"Elton Vs. Simon" auf Pro7 fand ich allerdings gut. Das war so doof, dass ich schon wieder lachen musste. Wer kann...
- 60min Porno in Spandexhose anschauen (ohne eine Er-Regung) - die meisten Schokoküsse in den Mund schieben - am schnellsten eine Pizza bestellen - am schnellsten Treppen rauflaufen - ...
Weiß jemand wann genau die Beatles Filme synchronisiert wurden? Wenn der erste tatsächlich schon 1964 bearbeitet wurde, müßte das ja mit die erste Blödelsynchro überhaupt gewesen sein. Die ist echt ziemlich genial, kann ich jedem nur empfehlen. Der 2. Film hat nicht mehr ganz so geile Sprüche ist aber immernoch klasse.
Übrigens hat jemand diesen "Kuckuckseier im Gruselnest" und Celentanos "Bellissimo" in digitaler Form vorliegen? Bitte PM an mich, Material zum Tausch liegt ausreichend vor.
In Antwort auf:Weiß jemand wann genau die Beatles Filme synchronisiert wurden?
Ich kenne da auch nur die offiziellen Quellen zu z.B. "Help" - den finde ich übrigens auch genial in der deutschen Fassung - einfach nur kultig! "Er ist rot - er ist reif" :-)
@Synchroinsider: Die Theorie, dass die beiden Beatles-Filme die allerersten "Blödel-Synchros" überhaupt waren (1964 bzw. 1965), habe ich schon mehrmals in diesem Forum vertreten, zuletzt in meinem Posting vom 16.1.2006 hier in diesem Thread.
Zumindest ist mir keine ältere bekannt. Rainer Brandt sagte zwar, der erste sei "ein Motorradfilm" gewesen, aber er konnte leider den Titel nicht nennen. Aber vielleicht irrt er sich ja auch (?).
Vor den Beatlesfilmen gab´s ja bekanntlich die Elvis-Filme, und Brandt hat da ein paar mal Elvis gesprochen. Man müsste also mal prüfen, ob er als Elvis auch schon ein paar Sprüche losgelassen hat. Also: Wer hier kennt Elvis-Filme?
In Antwort auf:Weiß jemand wann genau die Beatles Filme synchronisiert wurden?
"A hard day's night" ist aus dem Jahre 1964 und ist zu dem Zeitpunkt oder vielleicht ein Jahr später (so genau hab ich's nicht im Kopf) synchronisiert worden. Offiziell war damals Franz-Otto Krüger für die Synchro verantwortlich, aber der größte Teil der Dialoge dürfte auf jeden Fall von Rainer Brandt stammen. Rainer Brandt sprach ja bekannterweise auch John Lennon in diesem Film. Übrigens finde ich, dass hier noch in erträglichem Maße gekalauert wird.
Vor allem, da im Original ja ebenfalls die Kalauerdichte nicht niedrig ist!:)
Mich würde auch interessieren, ob es eine Verleihentscheidung war, ab ca. 1968 die Italo-Western auf komisch zu trimmen. "Leg ihn um, Django" von 1967 hat jedenfalls Brandt auf Hilton OHNE Kalauer, "Django - ein Sarg voll Blut" von 1968 ist dann schon eher im "Sartana"-Stil, obwohl beide Filme in ihren respektiven Jahren (jedenfalls nicht erst 1970) synchronisiert wurden.
erinnert sich noch jemand an die TV-Serien "Mini Max" (Get Smart, 1965-70) mit Don Adams als Agent 86 Maxwell Smart (Gert Martienzen), Barbara Feldon (Agent 99: Beate Hasenau) und Ed Platt (Chef: Friedrich W. Bauschulte) und an "Immer wenn er Pillen nahm" (Mr. Terrific, 1967) mit Stephen Strimpell? Das waren doch bestimmt auch Brandt/Brunnemann-Kreationen für's ZDF, noch vor den bereits genannten Serien. "Mini Max" mit Sicherheit.
Da wir gerade bei alten Serien sind: "Ihr Auftritt, Al Mundy" stammt ja auch von Brandt/Brunnemann; Al Mundy wurde ja auch von Rainer Brandt gesprochen.
Aber synchronisiert wurden die o. g. Serien sicherlich nicht vor 1969/70.
