Dachte ich's mir doch! Ich hätte auch gleich erst mal vorsichtshalber "die Off-Stimme" schreiben sollen, obwohl ich es geahnt hatte, dass es in beiden "Funktionen" Mike(den Namen werde ich mir jetzt merken!)ist.
Bloß 2 Abstriche: die FB-Namen hätte ich zT geblurrt und das Outro hat mich traurig gemacht. Dachte es gäbe zu den Fotos bereits Interviews, leider doch nicht. War gespannt auf Bösherz.
Hätte gerne erfahren, warum Dominik Auers Ansicht nach die Münchner Sprecher/innen qualitativ schlechter sein sollen, als die Berliner. Dass in Berlin "wie am Fließband" gearbeitet wird, kann nur aus dem Zeitdruck heraus entstanden sein, dem die branche ausgesetzt ist im Zusammenhang mit dem "lieben Geld" bzw. den Synchronkosten. Auch in München wird heutzutage höchstwahrscheinlich geixt. Auers Eindruck kann ich mir nur so erklären, dass München imho. heute wohl weniger Aufträge zu bewältigen haben dürfte. Insofern finde ich seine Krik an die Anresse Berlins eigentlich nicht gerechtfertigt.
Was ist bitte ein Resischör?? Der Conichi-Basti hat es dreimal nicht geschafft, das Wort Regisseur richtig auszusprechen!!!
Ich habe es eher so verstanden, dass die Leistungsdichte in Berlin größer ist, sprich mehr sehr gute Sprecher als in München. Sehe ich eigentlich auch so. Das x-en wird mit der Fließbandarbeit nicht gemeint sein, sondern allgemein, dass in Berlin alles sehr schnell hingerotzt, äh, abgefertigt wird. Trifft natürlich auch nicht auf alle Studios bzw. Produktionen zu, aber auch diesen Eindruck würde ich teilen. Wobei es in München mit z.B. Violetmedia auch "schwarze Schafe" gibt.
Sandrine Mittelstädt - sehr sympathisch. Aber: Axel Mehlberg? Süß.
Dominik Auer hat offensichtlich gemeint, dass in Berlin einfach extrem schnell produziert wird, da werden muss. Er meinte damit nicht, es sei lieblos. Absolut berechtigte Aussage, so ist es einfach. Wer da Frust oder Galligkeit raushören möchte, bitte sehr. Nehme ich da aber nicht wahr.
Zitat von Chrono im Beitrag #3611Ich habe es eher so verstanden, dass die Leistungsdichte in Berlin größer ist, sprich mehr sehr gute Sprecher als in München.
Das ist eine relativ einfache Rechnung. In Berlin gibt es in der Summe mehr Sprecher als in München, und somit im Zweifel auch mehr qualitativ hochwertige Sprecher als in München. Das bedeutet nicht, dass es in München nur wenige Topleute gibt. Gleichwohl, kann man ableiten, dass es aufgrund der hohen Anzahl von Sprechern in Berlin, im Umkehrschluss wahrscheinlich deutlich mehr mittelmäßige Sprecher gibt, als das in München der Fall ist.
Berlin ist doch inzwischen nur noch Fließbandarbeit pur. Auch wenn ich nicht zu Verallgemeinerungen neige, aber fast jede Berliner Synchro finde ich schon seit längerem unerträglich. Beispiel: Netflixserien wie "Better Call Saul" - keine Stimme passt, Mischung unterirdisch, insgesamt eine Nullnummer. "Fargo" startet super mit Hamburger Synchro, und verliert ab Staffel 2 (Berlin) drastisch an Qualität.
Immer, wenn ich eine Synchronisation wirklich gut finde, kommt die zur Zeit aus Hamburg. Egal ob Studio Hamburg, Studio Funk HH oder Hamburg Synchron. Die Besetzung ist meistens super, und die machen ihren Job einfach gut. Grosses Kompliment nach Hamburg!
München bewegt sich von der Qualität her irgendwo in der Mitte, ist aber bei der Besetzung/Stimmenauswahl insgesamt leider oft zu bieder. Zumindest, was die Platzhirsche FFS und Scalamedia betrifft. Etwas mehr Hamburger Esprit in Münchner und Berliner Produktionen wäre wünschenswert.