Zwischendurch wieder einmal sonstigen Stuff; eine fiktive Begegnung zwischen dem Maler Piet Mondrian und dem Jazzpianisten Thelonious Monk als Live-Hörspiel und -jazzkonzert mit Musik von Monk aus Hamburg. in Einem Die Dialoge werden beeindruckend vorgetragen von Christian Brückner als der Musiker und Gerhard Garbers ( der einigen von euch bekannt sein dürfte undvon dem immerhin schon einige Einträge in der Synchronkartei verzeichnet sind)als Mondrian. Die Aufzeichnung dieser Veranstaltung lief bereits gestern am Nachmittag im ORF-kultursender Ö1 und ist noch eine eine knappe Woche (bis nächsten Freitag) abrufbar:
Wer keinen Jazz mag, oder alles zusammen zu lange dauert, kann die mitlaufende "Zeitanzeigelinie" auf der Laufleiste zur nächsten Wortstrecke hinüberziehen. Die darüber stehenden Uhrzeiten entsprechen dabei denjenigen gestern auf Sendung:
Zwischen 14:18 und vor 14:19 14:30 14:40 14:51 Knapp gegen 15:01 15:15 kurze Musiküberleitung,Garbers 15:24 Abschluss mit Brückner
Interessant fände ich, wenn Herr Danneberg ein bisschen was zu seiner Arbeit an Ghostbusters erzählen würde (wieder einmal gemeinsam mit Elsholtz), und wie es für ihn war, 2009 für das Videospiel-Sequel wieder den Ray zu geben.
Zitat von iron im Beitrag #3713Besonders Die Sache mit der Umbesetzung Schwarzeneggers auf Schicha muss wirklich zur Sprache kommen.
Ehrlich gesagt, *gähn*. Ich hoffe doch nicht, dass darauf Bezug genommen wird. Fand damals das Radiointerview mit ihm schon... naja.
MIt inzwischen doch längerem zeitlichen Abstand zu dem Vorfall dürfte er ihn ja heute womöglich differenzierter und mit größerer Sachlichkeit und Nüchternheit betrachten. Warten wir's einfach ab, ob und wenn ja, was er etwas dazu sagen wird.
Naja, dass die Originale zu 99% besser sind als die Synchros, würde ich mich nicht einfach zu behaupten trauen...:o Hoffentlich hat sie sich da nicht um Kopf und Kragen geredet und wird im kommenden jahr immer noch synchron sprechen!
Abseits von Animes finde ich sie immer noch spitzenmäßig besetzt auf Adrienne Frantz in "Reich und schön"!:)
Zitat von iron im Beitrag #3713Besonders Die Sache mit der Umbesetzung Schwarzeneggers auf Schicha muss wirklich zur Sprache kommen.
Ehrlich gesagt, *gähn*. Ich hoffe doch nicht, dass darauf Bezug genommen wird. Fand damals das Radiointerview mit ihm schon... naja.
MIt inzwischen doch längerem zeitlichen Abstand zu dem Vorfall dürfte er ihn ja heute womöglich differenzierter und mit größerer Sachlichkeit und Nüchternheit betrachten. Warten wir's einfach ab, ob und wenn ja, was er etwas dazu sagen wird.
Mag sein. Aber er hat so viel zu erzählen. Da wäre das, zumindest für mich, der uninteressanteste Punkt.
"Escape Plan" ist durchaus noch einen Kommentar wert, weil es eben wirklich ikonische Besetzungen sind und Danneberg beinahe durchgehend beide (Schwarzenegger und Stallone) gesprochen hat ... inklusive ihrer Doppelauftritte in "The Expendables". Man muss jetzt nicht Stunden mit dieser Thematik verschwenden, aber Danneberg erwähnte ja, dass sowohl Stallone als auch Schwarzenegger sich für ihn explizit als Standardstimme ausgesprochen hatten und die Besetzungpolitik bei "Escape Plan" dies - ich behaupte auch: zum Unmut eines Großteils der Freunde des Genres - unberücksichtigt ließ. Ich halte es daher durchaus für interessant, ob nach "Escape Plan" nun etwas verschriftlicht wurde, um einen solchen Fall in Zukunft zu verhindern.
Das Ding ist so ausgelutscht wie der Schicha-Witz im Forum. Die Interview-Zeit und die kostbare Zeit von Herrn Danneberg kann auch weniger repetitiv ("Sag was zu Escape Plan") genutzt werden.
Origineller wäre es z. B., ihn zu fragen, ob er sich noch an "Der schmale Grat" erinnern kann und ob es im Vorfeld Diskussionen gab, ob er besser auf Travolta oder auf Nolte besetzt werden solle.
Zitat von iron im Beitrag #3725Naja, dass die Originale zu 99% besser sind als die Synchros, würde ich mich nicht einfach zu behaupten trauen...:o
Ist wie ich finde auch eine ziemlich gewagte These, die auch wie ich finde etwas zu pauschalisierend ist. Mein Paradebeispiel, dass eine deutsche Synchro auch mal das Original übertreffen kann ist da "Blues Brothers". Auch in "Pulp Fiction" fand ich die Szene, wo Vincent versehentlich Marvin den Kopf wegpustet und der darauffolgende Aufruhr mit Jules viel lustiger als im O-Ton, weil Dannberg und Krauss das so herrlich trocken rüber gebracht haben, als ob Jules und Vincent solche Schweinereien gewohnt sind.
Zitat von Nyan-Kun im Beitrag #3730 Ist wie ich finde auch eine ziemlich gewagte These, die auch wie ich finde etwas zu pauschalisierend ist.
Sehr gewagt und viel zu pauschal! Möglicherweise glaubt sie ja, von den mit denen sie es zu tun hatte, sagen zu können und schließt dann quasi von "ihren" Synchros auf die meisten anderen!
Zitat von MediaPaten im Beitrag #3692Wir führen demnächst ein Interview mit Thomas Danneberg und arbeiten gerade am Fragenkatalog. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr uns gern helfen und eure Fragen mit einbringen. Die würden wir dann, soweit es passt, mit aufnehmen und einarbeiten. Danke schon mal!
Auszug aus der wikipedia-Seite über ihn: Nach dem Besuch des Dreilinden-Gymnasiums in Berlin-Nikolassee absolvierte Danneberg von 1959 bis 1960 eine Ausbildung als Hochseefischer auf Island. Im Anschluss reiste er für ein halbes Jahr in die USA und lebte dort in New York City und New Orleans, um sich im Besonderen seinem Interesse an Jazz zuzuwenden. Nach seiner Rückkehr war Danneberg zunächst in Norwegen als Leichtmatrose tätig, bevor er am Schauspielhaus Zürich eine Schauspielausbildung begann. 1962 wechselte er zur privaten Schauspielschule von Marlise Ludwig in Berlin und blieb dort bis zu seinem Abschluss im Jahr 1964. Es folgten Engagements an verschiedenen Theaterbühnen
Zwar haben diese Fragen nicht direkt etwas mit Synchron zu tun, aber zeigen vielleicht interessante Aspekte seiner Persönlichkeit: -) Wie kam er als Ur-Berliner Pflanze darauf, zur See zu fahren? -) Wie war sein Leben in New York und New Orleans? Womit hat er dort sein Geld verdient? -) Welche Instrumente spielt er, und mag er heute noch Jazz (und welchen)? -) Warum studierte er Schauspiel zuerst in Zürich und nicht sofort in Berlin? -) Kann er sich noch an Theaterrollen erinnern, die er besonders gern spielte?