Vor einigen Tagen habe ich Nana Spier im Hörspiel "John Sinclair: Der Anfang" gehört - und war überzeugt, dass es sich um Ulrike Stürzbecher handeln müsse.
Aber überhaupt nicht! Sorry. 0% Deckungsgleichheit. Pages klingt glatt, warm und seriös. Dockerill hat eine viel "extremere" Stimme und klingt schwer. Allerdings klingt Karl-Heinz Hess fast genauso wie Harald Pages.
Seit Jahren höre ich die Kinofilmkritiken im Deutschlanfunk (mittwochs in der Sendung "Corso"), die mal von Jörg Albrecht, mal von Hartwig Tegeler stammen - und sich anhören, als würden sie jeweils von ein und derselben Person gesprochen. Das wäre ja durchaus möglich (alle Beiträge werden von nur einem der beiden Kritiker oder aber von einer dritten Person eingesprochen), doch warum kam´s mir auch bei Interviews sowohl des einen als auch des anderen so vor, als ob´s immer derselbe wäre? Nun, seit ich Albrecht und Tegeler kürzlich beide in einem DLF-Gespräch gehört habe, muss ich wohl glauben, dass sie sich "nur" als "siamesische Stimmzwillinge" gerieren (Stimmähnlichkeit plus gleiche Art, zu sprechen und zu bewerten ...) ...
Zitat von DoMoAllerdings klingt Karl-Heinz Hess fast genauso wie Harald Pages.
Empfinde ich zwar nicht so (obwohl eine gewisse Ähnlichkeit besteht, aber Pages liegt deutlich höher), aber Hess wäre wiederum das perfekteste Stimmdouble für Paul Klinger, das man sich vorstellen kann. Schade, dass noch keiner dies benutzt hat (z.B. seinerzeit für die Reko von "Sodom & Gomorrha").
In diesem Youtube Video klingt Fred Willard (vor allem bei 0:25) dem jungen Joachim Kerzel sehr ähnlich. Ein Wunder das er ihn noch nicht gesprochen hat. http://www.youtube.com/watch?v=-gwUtEEjZJ8
Mir ist erst heute aufgefallen, wie ausgesprochen ähnlich Willi Röbke und Eckart Bilz klingen, nicht zuletzt durch beider Angewohnheit, die Stimme nach unten zu drücken und die reichlich gezierte Art zu sprechen.