichtigen Hinterhältigkeit, die bspw. mit Heinz Petruo viel besser gekommen wäre (dass er perfekt passte, hörte man im "Schatz der Azteken"). Die schlimmste (stimmliche) Fehlbesetzung der Karl-May-Filme (schlimmer als Brandt für Adorf und Herr Namenlos für Battaglia in "Old Shatterhand").

Neulich habe ich den Zweiteiler wieder gesehen und kann dem Urteil nur teilweise zustimmen.
Hirthe klingt für mich nicht optimal, da Nenedovic alias Heston dafür zu schmal wirkt, aber es hätte noch weitaus schlimmer kommen können, wenn man Arnold Marquis genommen hätte. Heinz Petruo hätte sicher besser gepasst und die Verschlagenheit auch gut getroffen. Und Klischeebesetzungen wäre bei dieser Serie ja nicht weiter schlimm.
Dass Hirthe "fast die ganze Zeit nur brüllt", war nicht mein Eindruck. Wirklich laut wurde er nach meinem Eindruck nur, wenn die Rolle es erforderte, allerdings schnauzte und polterte er öfter.

CeBe


Beiträge: 126

17.01.2013 11:13
#402 RE: Größte Fehlbesetzungen! (rein subjektiv gesehen) Zitat · antworten

Wurde ja vielleicht schon mal erwaehnt aber ich fand Klaus Kindler auf Robert Mitchum in "Fackeln im Sturm" stimmlich volle daneben

Chat Noir


Beiträge: 8.360

27.01.2013 00:23
#403 RE: Größte Fehlbesetzungen! (rein subjektiv gesehen) Zitat · antworten

Anna Grisebach auf Michelle Williams. Sie wirkt, wie eigentlich immer, sehr desinteressiert und unengagiert. Den Charme, den Michelle Williams mit z.B. der bezaubernden Schaukje Könning oder auch Manja Doering bekommt, vergeht mit Anna Grisebach in Sekundenschnelle. Ihre Stimme passt auch gar nicht auf das Gesicht von Frau Williams. Das "Highlight" ist aber natürlich die schauspielerische Leistung - entweder liegt es immer an der Dialogregie oder Frau Grisebach kann's nicht anders. Ich hoffe sehr, dass diese Besetzung nicht erneut zustande kommt...

HorstFrank


Beiträge: 174

30.01.2013 15:45
#404 RE: Größte Fehlbesetzungen! (rein subjektiv gesehen) Zitat · antworten

Arnold Marquis für Rik Battaglia in "Winnetou III".
Eine fürchterliche Kombi. Wieder mal ein Fall, wo Marquis völlig fehlbesetzt wurde.
Es gibt (eigentlich) nur einen Sprecher für Battaglia: Rainer Brandt.
Und wenn er schon nicht konnte, dann noch Rolf Schult. Sonst niemand!

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 14.835

04.02.2013 13:13
#405 RE: Größte Fehlbesetzungen! (rein subjektiv gesehen) Zitat · antworten

Wolfgang Condrus für Franco Nero in "Die Rache des weißen Indianers".
Wer ist denn auf diese Idee gekommen? In Berlin gab es reichlich Alternativen, von Thomas Danneberg (er hat ihn schon so oft gesprochen, warum wird diese Kombi immer wieder durchbrochen?) über Joachim Kemmer bis Rainer Brandt, darüber hinaus hatten ihn Thomas Kästner, Norbert Langer und Ernst Meincke alle schon mindestens einmal synchronisiert.
Besonders ärgerlich: auch Michael Telloke hatte ihn schon gesprochen und das sehr gut ("Die letzten Tage von Pompeii"). Telloke ist auch im Film zu hören, aber in einer anderen Rolle. Und er hat auch noch haufenweise Dialogszenen mit Nero!
Wenn ich könnte, würde ich hier sofort tauschen.

Gruß
Stefan

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