Heiko Grauel hat sich ja wirklich hochgearbeitet. Früher war er hauptsächlich in billig und Porno - Produktionen zuhören. Mittlerweile hört man ihn in vielen Dokumentationen und auch in etwas größeren Produktionen.
Dieses Interview ist zwar wieder eines der kürzeren, aber dafür nach dem Prinzip: klein, aber fein! Besonders schön war der Ratschlag am Ende, zur Schulung bei älteren Synchros zuzuhören! Und natürlich auch wieder, welche Vorbilder sie besonders geprägt haben. Die Frage, ob die Bearbeitung französischer Filme "anders" wäre, ist mir in dieser Reihe noch nicht untergekommen und natürlich eine interessante Abwechslung (alternativ könnte man auch generell nach nicht-englischsprachigen Vorlagen fragen).
In der TV-Serie "Fünf Freunde" war es ebenfalls Maud Ackermann (neben den Geschwistern Rohrbeck und Oliver Mink)usw... Hat Mike das nicht gewusst??
6:37: Diese Frage könnte man mit anderen Namen fast endlos oft stellen...Interessant fand ich in dem Zusammenhang Frau Ackermanns Eindruck, dass Frauen als Synchronstimmen öfter ersetzt werden als Männer, was in meinen Augen eine Form von Diskriminierung wäre und nicht gerade ein Zeichen großer Wertschätzung weiblichen Synchronstimmen gegenüber. Kann sein, das nicht wenige von den Damen sich zum Verwechseln ähneln, man muss, oder sollte sie halt nur nicht in einnem Film oder einer Serienfolge "gemeinsam" besetzen.
Frau Ackermann hat eine entzückende Stimme bzw. Art zu reden!:)
Zitat von iron im Beitrag #4453Interessant fand ich in dem Zusammenhang Frau Ackermanns Eindruck, dass Frauen als Synchronstimmen öfter ersetzt werden als Männer, was in Meinen Augen eine Form von Diskriminierung wäre und nicht gerade ein Zeichen großer Wertschätzung weiblichen Synchronstimmen gegenüber. kann sein das nicht wenige von den Damen sich zum Verwechseln ähneln, man muss, oder sollte sie halt nur nicht in einnem Film oder einer Serienfolge "gemeinsam" besetzen.
Hab ehrlich gesagt nicht direkt das Gefühl, dass die Damen schneller ersetzt werden, außer sie sind schwanger und haben erst mal Babypause (das hatte Ackermann sogar angesprochen im Interview). Bei wirklich markanten Frauenstimmen wird an einer Stammbesetzung auch wirklich konsequent festgehalten. Man denke z.B. an die Kombis Gisela Fritsch/Judi Dench oder Kerstin Sanders-Dornseif/Glenn Close.
Bei anderen Fällen wie etwa Keira Knightley hab ich eher das Gefühl, dass man sich nicht wirklich zwischen Lehmann und Jakobeit entscheiden kann (ein Phänomen das es auch bei den männlichen Besetzungen gibt), wobei es da so langsam in Richtung Lehmann geht.