Na ja, viel Neues steht hier zwar nicht drin, aber er hat z. B. verraten, in welchen aktuellen Projekten er momentan mitwirkt (auch synchrontechnisch).
Hut ab, wie Ernst Meincke sich zurückgekämpft hat. Kleines Schleifen, tja, na und - das ist einfach 'ne echte Note, er ist ja schließlich kein Roboter. Die Stimme flutscht wie ein junger Hering. Und so eine Ausdruckskraft hat man, oder eben nicht.
Echtes Vorbild!
Das Casting der Schluss-Anekdote war übrigens für Donald Sutherland in "Outbreak".
Wow - ganz tolles Interview mit Ernst Meincke! Interessante Lebensgeschichte und was mir sehr, sehr gut gefallen hat ist auch die Erwähnung der Fans und deren Umgang auch mit ihm und umgekehrt. Sowas finde ich ja wirklich großartig.
Die beschriebene Szene neben Rolf Schult ist natürlich göttlich . Wobei Schult ja keinerlei Resntiments gehabt haben dürfte, da er seinerseits ja die Serie nicht weiter synchronisieren wollte.
Ich freue mich wie immer schon auf das nächste Interview der „Media Paten“ - die Interviewreihe ist eine große Freude, besonders weil es immer im selben Setting stattfindet und wie aus einem Guss wirkt. Also ich kaufe gerne irgendwann mal eine BluRay mit den gesammelten Interviews in einer Special Edition mit Unterschriftkarte
Ach herje. Was ist denn das für ein Boulevardblatt. Etwa die Bild des Westens. Ich glaube nicht, dass wir aus diesem Käseblatt etwas neues erfahren werden. Da finde ich die diversen anderen Interviews von Piper, wo er sich bereits dazu geäußert hat deutlich gehaltvoller.
Ein kleiner Nachtrag zu Thomas Danneberg (Sorry, ich habe das Video erst jetzt gesehen):
Ich halte auch nichts von diesen schon beinahe diversen Abgesängen, trotzdem finde ich es nicht verwerflich, zu beschreiben (und ich frage mich dabei, wieviele Leute hier dieses Video sich genau und bis zum Schluß angeschaut haben), was man in dem Video sieht: einen 75jährigen gesundheitlich stark angeschlagenen Mann, der am Stock geht und dem die Sätze, die er sprechen soll, vorgelesen werden. Mich hat das sehr erschrocken. Im Vergleich zu dem, wie er im Jahr 2013 noch zu sehen war. Ich wünsche ihm einfach nur viel Kraft und Gesundheit!
Ein wunderbares Interview mit Dietmar Wunder. Schade nur, dass man hier Cuba Gooding Jr. unterschlagen hat. Den hat Wunder ja am längsten gesprochen und dürfte auch sein erster Stammschauspieler gewesen sein, zumal er vor allem in den 90ern ein absoluter Weltstar war .
Bei Dietmar Wunder klingt in jedem Interview durch, dass und wie sehr er seinen Beruf liebt. Da das so konstant der Fall ist, nehme ich ihm das auch vollkommen ab und das empfinde ich als sehr angenehm. So sehr ich die Arbeit von Manfred Lehmann schätze, ist dieser so eine Art Gegenentwurf (in Interviews zumindest), da er fast immer dieses „Ach Kinder, lasst mich doch mit dem Scheiß in Ruhe - ich mach‘s für die Kohle“ rüberbringt.
Wunder hingegen wirkt überzeugend in seiner Dankbarkeit, seine Arbeit in solch populären Hauptrollen im Synchron und auch in anderen Bereichen des Schauspiels ausüben zu können. Das macht ihn sehr sympathisch und macht Spaß, ihm zuzuhören.
Cuba Gooding Jr. habe ich auch irgendwie vermisst („Bring‘ mich zum Schotter!“ ist doch immer noch einer der großen Synchronsprüche, die sich zumindest in meinem Bekanntenkreis verselbständigt haben).
Daniel Craig und Dietmar Wunder habe ich quasi beide als Bond vor „Casino Royale“ abgelehnt und heute bin ich ein riesiger Fan - gut so, dass Fans weder im Film ansich noch im Synchron die Besetzungen mitbestimmen ... haben mich beide vollkommen überascht und mehr als überzeugt. Gerade in „Ein Quantum Trost“, wo Craig selbst recht wortkarg agiert und die Dialoge so pointiert sitzen, ist mMn Wunders beste Leistung auf Craig bislang. Wie er beschreibt, dass man manchmal an nur einem Wort länger feilt als an einem 6-Zeilen-Dialog glaube ich glatt ... in erwähntem Film ist das wirklich mein persönliches Highlight. Beispiel ist der Satz von Bond (Wunder) zu Greene (Rohrbeck): Greene „Meine Freunde nennen mich Dominique“ Bond: „Da bin ich mir sicher“
Zitat von smeagol im Beitrag #3119So sehr ich die Arbeit von Manfred Lehmann schätze, ist dieser so eine Art Gegenentwurf (in Interviews zumindest), da er fast immer dieses „Ach Kinder, lasst mich doch mit dem Scheiß in Ruhe - ich mach‘s für die Kohle“ rüberbringt.
Da ist Lehmann nicht der einzige. Tommi Piper ging da soweit ich gesehen habe sogar noch einen Schritt weiter und gibt in Interviews gleich zu, dass er es nur wegen der Kohle macht. Trotzdem hab ich bei ihm im Gegensatz zu Lehmann nicht das Gefühl, dass er aus finanziellen Gründen dazu "genötigt" wird und nur "Dienst nach Vorschrift" macht. Da hat sich Lehmann auch irgendwie stark an seinem Bruce Willis angenähert. Zumindest wirkt es so als würden sie die selbe Arbeitseinstellung teilen. Soll jetzt aber nicht heißen, dass Lehmann sich verschlechtert hat, nur hat er scheinbar irgendwie seine Leidenschaft fürs Synchron verloren.
Wie ein Chefkoch, der irgendwann aufgehört hat kreative und interessante Gerichte zu kochen und jetzt nur noch lustlos mehr oder weniger Fertigprodukte kocht, die zwar irgendwie auch schmecken, aber da geht schon mehr.