Erik Jelde (* 1894) für Robert Shaw (* 1928) bringt es in "Sindbads gefährliche Abenteuer" auf stolze 36 Jahre - allerdings war Shaw hier dermaßen maskiert, dass er beim besten Willen nicht (bzw. nur an der Stimme) zu erkennen ist.
War es in "Mai '43 - Die Zerstörung der Talsperren" genauso? Den fast gleichaltrigen Heinz-Theo Branding kann ich mir schon für den zeitgenössischen Shaw nicht vorstellen, aber dank der späten ZDF-Synchro lag hier auch noch ein Altersabstand von fast 20 Jahren vor.
@Frankie DO: Nicht so tragisch!;) Ich habe mich früher umständich durch zahlreiche Seiten durchgearbeitet... Die Suchfunktion kann aber in einer solche Situation sehr nützlich sein!;):)
Norbert Gescher (*1938) für Curt Lowens (*1925) in "Illuminati" (2009).
Eigentlich kein besonders hoher Altersunterschied, aber trotzdem ein wenig auffällig, da Gescher lange Zeit oft auf Schauspielern zu hören war, die wesentlich jünger waren als er (Richard Dreyfuss, Jeff Goldblum, ...). Sogar auf dem nur sieben Jahre älteren Leonard Nimoy wirkte er im Star-Trek-Film von 2009 noch ein wenig zu jung von der Stimmfarbe her.
Keine Ahnung, ob "Der Glückspilz" bereits erwähnt wurde (auf die Suchfunktion ist leider nicht immer Verlass): Dass dort Siegfried Schürenberg (*1900) für Walter Matthau (*1920) zu hören ist, ist bekannt, ebenso, dass diese Kombination recht gut funktioniert, obwohl sie auf dem Papier reichlich komisch wirkt. Aber erst kürzlich ist mir durch die Einträge bei Arne bewusst geworden, dass Cliff Osmond (*1937) in diesem Film die Stimme von Herbert Knippenberg (*1914) hat. Zuvor hatte ich Osmond immer auf mindestens Anfang 40 geschätzt.
Jack Kruschen (*1922) ist es gerade in den 50ern/60ern ziemlich oft passiert, dass er Sprecher bekam, die einer anderen Generation angehörten: Hans Emons (*1907), Konrad Wagner (*1902), Eduard Wandrey (*1899), Alfred Balthoff (*1905), Wolfgang Lukschy (*1905), Fritz Tillmann (*1910), Curt Ackermann (*1905); später kam noch Hans Hessling (*1903) hinzu. Natürlich trug dass dazu bei, dass Kruschen lange erheblich älter wirkte, als er war; beim "Appartement" und dem "Köder für die Bestie" hätte ich ihn früher nie für einen Enddreißiger gehalten.