Ja, er klingt seit 1-2 Jahren tatsächlich etwas tiefer und rauher. Ist mir gerade aufgefallen, als ich in den letzten Tagen die 3 Batman-Filme kurz nacheinander gesehen habe.
Jap genau, tiefer und rauher. Ich wollte beim Ansehen des Batmans Films noch drauf achten, aber es scheint ja tatsächlich so zu sein. Aber ich bin trotzdem froh, dass man ihn noch so regelmäßig hören kann. Genauso wie Blumhagen. Das ist in diesem Alter ja keine Selbstverständlichkeit mehr (siehe Rolf Schult oder Wolfgang Draeger).
Zitat von John Connor im Beitrag #10Gisela Fritsch, Tilly Lauenstein, Edith Schneider - Außenstehenden dürfte es nicht ganz leicht fallen, zwischen den Stimmen dieser Damen zu Beginn ihrer Karrieren und ihren späteren Stimmen Ähnlichkeiten festzustellen.
Bei Gisela Fritsch sind mir gleich zwei Veränderungen aufgefallen: Als leidgeprüfter, unfreiwilliger BB-Mithörer war sie mir als Karla Kolumna bestens vertraut. In frühen Synchronrollen (etwa "Taxi Driver" oder "Das schwarze Loch") klingt sie für mich absolut nicht durch; wie bereits erwähnt, geht es mir beim frühen Klaus Sonnenschein auch so. Krass finde ich allerdings, wie sie mittlerweile klingt: Als ich sie in einer aktuellen Synchro hörte, war ihre Stimme so stark nach unten gesackt und kratzig, dass sie mich teilweise an Beate Hasenau erinnerte.
Zuletzt bei Doris day in "mit mir nicht meine Herren" (1958) war ich mir persönlich sicher, Etith Schneider bereits heraus zu hören, noch bevor ich da in der Synchronkartei die Bestätigung bekommen habe. Außerdem wusste ich ja Bescheid, dass sie ihre Standardstimme war. Diese hatte schon damals eine ähnlich dunkle Stimme. Allerdings glaubte ich das schon beieiner gewissen Stimme, die jane wyman in den 50ern ihre stimme geliehen hatte, (keine Ahnung mehr, welcher Film und welche synchrostimme.) Mir ist außerdem eine tiefere, rauchigere Stimme bei gisela Fritsch bei einer Szene im aktuellen Bondfilm "Skyfall" aufgeFALLen!
Gisela Fritsch klingt schon länger sehr rauchig und kratzig - ich würde sagen schon seit Ende der 90er. Es hat sich aber nochmals verstärkt in den letzten 2-3 Jahren wie man anhand der Filme mit Judi Dench alleine schon feststellen kann. Stört aber nicht - mich jedenfalls nicht. Als "Karla Kolumna" (die ich auch in neueren Abenteuern von Bibi und Benjamin noch miterleben "darf" ) muss sie sich inzwischen aber ziemlich anstrengend. In diesem Zusammenhang muss man erwähnen, dass Susanna Bonasewicz das ziemliche Gegenteil ist - sie könnte locker die ersten 3 "Star Wars" Filme neu synchronisieren und es würde nicht auffallen. Wahnsinn, wie jung ihre Stimme noch immer klingt!
In der "Sonderdezernat K1"-Folge "Die Rache eines V-Mannes" (von 1981) spielt Ekkehardt Belle eine größere Rolle. Rein vom Gesicht her ist er deutlich zu erkennen, stimmlich dagegen (wenn ich es nicht gewusst hätte) praktisch nicht, da ihm das typisch Kratzige damals noch völlig fehlte. Bei der Folge "Tod eines Schrankenwärters" (1977) aus derselben Serie ist mir dasselbe mit Thomas Fritsch passiert: Er klang für mich nur an einigen wenigen Stellen (wenn er lauter wurde) leicht durch, ohne das dazugehörige Gesicht hätte ich ihn ansonsten nicht erkannt.
Zitat von smeagol im Beitrag #95In diesem Zusammenhang muss man erwähnen, dass Susanna Bonasewicz das ziemliche Gegenteil ist - sie könnte locker die ersten 3 "Star Wars" Filme neu synchronisieren und es würde nicht auffallen. Wahnsinn, wie jung ihre Stimme noch immer klingt!
Das macht sie ja sozusagen auch mit den neuen SW-Hörspielen ;)
Zitat von berti im Beitrag #96In der "Sonderdezernat K1"-Folge "Die Rache eines V-Mannes" (von 1981) spielt Ekkehardt Belle eine größere Rolle. Rein vom Gesicht her ist er deutlich zu erkennen, stimmlich dagegen (wenn ich es nicht gewusst hätte) praktisch nicht, da ihm das typisch Kratzige damals noch völlig fehlte.
Sowohl bei der "Hulk"-Serie (Synchro 1987), der Serie "In geheimer Mission" (Synchro 1991) als auch ich glaube bei der "Renegade"-Serie (Synchro 1994) hatte er ja das Kratzen auch noch nicht. Die "Sonderdezernat K 1"-Folge habe ich vor wenigen Jahren gesehen und mich hat diese hier noch kratzfreie Stimme nicht irritiert, da ich ihn so mit "Hulk" auch stimmlich richtig kennengelernt hatte. Natürlich fiel mir später aber auf, dass sich sein Organ ins Rauhe verändert hatte.
Bei Synchros aus den späten 80ern klang er natürlich noch nicht so kratzig wie heute, aber dort höre ich ihn problemlos heraus, bei der Rolle von 1981 dagegen praktisch gar nicht.
Ich weiß noch, dass ich mich als Kind damals sehr über die Ankündigung über sein Mitwirken in ASTERIX IN AMERIKA gefreut habe, kannte und mochte ich ihn damals u.a. schon aus der ZDF-Serie ZWEI ALTE HASEN (mit Martin Semmelrogge als etwas fragwürdigen Helden meiner Kindheit ). Als ich den Film - der erste Asterix, den ich bewusst als neuen Film wahrgenommen habe - dann tatsächlich endlich auf VHS sehen konnte, war ich nicht nur über den Film enttäuscht, sondern auch, dass Harald Juhnke für mich nicht erkennbar war. Ich kannte seine Synchroneinsätze noch nicht, insbes. nicht so was Krasses wie Peter Falk in EINE LEICHE ZUM DESSERT und DER SCHMALSPURSCHNÜFFLER. Aber auch wenn ich jetzt reinhöre und es nicht wüsste, würde ich eher auf Harald Leipnitz tippen ...
Bei mir ist es genau umgekeht, dass ich ihn erst spät kennen gelernt habe. In früherer Zeit erinnert er mich oft an einen schräg sprechenden Jürgen Thormann.
Hätte ich es nicht gewusst, wäre ich nie darauf gekommen, dass Peter Cushing in der ZDF-Synchro von "Das Haus der langen Schatten" nochmal von Erich Schellow gesprochen wurde. Dessen Stimme dort hat mit seinen mir bekannten Film- und Synchronrollen aus den 50ern/60ern nicht mehr das Geringste gemeinsam.