Richtig losgelegt haben die glaube ich tatsächlich erst mit dem Eindringen der anti-bürgerlichen Tumulte in die Bundesrepublik in den späten 60ern. Irgendwie scheint diese ganze Anti-Autoritäten-Welle doch eine Menge zur Entstehung der Blödel-Synchro beigetragen zu haben bzw. die Akzeptanz dafür in ebenjenen Institutionen (etwa im Senderat des ZDF) geebnet zu haben.
Mich würde auch mal interessieren, ob dieser politische Aspekt auch in den von Brandt erwähnten Dissertationen über die Synchronarbeit behandelt wurde. Wäre tatsächlich nicht uninteressant.
Zitat von Lammers"A hard day's night" ... Offiziell war damals Franz-Otto Krüger für die Synchro verantwortlich, aber der größte Teil der Dialoge dürfte auf jeden Fall von Rainer Brandt stammen.
Muss nicht sein. Krüger ist quasi die Ur-Vater der Kalauer-Synchros und Brandt/Brunnemann dürften sich bei ihm einiges abgeguckt haben. Schon für die Slapstick-Kompilationen von Robert Youngston ("Als Lachen Trumpf war") hatte Krüger sich doch recht weit vom Original entfernt und schrieb Verse, die manchmal ganz schön weh taten. Richtig schlimm wurde es bei Laurel & Hardy: "In Oxford" strotz nur so von peinlichen Sprüchen ("Selbst die Ochsen wollen nicht fort aus unserer Universität Oxford.") Nein, Krüger hat die Dialoge für die Beatles-Filme mit Sicherheit selbst verfasst - wobei von Brandt womöglich Anregungen kamen, wie man's noch verbessern kann.
In Antwort auf:erinnert sich noch jemand an die TV-Serien "Mini Max" (Get Smart, 1965-70) mit Don Adams als Agent 86 Maxwell Smart (Gert Martienzen), Barbara Feldon (Agent 99: Beate Hasenau) und Ed Platt (Chef: Friedrich W. Bauschulte) und an "Immer wenn er Pillen nahm" (Mr. Terrific, 1967) mit Stephen Strimpell? Das waren doch bestimmt auch Brandt/Brunnemann-Kreationen für's ZDF, noch vor den bereits genannten Serien. "Mini Max" mit Sicherheit.
da die erste Staffel gerade bei Kinowelt auf DVD erschienen ist, kann ich da was beisteuern: die ersten 13 Folgen wurden 1968 für die ARD ("Super-Max - Der Meisterspion Maxwell Smart") synchronisiert, weitere 44 dann 1971 fürs ZDF, der Rest in den 90ern für die Ausstrahlung auf SAT1. Die 71er-Synchro entstand genau wie die 90er Folgen bei Karlheinz Brunnemann, in den 70ern war Rainer Brandt dann tatsächlich auch für Dialoge und Synchronregie verantwortlich.
In Antwort auf:Vor den Beatlesfilmen gab´s ja bekanntlich die Elvis-Filme, und Brandt hat da ein paar mal Elvis gesprochen. Man müsste also mal prüfen, ob er als Elvis auch schon ein paar Sprüche losgelassen hat. Also: Wer hier kennt Elvis-Filme?
Hallo,
Rainer Brandt war in mehr als einem Dutzend Filme Sprecher für Elvis Presley. Ich habe diese Filme alle gesehen - die waren nach meiner Erinnerung allesamt "normal" synchronisiert und hatten mit Brandts späteren "Blödelsynchros" nicht mal den Hauch einer Ähnlichkeit.
Zitat von RoTaRainer Brandt war in mehr als einem Dutzend Filme Sprecher für Elvis Presley. Ich habe diese Filme alle gesehen - die waren nach meiner Erinnerung allesamt "normal" synchronisiert und hatten mit Brandts späteren "Blödelsynchros" nicht mal den Hauch einer Ähnlichkeit.
Ganz würde ich das nicht beschwören,so richtig aufgefallen ist mir auch nichts bei den Elvis Filmen,nur der letzte Spruch bei G.I. Blues wo Elvis kurz vor Schluß noch zu den Zuschauern sagt,werden sie nicht neidisch,nachdem er Juliet Prowse geküsst hat,hört sich doch sehr nach Brandt an,ausser der Satz stand auch schon so in Dialogbuch.