Das mit den Theaterschauspielern funktioniert heute aber auch nicht mehr - unfassbar, wie sich eine sogenannte "Theaterschauspieler" auf der Bühne durchnuscheln. Viele Schauspiellehrer impfen heute eine sogenannte "natürliche" Sprechhaltung ein, es ist zum Mäusemelken schlecht. Deswegen gibt es auch weder im TV noch im Theaterbereich noch frische neue Stimmen, die wirklich einzigartig sind und überzeugend intonieren. So manch angeblich ausgebildeter Schauspieler kann zwar auf den Punkt eine Emotion herstellen, aber Dialoge sprechen können se nicht. Deswegen knirsche ich auch mit den Zähnen, wenn Synchronsprecher/Schauspieler so sehr auf Schauspielausbildung drängen. Nutzt nämlich nix, wenn die Stimme und die Sprechausbildung nix taugt.
Kaum zu glauben, dass Klaus-Peter Grap schon 60 ist. Aufgrund der Ohren zu einem Casting eingeladen zu werden, ist mal was neues. Hoffentlich wird er, Jason Gray-Stanford in Zukunft wieder öfters sprechen. Finde ihn um einiges passender als Peter Flechtner. 10:58 Würde mich interessieren um welches Projekt es sich handelt.
Stimmt. Auch optisch ist Klaus-Peter Grap noch recht "jung" geblieben. Hätte ihn da um locker 10 Jahre jünger eingeschätzt. Ansonsten ein wirklich sehr sympathisches Interview mit einem sympathischen Typen, der auch eine sympathische Stimme hat. Er hatte auch sehr viel interessantes zu erzählen gehabt. Hab ihm da auch ganz gerne zugehört.
Dass er Tobias Meister und Daniela Hoffmann als Sonchrongenies bezeichnet, wird sie bestimmt freuen.
"Ihrtunfischsandwich...!" Der Roman mit dem Spruch gehört verfilmt, auf die Bühne gebracht UND als Hörspiel produziert!Der Mann sprüht vor Enerige, Witz originellen Einfällen!:D:D
Ungepflegt ist für mich davon weit weg. Er sieht für mich wie ganz normaler Mensch aus. Ich finde das sollte man akzeptieren, auch wenn man selber vielleicht andere Präferenzen hat. Zumal es hier ja um die stimmlichen Aspekte geht und nicht darum, wie er aussieht. Ich finde, dass der Style sehr gut zu ihm passt.
Um Gottes Willen, bitte keine Vergleiche meinerseits mit Hofreiter! Ich weiß, wie man darauf kommt, aber neeeeee, bitte nicht!
Der Bart ist mittlerweile weg, wobei das eigentlich auch ganz und gar meine Sache ist, finde ich. Ich bin doch immer wieder erstaunt über einige Kommentare hier, die mitunter rotzfrech sind und von mangelnder Erziehung zeugen; wie auch letztens bei dem Interview mit Julia Ziffer, wo es in einem Kommentar auch um ihre optische Erscheinung ging. Spart Euch das einfach.
Lasst diese Up- und Down-Voting-Verdummungsscheiße doch bitte bei den asozialen Medien. Das war ein informatives, angenehmes Interview mit einem sympathischen, bodenständigen Zeitgenossen. Der voll in Richtung junger Jürgen Kluckert geht - das ist die Art Stimme, die erst in ein, zwei Jahrzehnten voll zünden wird. Aber dann: boom!
Mit seiner Einschätzung zu Ulrich Gressieker hat er zudem mein Herz gerührt. Der ist nämlich (neben oder eigentlich: mit) Ben Völz mein Alltime-Favorite. Passend, dass die beiden meines Wissens befreundet waren. Ich persönlich würde jedem angehenden Jungschauspieler einfach nahelegen, sich Gressiker-Synchrons anzuhören und zu lernen. Da ist jede Farbe drin, jede Note, jede Nuance. Einfach alles. Und alles ganz natürlich, alles perfekt.
Koboldsky & Daisuke Namikawa: ich verstehe nicht ganz, warum ihr gleich auf Verteidigungsmodus umgeschaltet habt, als ob ihr auf jemanden reagiert hättet, obwohl sich zuvor niemand über Tino Kieslings wie ich finde durchaus gepflegte - Haartracht aufgeregt hat...
Tino, vielleicht bist du ja im Herzen ein Rocker! Oder ein Indianer, oder ein Hippie - was deinem angenehm ruhigen Auftreten passen würde (da stimme ich Dubber gerne zu), obwohl sie schon lange vor deiner Geburt ein Thema waren... Ich finde, dein Bart hat zu deinem Gesicht und deinen langen Haaren recht gut gepasst!;)