Sorry, aber ich glaube, das kann nicht sein. Es war eine hamburger Synchro - warum sollte Glaubrecht nach Hamburg geholt werden, wenn er Brosnan noch nie gesprochen hatte?
Zitat von Stefan der DEFA-FanSorry, aber ich glaube, das kann nicht sein. Es war eine hamburger Synchro - warum sollte Glaubrecht nach Hamburg geholt werden, wenn er Brosnan noch nie gesprochen hatte?
Seltsam! Das späche dann für zwei Synchros, denn die Miniserie ist definitiv 1984 schon gelaufen.
Der Gedanke ist mir auch schon gekommen. Vielleicht war die alte Fassung drastisch gekürzt oder man hat tatsächlich extra nochmal mit Glaubrecht neu synchronisiert.
Patrick Mower (*1940) (Avengers-Episode "Robin Hood spielt mit"), synchronisiert von Herbert Stass (*1919) - immerhin 21 Jahre. Allerdings hörte sich Stass jünger an und Mower sah älter aus.
Hatte ich schon im "Eine Synchro, mehrere Sprecher"-Thread gepostet, passt aber auch hier herein:
In Episode 1x17 - Der Träumer der Serie "Unglaubliche Geschichten / Fantastische Geschichten" wird Mark Hamill, der zu dem Zeitpunkt 35 war, synchronisiert von (Synchro entstand ungefähr 1992):
Simon Jäger (20) = 15 Jahre Altersunterschied Klaus-Dieter Klebsch (43) = 08 Jahre Altersunterschied Gerry Wolff (72) = 37 Jahre Altersunterschied
Mücke
(
gelöscht
)
Beiträge:
16.03.2009 00:35
#231 RE: Die größten Altersunterschiede Sprecher/Schauspieler
Zitat von Stefan der DEFA-FanIn "Die Manions in Amerika" sprach Frank Glaubrecht wie üblich Pierce Brosnan - allerdings ist er ohnehin 10 Jahre älter, der Film entstand 1981, die Synchro erst 1997 - Brosnan also war 28, Glaubrecht dagegen schon 54. Trotzdem funktionierte es fabelhaft.
Frank Glaubrecht sprach in dieser Serie aber nicht Pierce Brosnan, sondern David Soul, wenn ich mich nicht irre (im Abspann wurden die deutschen Sprecher aufgeführt), Brosnan wurde hingegen von Norbert Langer gesprochen.
Moment - die Serie? Ich meine aber einen Film, entweder der Pilot zur Serie oder ein Zusammenschnitt, der erst vor wenigen Monaten im MDR lief (wird auf http://www.filmevona-z.de auch mit Erstausstrahlungsdatum 1997 aufgeführt). Das wäre eine Erklärung für die Neusynchro - da man eventuell sowieso Schwierigkeiten hatte, die Synchro der Serie auf den Film zu übertragen (abweichende Bildmaster? bei "Shogun" war das der Fall) oder sie schon ganz gelöscht war (die ARD hat sich hier ja schon oft und unvorteilhaft hervorgetan), synchronisierte man gleich mit der "richtigen" Stimme neu. Ich wiederhole: Es war definitiv Glaubrecht für Brosnan und definitiv eine hamburger Synchro (ich habe, glaube ich, auch die Sprecherin von Leah Remini gehört ... komme jetzt nicht auf den Namen ... sie dürfte also in den 90ern entstanden sein).
Zitat von Stefan der DEFA-FanMoment - die Serie? Ich meine aber einen Film, entweder der Pilot zur Serie oder ein Zusammenschnitt, der erst vor wenigen Monaten im MDR lief (wird auf http://www.filmevona-z.de auch mit Erstausstrahlungsdatum 1997 aufgeführt). Das wäre eine Erklärung für die Neusynchro - da man eventuell sowieso Schwierigkeiten hatte, die Synchro der Serie auf den Film zu übertragen (abweichende Bildmaster? bei "Shogun" war das der Fall) oder sie schon ganz gelöscht war (die ARD hat sich hier ja schon oft und unvorteilhaft hervorgetan), synchronisierte man gleich mit der "richtigen" Stimme neu.
Es waren sechs oder sieben Folgen à 50 Minuten, die in den Regionalprogrammen der ARD in den 80ern liefen - Remington Steel war noch unbekannt. Später wurde die Serie in Südwest 3 freitags um 22.30 wiederholt. Mittlerweile lief bereits Remington Steel im Vorabendprogramm. Ich schaute mir eine Folge der Manions im Dritten an - nur, um zu überprüfen, ob Brosnan den selben Sprecher hatte. Da musste ich feststellen, dass es ein anderer Sprecher war, während ich die Remington Steele-Stimme trotzdem zu hören glaubte. Der komplett in deutscher Sprache gehaltene Abspann lieferte auch die Namen der deutschen Sprecher.
Zitat von MückeMogens von Gadow (* 1930) für Warwick Davis (* 1970) in den Harry-Potter-Filmen
Mist, den Fall wollte ich eigentlich schon länger nennen, war mir aber nicht sicher, ob er nicht schon erwähnt wurde.
Stattdessen zwei Beispiele für deutlich jüngere Sprecher: In den letzten Jahren wurde Alan Arkin (*1934) in drei Filmen von Jan Spitzer (*1948) gesprochen. Engelbert von Nordhausen (*1948) hatte im Zeitraum 1986-91 mehrere Einsätze auf Gene Hackman (*1931).
Mücke
(
gelöscht
)
Beiträge:
17.03.2009 20:53
#237 RE: Die größten Altersunterschiede Sprecher/Schauspieler
Zitat von bertiMist, den Fall wollte ich eigentlich schon länger nennen, war mir aber nicht sicher, ob er nicht schon erwähnt wurde.
Ich mir auch nicht... Ich dachte sogar, ich hätte das Beispiel selbst schonmal geschrieben. Die Suchfunktion ist in der Regel mindestens genauso schlau, wie man selbst...
Zitat von bertiMist, den Fall wollte ich eigentlich schon länger nennen, war mir aber nicht sicher, ob er nicht schon erwähnt wurde.
Ich mir auch nicht... Ich dachte sogar, ich hätte das Beispiel selbst schonmal geschrieben. Die Suchfunktion ist in der Regel mindestens genauso schlau, wie man selbst...
Wegen des Bekanntheitsgrades der Harry Potter-Filme konnte ich mir nicht vorstellen, dass das Beispiel so lange übersehen worden wäre.
Ossie Davis (*1917) wurde öfter von Sprechern synchronisiert, die deutlich jünger als er waren. Von den 60ern bis in die 90ern mehrfach von Michael Chevalier (*1933), 1997 in "Die zwölf Geschworenen" von Hans Teuscher (*1937). Chevalier klang allerdings ab den späten 60ern meist älter, als er war, ebenso wie Teuscher in den 90ern.