Nora Jokhosha war seit vielen Jahren immer DIE Stimme aus Offenbach für mich, die tatsächlich ein Gespür für ihre Arbeit hatte. Ihr fehlte halt nur die gute Anleitung bei Metz-Neun und als sie dann jetzt in größeren Produktionen (Berlin, Köln etc) zu hören war, hat es mich sehr für sie gefreut. In den Rollen, in denen ich sie kenne, fand ich sie immer sehr überzeugend. :)
Kurios - in der Synchronkartei steht Ottokar Runze für "2001" bei Buch und Regie. Ohne dem mitunter etwas bissigen () Herrn Günther zu nahe zu treten, aber ob er dabei wirklich Regie geführt hat - diese Frage huschte mir kurz durchs Köpfchen.
Doch, doch, Günther stimmt schon. Ottokar Runze meinte im letzten Jahr selbst, dass er den Film NICHT zu verantworten hat, sondern dass das Michael Günther gewesen ist. Die Info mit Runze ist also eine Fehlinformation.
Danke für die Aufklärung. Die Fehlinfo zieht sich aktuell von Synchronkartei bis Wikipedia. Bemerkenswert. Schade, dass Herr Günther ein klitzekleines bisschen negativ eingestellt ist, was Peter Schiff angeht.
Das verwirrt mich jetzt doch etwas. Im Interview mit Ottokar Runze auf Pantoffel TV wird ja immer wieder auf seine Arbeiten Bezug genommen und "2001" war auch dabei.
"Entschuldigen Sie, wenn ich Sie unterbreche. Nur, das ist ein Wort... da macht's in mir so - (schüttelt sich). Es gibt keine Synchronschauspieler!" - Michael Günther, Synchronregisseur (Juli 2018)
Habe es zwar noch nicht geguckt, aber das ist mal ein toller Gast. Bislang gibt es ja kaum Infos oder gar Interviews mit Iwannek (zumindest sind mir keine bekannt).
Ist auch das erste Interview was ich von Michael Iwannek so gesehen habe. War auch sehr interessant, vor allem als er auf die "Game-Synchros" einging.
Eine Kleinigkeit noch: Es wäre cleverer und logischer gewesen den netten Hinweis, dass Iwannek auch Genta aus "Detektiv Conan" spricht an dem Punkt zu zeigen, wo auf "American Dad" und die Unterschiede von Trickfilm- und Realfilmsynchros eingegangen wird. Zumal Iwannek da auch kurz was zu Animes gesagt hat. So wirkte das bei der vorherigen Frage eher willkürlich aus der Luft gegriffen. Hatte mich da auch zunächst gewundert warum ausgerechnet jetzt, wo Iwannek über die Geheimhaltungsgeschichte bei Synchros größerer Kinofilme gesprochen hat darauf hingewiesen wurde.
Ich wusste gar nicht, dass man (oder nur er) seinen Namen Iwaaanek" ausspricht! Gedanklich habe ich ihn wegen des doppelteb "nn" immer Ívannek ausgesprochen. Anscheinend wurde der Filmtitel "Gallavants" beibehalten wurde, direkt erstaunlich bei der Abneigung des DDR-Regimes gegen englische Ausdrücke bzw. Wörter. Michael Ivannek klingt tw. ganz anders. als ich ihn von div. Rollen kenne. Wäre doch interessant, wenn ich ihn mal in diesem Modus zu hören bekäme!;))